Aktionen2 - Seite 6

Projekte: Die Fallen…

Das Leben der Jugendlichen ist voller Fallen. Oft haben sie nicht gelernt, damit umzugehen. Sie sind oft auch die Grundlage für Gewalt und Konflikte. Wenn sie sich mit den Geschichten und Nöten von Menschen die weit entfernt von ihnen leben beschäftigen, lernen sie für ihre eigene Situation und Zukunft zu handeln. Denn es ist leicht für sie, […]
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Das Leben der Jugendlichen ist voller Fallen. Oft haben sie nicht gelernt, damit umzugehen. Sie sind oft auch die Grundlage für Gewalt und Konflikte. Wenn sie sich mit den Geschichten und Nöten von Menschen die weit entfernt von ihnen leben beschäftigen, lernen sie für ihre eigene Situation und Zukunft zu handeln. Denn es ist leicht für sie, sich für andere einzusetzen und zu wissen, was ihnen gut tut, bei eigenen Problemen fällt das schwer.

Armut – eine Falle?

Es gibt sie, die Falle Armut und viele Jugendliche in unseren Schulen kennen sie sehr persönlich. Meist wird viel wertvolle Energie dafür aufgewendet, sie zu verheimlichen, was die vielleicht notwendige Hilfe erschwert.  Jugendliche beschäftigen sich mit der Armut weltweit – und bei uns. Wie können wir das vergleichen und was können wir daraus lernen? Die Jugendlichen recherchieren in ihrer Umgebung und erstellen einen Filmbeitrag, den sie der Politik und den Medien vorstellen. Mehr
Angst – eine Falle?

2010, 2013 und 2014 haben wir dieses Projekt mit unterschiedlichen Formen durchgeführt. Spannend dabei war, wie sehr sich die Jugendlichen nach anfänglichen Distanzierungsversuchen diesem Thema widmeten. Denn auch wenn sie so tun, als würde Angst für sie kein Begriff sein, sie sehnen sich danach, darüber sprechen zu können. Auch hier half ihnen natürlich der weite Weg von den Menschen in Flüchtlingsbooten und Hungergebieten, auf eigene Ängste zu kommen.

 

Zukunft – eine Falle?

In Nachrichtensendungen suchen Jugendliche nach möglichen Fallen. Wo ist die Zukunft von Menschen in Gefahr, wo sieht die Zukunft rosig aus? Die Angst vor einer falschen Entscheidung ist bei den Jugendlichen groß, andererseits wählen sie oft ohne viel nachzudenken einen riskanten Weg. Bei vielen Jugendlichen mit Migrationshintergrund finden wir das Gefühl der Ausweglosigkeit. Sie glauben, dass sie ohnehin keinen anerkannten Platz in der Gesellschaft finden können und fühlen sich minderwertig. Ein spannendes Projekt, an dessen Ende ein Filmbeitrag entsteht. Mehr

Klima – eine Falle?

Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist in vollem Gange und verursacht bei Jugendlichen große Ängste. Auf der einen Seite sind sie meist zu uninformiert, um sich diese Ängste bewusst zu machen – auf der anderen Seite wissen sie so viel, dass die eigene Zukunft dunkel erscheint. Sie suchen im Projekt nach praktischen Möglichkeiten diesem Trend entgegen zu wirken. Durch das Projekt werden sie an zukunftsentscheidenden Fragen beteiligt und können ihre Stimme bei PolitikerInnen einbringen. Der entstehende Filmbeitrag ist sicherlich spannend. Mehr

Zuwanderung – eine Falle

Jugendliche sind in der Diskussion um Zuwanderung hin und hergerissen. Im Projekt sollen sie ihre Position finden und für sich dabei prüfen, wie sie in 20 Jahren leben wollen. Sicher ist, dass wir in einer immer älter werdenden Gesellschaft, Arbeitskräfte aus dem Ausland brauchen. Viele Menschen haben aber Angst vor Überfremdung und davor ausgenutzt zu werden. Die Meinungsumfrage wird sicher spannend und ebenso der entstehende Filmbeitrag, der öffentlich Wirkung erzeugen soll. Mehr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehworkshop Entwicklungspolitik ist ein Zusammenschluss von Organisationen aus der Entwicklungszusammenarbeit, der interkulturellen Bildungsarbeit und dem Film- und Fernsehbereich. Bereits seit 1972 werden regelmäßig aktuelle Film- und Fernsehproduktionen zu entwicklungspolitischen Themen vorgestellt und in Veranstaltungen sowie Seminaren die aktuellen Debatten um Medienpräsenz von Nord-Südthemen zur Diskussion gestellt. Die Geschäftsführung liegt beim Büro für Kultur- […]
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Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehworkshop Entwicklungspolitik ist ein Zusammenschluss von Organisationen aus der Entwicklungszusammenarbeit, der interkulturellen Bildungsarbeit und dem Film- und Fernsehbereich. Bereits seit 1972 werden regelmäßig aktuelle Film- und Fernsehproduktionen zu entwicklungspolitischen Themen vorgestellt und in Veranstaltungen sowie Seminaren die aktuellen Debatten um Medienpräsenz von Nord-Südthemen zur Diskussion gestellt. Die Geschäftsführung liegt beim Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH, Hamburg. Der Geschäftsführende Ausschuss, der aus den Reihen der Träger gebildet wird, vertritt die Belange des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik und bereitet die Veranstaltungen vor.

Seit 1972 bieten die biennal stattfindenden Filmtage Globale Perspektiven (bis 2017 Fernsehworkshop Entwicklungspolitik) einem Fachpublikum aus der nichtgewerblichen Film- und Bildungsarbeit die Möglichkeit, aktuelle Filmproduktionen über politische und soziale Themen in den Ländern des Globalen Südens zu sichten und zu diskutieren. Bis 2011 hat haben die Teilnehmenden in der Evangelischen Akademie Arnoldshain getagt, seit 2013 im „Haus am Dom“ und der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main.

Die Sichtungsveranstaltungen

Etwa 30 bis 40 Filme werden nach einer Vorauswahl dem Publikum und der Jury vorgeführt. Die Autorin oder der Autor stellt sich mit dem Film der Kritik oder dem Ablaus der anwesenden Kolleginnen und Kollegen bzw. Interessierten. Entsprechend spannend verlaufen die Diskussionen im Anschluss.

Nicht selten finden in den Pausen intensive Gespräche zwischen Bildungsfachleuten und Filmern statt, die zu neuen, entwicklungspolitischen Filmprojekten führen.

 

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Filme für die Bildungsarbeit

Wir erleben zurzeit extrem gegensätzliche politische Debatten, die sich auch in den Wahlergebnissen widerspiegeln. Für viele wird das Fremde immer fremder. Aber gerade in einer Zeit, in der irritierende Informationen die Kluft zwischen den Kulturen größer werden lässt, wird es immer wichtiger, bildgestützte Informationen aus erster Hand zu erhalten. Die Autorinnen und Autoren, die oft […]
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Wir erleben zurzeit extrem gegensätzliche politische Debatten, die sich auch in den Wahlergebnissen widerspiegeln. Für viele wird das Fremde immer fremder. Aber gerade in einer Zeit, in der irritierende Informationen die Kluft zwischen den Kulturen größer werden lässt, wird es immer wichtiger, bildgestützte Informationen aus erster Hand zu erhalten.

Die Autorinnen und Autoren, die oft in jahrelanger Kleinarbeit Kulturen und politische Hintergründe beleuchtet haben, liefern uns die Argumente, die wir in der aktuellen Diskussion brauchen. Wir sollten sie viel stärker in unserer Bildungsarbeit einsetzen.

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Solidarität mit Susanne Osthoff

Niemand schien das Schicksal der Entführten zu interessieren. Mit Jugendlichen entwickelten wir eine Solidaritätsaktion, die bundesweit Anklang fand.  
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Niemand schien das Schicksal der Entführten zu interessieren. Mit Jugendlichen entwickelten wir eine Solidaritätsaktion, die bundesweit Anklang fand.

 

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Solidarität mit Leipziger Entführten

Wie Susanne Osthoff wurden die beiden Ingeneure René Bräunlich und Thomas Nitzschke im Irak entführt. Gemeinsam mit CARE und der Leipziger Nikolaikirche riefen wir bundesweit zur Solidarität auf. Mit großem Erfolg.
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Wie Susanne Osthoff wurden die beiden Ingeneure René Bräunlich und Thomas Nitzschke im Irak entführt. Gemeinsam mit CARE und der Leipziger Nikolaikirche riefen wir bundesweit zur Solidarität auf. Mit großem Erfolg.

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Aktion FAIRE LIGA 2006

WM – PK in Realschule Kerpen, Düsseldorf, Egestorf Die Kerpener Schüler:innen organisieren mit uns einen großen Protest gegen Kinderarbeit in der Fußballindustrie. Sie wurden mit 122 verkauften fair-gehandelten Fußbällen in den Public-Viewings Spitzenreiter in Deutschland. In unserer Aktion FAIRE LIGA sprachen sie die deutschen Spitzenclubs an, und bekamen Unterstützung. Die Fußbälle mit Unterschriften der Starspieler […]
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WM – PK in Realschule

Kerpen, Düsseldorf, Egestorf

Die Kerpener Schüler:innen organisieren mit uns einen großen Protest gegen Kinderarbeit in der Fußballindustrie. Sie wurden mit 122 verkauften fair-gehandelten Fußbällen in den Public-Viewings Spitzenreiter in Deutschland. In unserer Aktion FAIRE LIGA sprachen sie die deutschen Spitzenclubs an, und bekamen Unterstützung. Die Fußbälle mit Unterschriften der Starspieler waren toll, deren bohrenden Nachfragen bei den Herstellern, ob ihre Bälle frei von Kinderarbeit sind, nervte vor allem Adidas.

Fairer Handel – 100 Bälle in 100 Tagen

 

Die Religionsklasse 6 der Realschule Kerpen hatte zu Karneval einen besonderen Einfall: Die Schülerinnen und Schüler verkleideten sich als fair gehandelte Fußbälle und forderten mehr Fairness für arbeitende Kinder. Sie wollten mehr Öffentlichkeit für den Fairen Handel erreichen und gründeten die Aktivgruppe „Fair Friends“. Sogleich setzten sie die Aktion „100 Bälle in 100 Tagen“ um. Die Bürgermeisterinnen und die Presse waren begeistert und die Jugendlichen verkauften sogar 122 fair gehandelte Bälle.

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Petition „Keine Waffen für Kinder“

Ohne den Waffenhandel wäre die Zahl der Kindersoldaten vermutlich kleiner. Wir verfassten eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel, für die Jugendliche 23.000 Unterschriften sammelten. Damit forderten sie die Bundeskanzlerin auf, sich für schärfere Kontrollen einzusetzen. Die Petition wurde unterstützt von amnesty international, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Welthungerhilfe und World Vision. In […]
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Ohne den Waffenhandel wäre die Zahl der Kindersoldaten vermutlich kleiner. Wir verfassten eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel, für die Jugendliche 23.000 Unterschriften sammelten. Damit forderten sie die Bundeskanzlerin auf, sich für schärfere Kontrollen einzusetzen. Die Petition wurde unterstützt von amnesty international, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Welthungerhilfe und World Vision. In einer gemeinsamen Erklärung wandten sich Peter Maffay und Senait Mehari an Angela Merkel. Zur Übergabe der Unterschriften wurden einige Jugendliche vor dem Bundeskanzleramt von Abteilungsleiter Knut Abraham empfangen. Er versprach ihnen im Namen der Bundeskanzlerin, ihr Anliegen ernst zu nehmen.

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Kindersoldaten: Lesung – Information – Aktion

Mit diesem besonderen Konzept wenden wir uns an Schulen: In ganz Deutschland führten wir im Jahr 2007 Lesungen zum Thema Kindersoldaten durch. Die Schülerinnen und Schüler hörten fasziniert zu, wenn die Schauspielerin Suzanne Ziellenbach aus dem Buch „Feuerherz“ von Senait Mehari las. In dem ergreifenden Bericht hat sie ihr Leben als Kind im Krieg der […]
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Mit diesem besonderen Konzept wenden wir uns an Schulen: In ganz Deutschland führten wir im Jahr 2007 Lesungen zum Thema Kindersoldaten durch. Die Schülerinnen und Schüler hörten fasziniert zu, wenn die Schauspielerin Suzanne Ziellenbach aus dem Buch „Feuerherz“ von Senait Mehari las. In dem ergreifenden Bericht hat sie ihr Leben als Kind im Krieg der Erwachsenen beschrieben. Die Kinderrechtsexpertin Marja Golombeck informierte über die Situation von Kindersoldaten und erläuterte die politischen Hintergründe. Mit den Schülerinnen und Schülern diskutierte sie über Gewalt und zeigte ihnen Möglichkeiten, was sie für die Kinder in Kriegen tun können. Zum Abschluss führten die Jugendlichen gemeinsam die Aktion Rote Hand durch und beteiligten sich damit an der internationalen Kampagne gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen.

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Aktivgruppen 2007

Auch 2007 haben wir wieder Jugendliche beraten und betreut, die sich in Aktivgruppen für Menschenrechte und die Umwelt einsetzten.   In Kerpen haben sich weitere Aktivgruppen gegründet.  Die Aktivgruppe „Los Angeles de la Paz“ in Kerpen machte mit einer spektakulären Aktionsform auf Frauenhandel und Zwangsprostitution aufmerksam. Die Jugendlichen bildeten in Geschäften, auf öffentlichen Plätzen und […]
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Auch 2007 haben wir wieder Jugendliche beraten und betreut, die sich in Aktivgruppen für Menschenrechte und die Umwelt einsetzten.

 

In Kerpen haben sich weitere Aktivgruppen gegründet.  Die Aktivgruppe „Los Angeles de la Paz“ in Kerpen machte mit einer spektakulären Aktionsform auf Frauenhandel und Zwangsprostitution aufmerksam. Die Jugendlichen bildeten in Geschäften, auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen „Blitzaufläufe“ (Flashmobs) und riefen: „Stoppt Frauenhandel – kämpft mit uns!“ Zuvor hatten sie sich im Religionsunterricht auf das Thema vorbereitet und ein Flugblatt erstellt. Die Erwachsenen waren beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen.  In Mecklenburg-Vorpommern hat die Aktivgruppe „RocksDoch“, vier Mädchen zwischen 15 und 16 Jahren, ihr zweites Konzert gegen Rechts organisiert.  In der Justizvollzugsanstalt Aachen haben sich Jungtäter in der Aktivgruppe „Gegenpol“ mit dem Thema Kindersoldaten auseinandergesetzt. Sie waren sehr betroffen und beschlossen, mit der Aktion Rote Hand ein Zeichen zu setzen.  Für die Schülerinnen und Schüler der Aktivgruppen „Menschenrechte“ in Kerpen und „Die Berthas“ in Oberhausen endete 2007 die Schulzeit. Viele Aktionen der letzten Monate waren von ihnen mitentwickelt und organisiert worden. Als Auszeichnung erhielten sie von uns den Landesnachweis NRW „Engagiert im sozialen Ehrenamt“.

 

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Kindersoldat:innen: Jugendfreizeit im Westerwald

Minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind, haben es nicht leicht, sich zurecht zu finden. Sie haben Schlimmes erlebt und fühlen sich allein und schutzlos. Das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf unterstützt diese Jugendlichen. Durch die Förderung der Sabine Christiansen-Kinderstiftung und des Jazztrompeters Manfred Schoof konnten wir mit 12 von ihnen eine Fahrt […]
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Minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind, haben es nicht leicht, sich zurecht zu finden. Sie haben Schlimmes erlebt und fühlen sich allein und schutzlos. Das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf unterstützt diese Jugendlichen. Durch die Förderung der Sabine Christiansen-Kinderstiftung und des Jazztrompeters Manfred Schoof konnten wir mit 12 von ihnen eine Fahrt in den Westerwald organisieren. Bei gemeinsamen Spielen, Tänzen und Gesprächen, beim Kochen, Wandern und Schwimmen lernten sich die Jugendlichen aus neun afrikanischen Ländern kennen und wuchsen zu einer Gruppe zusammen. „Jetzt habe ich Schwestern und Brüder“, sagte eine Teilnehmerin stolz.

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