Aktionen - Seite 9
Solidarität mit Rudolf Blechschmidt
Mit mehreren Aktionen für Menschen in Not gaben wir Jugendlichen die Gelegenheit, sich gemeinsam für andere einzusetzen. Die Familie des in Afghanistan entführten Ingenieurs Rudolf Blechschmidt bat uns, eine Solidaritätsaktion zu starten. Gemeinsam mit CARE und Pax Christi riefen wir die deutsche Bevölkerung auf, der Familie Blechschmidt ihre Solidarität zu zeigen. Es waren vor allem […]
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Solidarität mit Rudolf Blechschmidt
Mit mehreren Aktionen für Menschen in Not gaben wir Jugendlichen die Gelegenheit, sich gemeinsam für andere einzusetzen.
Die Familie des in Afghanistan entführten Ingenieurs Rudolf Blechschmidt bat uns, eine Solidaritätsaktion zu starten. Gemeinsam mit CARE und Pax Christi riefen wir die deutsche Bevölkerung auf, der Familie Blechschmidt ihre Solidarität zu zeigen. Es waren vor allem Schulen und Organisationen, die sich an der Aktion beteiligten.
Solidarität mit Bangladesch: Flutkatastrophe 2007
Bangladesch erlebte 2007 gleiche mehrere Katastrophen. Die Flutkatastrophe nahmen wir zum Anlass, gemeinsam mit NETZ e.V. die Aktion „Kleines Geld für große Not“ zu starten. In Schulen wurde mit kreativen Aktionen Geld für die Flutopfer in Bangladesch gesammelt.
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Solidarität mit Bangladesch: Flutkatastrophe 2007
Bangladesch erlebte 2007 gleiche mehrere Katastrophen. Die Flutkatastrophe nahmen wir zum Anlass, gemeinsam mit NETZ e.V. die Aktion „Kleines Geld für große Not“ zu starten. In Schulen wurde mit kreativen Aktionen Geld für die Flutopfer in Bangladesch gesammelt.
Solidarität mit den Adivasi: Ein Freundschaftsfest
Gemeinsam mit GEPA unterstützten wir zu Weihnachten die Kinder der Adivasi mit dem Verkauf von Kerzenständern. Die Ureinwohner Indiens sind bekannt für ihre Messingkunst. Die Kerzenständer kamen auch bei unseren Jugendlichen gut an.
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Solidarität mit den Adivasi: Ein Freundschaftsfest
Gemeinsam mit GEPA unterstützten wir zu Weihnachten die Kinder der Adivasi mit dem Verkauf von Kerzenständern. Die Ureinwohner Indiens sind bekannt für ihre Messingkunst. Die Kerzenständer kamen auch bei unseren Jugendlichen gut an.
Prominente Unterstützung: Peter Maffay „Begegnungen – eine Allianz für Kinder“
Es ist sein ehrgeizigstes Projekt: Für „Begegnungen – Eine Allianz für Kinder“ gelang es Peter Maffay auf seinen Reisen Menschen zusammen zu führen und für eine große gemeinsame Sache zu gewinnen. Eines der 14 Projekte ist Aktion Weißes Friedensband. Unsere Schirmfrau Senait Mehari singt zusammen mit Peter Maffay – Patin für uns ist Sabine Christiansen.
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Prominente Unterstützung: Peter Maffay „Begegnungen – eine Allianz für Kinder“
Es ist sein ehrgeizigstes Projekt: Für „Begegnungen – Eine Allianz für Kinder“ gelang es Peter Maffay auf seinen Reisen Menschen zusammen zu führen und für eine große gemeinsame Sache zu gewinnen. Eines der 14 Projekte ist Aktion Weißes Friedensband. Unsere Schirmfrau Senait Mehari singt zusammen mit Peter Maffay – Patin für uns ist Sabine Christiansen.
Fortbildung zum Aktivwerden: Direkt am Kölner Dom
Persönlichkeitstraining und Seminare zu Medienkompetenz gehören zum Aktivwerden. Inner-halb und außerhalb des Unterrichtes beteiligen sich die Aktivgruppen außergewöhnlich gut an den angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten. Am 18. März, einem Samstag, kamen zwölf Jugendliche freiwillig für ein Praxis-Seminar zum Kölner Dom: Sie lernten Passanten überzeu-gend anzusprechen und ernteten 500 Unterschriften für Kindersoldaten in Aceh. Damit unter-stützten sie eine […]
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Fortbildung zum Aktivwerden: Direkt am Kölner Dom
Persönlichkeitstraining und Seminare zu Medienkompetenz gehören zum Aktivwerden. Inner-halb und außerhalb des Unterrichtes beteiligen sich die Aktivgruppen außergewöhnlich gut an den angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten. Am 18. März, einem Samstag, kamen zwölf Jugendliche freiwillig für ein Praxis-Seminar zum Kölner Dom: Sie lernten Passanten überzeu-gend anzusprechen und ernteten 500 Unterschriften für Kindersoldaten in Aceh. Damit unter-stützten sie eine Aktion von amnesty international.
Aktivgruppen 2008
Auszeichnungen Die Aktivgruppen „Menschenrechte“ und „Amigos Unidos“ bekamen in der Paulskirche eine besondere Auszeichnung von UNICEF: Sie wurden für ihre Aktionen zu Kindersoldaten, Aids und Kinderprostitution zu JuniorBotschaftern 2006 erklärt. Die „Fair Friends“ erhielten im Wett-bewerb „be fair – be friends“ der Fairhandelsorganisation gepa die Auszeichnung als beste Ballverkäufer. Fahne der Solidarität Auch […]
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Aktivgruppen 2008
Auszeichnungen
Die Aktivgruppen „Menschenrechte“ und „Amigos Unidos“ bekamen in der Paulskirche eine besondere Auszeichnung von UNICEF: Sie wurden für ihre Aktionen zu Kindersoldaten, Aids und Kinderprostitution zu JuniorBotschaftern 2006 erklärt. Die „Fair Friends“ erhielten im Wett-bewerb „be fair – be friends“ der Fairhandelsorganisation gepa die Auszeichnung als beste Ballverkäufer.
Fahne der Solidarität
Auch Aktion Weißes Friedensband vergibt Auszeichnungen: Die Realschule Kerpen erhielt für ihre besondere Arbeit mit den Aktivgruppen die „Fahne der Solidarität“. Die Schülerinnen und Schüler bekommen ein Zertifikat für ehrenamtliches Engagement – ein wichtiges Dokument bei Bewerbungen.
Kerpen: Flashmob gegen sexuelle Gewalt
2007 – Schüler*innen der Kerpener Realschule hatten sich in unserem Workshop zum Thema Frauenhandel sehr aufgeregt. Sie wollten die Erwachsenen aufmerksam machen und machten Kerpener Geschäfte und Banken unsicher, tauchten auf, riefen ihre Parolen gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und verschwanden wieder. Jugendliche zogen durch Geschäfte in Kerpen und riefen „Stoppt Frauenhandel – kämpft mit […]
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Kerpen: Flashmob gegen sexuelle Gewalt
2007 – Schüler*innen der Kerpener Realschule hatten sich in unserem Workshop zum Thema Frauenhandel sehr aufgeregt. Sie wollten die Erwachsenen aufmerksam machen und machten Kerpener Geschäfte und Banken unsicher, tauchten auf, riefen ihre Parolen gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und verschwanden wieder. Jugendliche zogen durch Geschäfte in Kerpen und riefen „Stoppt Frauenhandel – kämpft mit uns!“ und verteilten ihre selbsterstellten Flyer.Die Aktionen gingen durch Modegeschäfte, Kneipen und Banken und ließen auch die Bahn nicht aus. Gerade das engagierte Auftreten der Jungs erzeugte Aufsehen.
Kinderprostitution: Reisebüroaktion 2007
Die Schüler:innen waren nach einem Workshop entsetzt und entwickelten einen Aufruf an die Erwachsenen, den sie als Flyer in den Reisebüros verteilten. Die Gespräche dort waren großartig und erzeugten Betroffenheit.
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Kinderprostitution: Reisebüroaktion 2007
Die Schüler:innen waren nach einem Workshop entsetzt und entwickelten einen Aufruf an die Erwachsenen, den sie als Flyer in den Reisebüros verteilten. Die Gespräche dort waren großartig und erzeugten Betroffenheit.
2007 Aktion Rote Hand auf dem Ev. Kirchentag in Köln
Wir wollten die gerade von uns neu entwickelte Form der Aktion Rote Hand auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln ausprobieren. Wurden in der Vergangenheit die Roten Hände auf Transparente gedrückt, wollten wir nun mit der A4-Aktion erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Botschaft auf ihren Aktionszenttel schreiben konnten. Die Jugendlichen reagierten begeistert auf die […]
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2007 Aktion Rote Hand auf dem Ev. Kirchentag in Köln
Wir wollten die gerade von uns neu entwickelte Form der Aktion Rote Hand auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln ausprobieren. Wurden in der Vergangenheit die Roten Hände auf Transparente gedrückt, wollten wir nun mit der A4-Aktion erreichen, dass die Kinder und Jugendlichen ihre Botschaft auf ihren Aktionszenttel schreiben konnten. Die Jugendlichen reagierten begeistert auf die Möglichkeit, sich für die Kindersoldat*innen einzusetzen. Es begann ein rasanter Anstieg der roten Hände von Jugendlichen nicht nur in Deutschland gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen.
Eines der ersten Blätter war der Abdruck und die Botschaft von Rahel Fuchs. Wir spürten, wie wichtig ihr diese Botschaft war.
Kinderprostitution: Flughafen Düsseldorf 2007 u 2008
2007 und 2008 Unterstützt von Kindernothilfe und ECPAT konnten 2007 die Schüler*innen die Passagiere bitten, Kinder zu schützen. Sie hatten Flyer dafür erstellt, in denen sie Tipps gaben, was die Reisenden tun könnten, wenn sie einen Verdacht haben. 2008 bat uns der Flughafen, die Aktion zu wiederholen, weil die Haltung der Jugendlichen überzeugt hatte. Jugendlichen […]
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Kinderprostitution: Flughafen Düsseldorf 2007 u 2008
2007 und 2008
Unterstützt von Kindernothilfe und ECPAT konnten 2007 die Schüler*innen die Passagiere bitten, Kinder zu schützen. Sie hatten Flyer dafür erstellt, in denen sie Tipps gaben, was die Reisenden tun könnten, wenn sie einen Verdacht haben. 2008 bat uns der Flughafen, die Aktion zu wiederholen, weil die Haltung der Jugendlichen überzeugt hatte.
Jugendlichen aus drei Städten durften mit selbstgemachten Flyern die Passagiere ansprechen und bitten, Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Wir nähten rote Roben, die den Jugendlichen Schutz vor bösartige Reaktionen der Reisenden boten.
- Vorbereitung
Ziel des Projekts war es, Jugendliche für die Thematik der sexuellen kommerziellen Ausbeutung zu sensibilisieren und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich aktiv für Kinderrechte einzusetzen. Als Zielgruppe wurden Schülerinnen und Schüler gewählt. In der Vorbereitungsphase der Jugendaktion wurden verschiedene Schulen in Nordrhein-Westfalen angeschrieben und auf das Bildungsangebot hingewiesen. Von zunächst vier interessierten Schulen blieb eine übrig, weil die anderen aus schulinternen bzw. terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnten. Die Workshops fanden dann in der Realschule Kerpen im Rahmen des Religionsunterrichts statt.
- Durchführung
An der zentralen Aktion auf dem Düsseldorfer Flughafen nahmen Schülerinnen und Schüler von zwei Klassen der Kerpener Realschule teil. Neben Vertreterinnen und Vertretern von ECPAT, Kindernothilfe und Aktion Weißes Friedensband sprach sich die Staatssekretärin Dr. Marion Gierden-Jülich des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration für eine stärkere Beachtung dieses Themas aus. Sie versprach den Jugendlichen ihre Unterstützung bei weiteren Aktionen. Die Jugendlichen waren in rote Tücher gehüllt und hatten rote Kappen auf, was ihnen bei den Passagieren Respekt einbrachte. Sie machten die Passagiere auf den Zusammenhang von Kinderprostitution und Tourismus aufmerksam und baten sie, die Augen offen zuhalten. Die Reaktionen waren rundweg gut. Auch die Medien (Fernsehteams von WDR Lokalzeit und nrw.tv) zeigten großes Interesse und erstellten beachtenswerte Beiträge.
(siehe http://www.friedensband.de/Kinderprostitution/grenzen2007)
Bei dem ersten und zweiten Workshop wurden die grundlegenden Aspekte und Ursachen der sexuellen Ausbeutung von Kindern in Tourismusländern vorgestellt. Darüber hinaus wurden Handlungsmöglichkeiten gegen die Verbrechen an Kindern erarbeitet. In diesem Zusammenhang wurden Kinderrechte und gesetzliche Möglichkeiten der Strafverfolgung dargestellt. Schließlich wurden das internationale Bündnis ECPAT und der Verhaltenskodex, zu dem sich Reiseunternehmen verpflichten können, vorgestellt. Bei der ersten Reisebüroaktion informierten die Jugendlichen die Reisebüros in ihrer Umgebung über das Ausmaß von sexueller Ausbeutung in Urlaubsländern. Gleichzeitig erkundigten sie sich danach, ob die Reiseunternehmen von ECPAT und dem Verhaltenskodex gehört haben und ihre Kunden auf diesen hinweisen. Die Jugendlichen hinterließen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Informationsmaterial für ihre Kunden und baten sie, über eine Mitarbeiterfortbildung zu dieser Thematik nachzudenken.
Im Vorfeld der zweiten Reisebüro-Aktion schulten wir die Jugendlichen im Umgang mit den Medien und übten anhand von Rollenspielen den erneuten Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Reisebüro. Die Jugendlichen erstellten Urkunden als Auszeichnung für die Reisebüros.
Bei der zweiten Reisebüro-Aktion wollten die Schülerinnen und Schüler von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wissen, ob sie ihre Kunden auf die Thematik der sexuellen Ausbeutung von Kindern in Urlaubsländern hingewiesen haben und wie die Reaktionen der Kunden waren.
Die Ergebnisse waren positiv, alle angesprochenen Reisebüros in Kerpen und Umgebung verpflichteten sich, an einer Mitarbeiterschulung teilzunehmen und sich aktiv für Kinderrechte einzusetzen. Die Jugendlichen überreichten als Auszeichnung für die Reiseunternehmen die Urkunden.
Insgesamt haben rund 30 Schülerinnen und Schüler mit großem Interesse an dem Projekt teilgenommen. Positiv zu vermerken ist , dass die Klassengemeinschaft, die sozialen Kompetenzen sowie das Selbstbewusstsein der Schülerinnen und Schüler durch die aktive Teilnahme an der Reisebüro-Aktion gestärkt wurden. Zusätzlich nahmen die Jugendlichen in beeindruckender Weise Anteil an dem Thema und diskutierten darüber hinaus über eigene Gewalterfahrungen und Grenzüberschreitungen. Dementsprechend gehen wir davon aus, dass die Zielgruppe erreicht wurde.
Auf der bundesweiten Konferenz gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in Berlin wurden unsere Workshops als exemplarisches Bildungsangebot in Schulen vorgestellt und fanden dadurch das Interesse einer breiten Öffentlichkeit. Besonders begeistert zeigte sich die Schauspielerin Katja Riemann, die die Workshops in der Berliner Schule ihrer Tochter vorschlagen möchte.
Die Kooperation mit ECPAT Deutschland ist ebenfalls positiv zu bewerten. Als Mitgliedsorganisation von ECPAT werden wir dieses Projekt gemeinsam fortführen. So kann den Schülerinnen und Schülern aus Kerpen die Teilnahme an dem bundesweiten Jugendworkshop in Köln zur Vorbereitung des dritten Weltkongresses gegen kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern in Rio de Janeiro ermöglicht werden.