- Bezirksvertretung 3
- Stadtsparkasse Düsseldorf
- Fa. Julius Schulte Söhne GmbH
- Fa. mfi management für immobilien AG (Düsseldorf Arcaden)
Aktionen - Seite 3
8. Eine-Welt-Filmpreis NRW 2015
Sonntag, 2. August 2015 Eine-Welt-Filmpreis NRW 2015 Preisverleihung Freitag, 11. September 2015 Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, Köln Im Rahmen des 23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik 19.00 Uhr Begrüßung durch Bettina Kocher, Fernsehworkshop Entwicklungspolitik Grußrede von Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen „Filme als Brücken“ – Keynote von Prof. Dr. […]
09/2015
Details anzeigen
8. Eine-Welt-Filmpreis NRW 2015
Sonntag, 2. August 2015
Preisverleihung
Freitag, 11. September 2015
Filmforum im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1, Köln
Im Rahmen des 23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
19.00 Uhr
Begrüßung durch Bettina Kocher, Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
Grußrede von Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
„Filme als Brücken“ – Keynote von Prof. Dr. Sabine Rollberg, KHM – Kunsthochschule für Medien Köln
Spots zum Thema Menschenrechte von Studierenden der Hochschule Macromedia, Köln
Preisverleihung durch Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren
Gespräch mit den Preisträgerinnen und Preisträgern.
Mitglieder der Jury stellen ihre Begründungen für ihre Wahl vor und empfehlen weitere Filme für die Bildungsarbeit.
Moderation: Mirco Keilberth, Journalist und Afrika-Korrespondent
Buffet auf Einladung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen
20.30 Uhr
Vorführung des Films „Jakarta Disorder“ und Gespräch mit den Filmemachern
Eine Anmeldung wird erbeten unter: anmeldung@melanchthon-akademie.de
Die Preisträger:
1. Preis: Jakarta Disorder von Ascan Breuer und Victor Jaschke Österreich 2013, 87 Min.
Zwei starke Frauen organisieren den Widerstand der Bewohner in den Elendsvierteln der indonesischen Hauptstadt Jakarta. Durch den Abriss ihres Wohnraums soll Platz für teure Immobilien geschaffen werden. Oma Dela, die im Slum lebt, und die Intellektuelle Wardah
Hafidz kämpfen um das Recht der armen Bevölkerungsmehrheit auf Teilhabe. Ihr Kampf scheint aussichtslos, doch schaffen es die beiden Frauen mit Hartnäckigkeit und Engagement, eine soziale Bewegung zu initiieren, die erfolgreich Zeichen gegen lokale Gesetzeswillkür setzt. So reflektiert der Film nicht nur die Herausforderungen, vor der die noch junge Demokratie des größten islamischen Landes der Welt steht, sondern beispielhaft auch den Wert und die Bedeutung von Demokratisierungsprozessen weltweit.
2. Preis: Aus meinem syrischen Zimmer von Hazem Alhamwi Frankreich, Libanon, Deutschland 2014, 70 Min.
In seinem Film blickt der Künstlers Hazem Alhamwi auf seine Heimat Syrien, ein Land, in dem die Menschenrechte nicht mehr existieren, und unternimmt eine assoziative Reise durch sein Leben und das seiner Freunde und Verwandten. Dabei zeigt er, wie das künstlerische Schaffen es ihnen ermöglichte, ihre Angst zu kanalisieren und der Diktatur entgegen zu treten. Lange Zeit war sich Alhamwi sicher, dass die Bürger seines Landes niemals die Kraft finden könnten, sich gegen das Assad-Regime aufzulehnen. Doch dann begann im Jahr 2011 unerwartet der Aufstand. Die Menschen gingen auf die Straße und demonstrierten für ihre Rechte. In seinem filmischen Essay erzählt Hazem Alhamwi vom Verlangen eines ganzen Landes nach Freiheit und appelliert daran, die grundlegendste und oft gefährdetste Ressource des Menschen, seine Würde, wo immer möglich zu verteidigen.
3. Preis: AIDS – Erbe der Kolonialzeit von Carl Gierstorfer Deutschland 2014, 52 Min.
Der Film begleitet Wissenschaftler aus Belgien, den USA und der DR Kongo auf ihrer mehrjährigen Suche nach den Ursprüngen einer der schlimmsten Pandemien der Menschheit: HIV/Aids. Nach Jahrzehnten interdisziplinärer Forschung konnten Wissenschaftler aus Belgien, den USA und dem Kongo die Spuren des HI-Virus bis zu seinen Anfängen zurückverfolgen. Sie begründen den Verdacht, dass die Kolonialherrschaft mit ihrer rücksichtslosen Ausbeutung von Mensch und Natur in Afrika maßgebliche Mitverantwortung an der Verbreitung des Virus hat. Mit Hilfe von Archivmaterial und Grafiken eröffnet der Film eine neue entwicklungspolitische Perspektive auf die Pandemie. Der Film ist ein Plädoyer dafür, beim Kampf gegen Infektionskrankheiten aus der Vergangenheit zu lernen und bei auftretenden Krankheiten der Zukunft früher mit deren Entdeckung und Enttabuisierung zu beginnen.
Ausführliche Informationen zu den ausgezeichneten Filmen finden Sie unter www.fernsehworkshop.de
Die Jury:
Burkhard Althoff, ZDF/Das kleine Fernsehspiel
Lucie Bader, outreach gmbh – Wissenschaftskommunikation und Film, Bern
Thomas Belke, Mediathek für Pastoral und Religionspädagogik, Freiburg
Bettina Borgfeld, Filmemacherin, Berlin
Jürgen Hammelehle, Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst, Berlin
Der Eine-Welt-Filmpreis NRW wird von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen gestiftet.
Die Preisverleihung wird veranstaltet von:
23. Fernsehworkshop Entwicklungspolitik
Büro für Kultur- und Medienprojekte gGmbH
Bettina Kocher
Postfach 500161, 22701 Hamburg
Tel. 040-39900060
info@fernsehworkshop.de
www.fernsehworkshop.de
Aktion Weißes Friedensband e.V.
Günter Haverkamp
Himmelgeister Str. 107a, 40225 Düsseldorf
Tel. 0211-9945137
haverkamp@friedensband.de
Melanchthon-Akademie
Joachim Ziefle
Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln
Tel. 0221-93180323
ziefle@melanchthon-akademie.de
Dienstag, 21. Juli 2015
Verleihung des Eine-Welt-Filmpreises NRW 2015
Zum 8. Mal wird im Rahmen des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik der Eine-Welt-Filmpreis NRW verliehen. Mit der Auszeichnung wird die Arbeit von Autorinnen und Autoren gewürdigt, deren Filme für Probleme in Ländern des Südens sensibilisieren, die aber auch Ansätze zur Veränderung aufzeigen und einen Perspektivwechsel ermöglichen.
Der Eine-Welt-Filmpreis NRW wird vom Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen gestiftet und ist mit 5.000 €, 3.000 € und 1.500 € dotiert.
Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren übergibt die Preise am Freitag, 11.09.2015 um 19.00 Uhr im Filmforum im Museum Ludwig, Köln.
Der Fernsehworkshop Entwicklungspolitik, ein Zusammenschluss von Organisationen aus der Entwicklungszusammenarbeit, der interkulturellen Bildungsarbeit und dem Film- und Fernsehbereich stellt regelmäßig aktuelle Film- und Fernsehproduktionen zu Nord-Süd-Themen zur Diskussion und beauftragt eine unabhängige Jury, Filme für den Eine-Welt-Filmpreis zu benennen und Filmempfehlungen für die Bildungsarbeit auszusprechen.
Mit dem 8. Eine-Welt-Filmpreis NRW werden ausgezeichnet:
- Preis: „Jakarta Disorder“ von Ascan Breuer und Victor Jaschke
Zwei mutigen und engagierten Frauen gelingt es, die Bewohner der Slums in der indonesischen Hauptstadt Jakarta zum Widerstand gegen den Abriss ihres Wohnraums zu organisieren und ein demokratisches Zeichen gegen staatliche Willkür zu setzen.
- Preis: „Aus meinem syrischen Zimmer“ von Hazem Alhamwi
Der syrische Künstler Hazem Alhamwi geht in seinem filmischen Essay der Frage nach, welche Rolle die Kunst unter der Diktatur einnehmen kann, um in Zeiten der Gewalt die Würde des Menschen zu verteidigen.
- Preis: „AIDS – Erbe der Kolonialzeit“ von Carl Gierstorfer
Der Film begleitet Wissenschaftler aus Belgien, den USA und dem Kongo bei ihrer Suche nach den Ursprüngen der AIDS-Pandemie zurück in die Kolonialzeit und stellt die Frage, wie sich mit diesem Wissen neuartige Erreger frühzeitig bekämpfen lassen.
Weitere Informationen zu den Preisträgern und die Begründungen der Jury: www.fernsehworkshop.de
Projekt: „Sprichwörter – Wir sind hier!“
Integration läuft in erster Linie über SPRACHE statt. Wir wollten von Kindern und Jugendliche ihre Sprichwörter kennenlernen. Es wurde ein spannendes Projekt mit viel Freude an Sprache und Kulturen.
05/2015
Details anzeigen
Projekt: „Sprichwörter – Wir sind hier!“
Sprachen sind schön
In den vielen Jahren, in denen wir mit geflüchteten oder eingewanderten Kindern und Jugendlichen arbeiten durften, ist uns immer wieder die Schönheit der Sprachen aufgefallen.
Für die Kinder und Jugendlichen sind ihre Heimat- oder Familiensprache äußerst wichtig, geben Sicherheit und Halt. So sehen wir die Augen eine Schülerin aufleuchten, wenn sie ihre gefühlte oder wirkliche Heimatsprache hört oder nutzt. Hinzu kommt, dass Sprachen einfach schön sind. Hört sie euch mal an.
In unseren Schulen treffen viele Sprachen aufeinander. Jeder Sprache gebührt Aufmerksamkeit. Denn einer Sprache zuzuhören, ihrem Klang und ihrem Rhythmus und dabei den Gesichtsausdruck der Sprecherinnen und Sprecher zu sehen, ist spannend und drückt die Individualität eines Menschen aus.
Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich zwischen mehreren Kulturen und Sprachen hin und hergerissen. Dem sollte das Sprachprojekt „Wir sind hier“ entgegen wirken. Denn das Aufeinandertreffen vieler Sprachen kann auch eine Chance sein, wenn damit die kulturellen Wurzeln dargestellt und anerkannt werden.
Sprichwörter sind ein wertvolles, kulturelles Gut und sagen oft viel über das Land mit seinen Traditionen, Landschaften und Essensgewohnheiten aus.
Sprichwörter suchen
„Tavşan dağa küsmüş, dağın haberi olmamış.“ Nicht verstanden?
Hier die Übersetzung: „Der Hase war dem Berg böse, der Berg merkte es nicht.“
In diesem Projekt lernen wir nicht nur die Sprichwörter vieler Länder kennen, wir erfahren auch viel über die Kultur der Menschen, mit denen wir zusammenleben. Schülerinnen und Schüler suchen die schönsten Sprichwörter und tragen sie in den wohlklingendsten Sprachen vor.
Noch eins? „Üzüme yetişemeyen tilki, üzüme ekşi dermiş.“ Kennen Sie bestimmt. Wetten? „Der Fuchs, der an die Trauben nicht rankam, behauptet, sie sind sauer.“ So klein ist die Welt! Jedes Kind, jeder Jugendliche kennt Redewendungen in der eigenen Sprache. Möglicherweise holen sie auch Impulse von den Eltern. Das jedenfalls hatten wir gedacht, als wir das Projekt starteten. Wir wurden eines besseren belehrt. Nicht wenig Kinder mussten sich mit ihren Eltern intensiv auseinandersetzen, um die Sprichwörter der eigenen Sprache zu lernen. Umso wichtiger wurde unser Projekt.
19.5.2015 – Das Sprachprojekt besucht die Bezirksvertretung 3
Es war angekündigt im Programm der Bezirksvertretung 3 und doch waren die Jugendliche eine Überraschung für die Anwesenden. Diese jungen Menschen, die teilweise erst wenige Monate in Deutschland sind, sprachen nicht nur ein wunderbares Deutsch – sie konnten auch charmant und witzig über die Sprichwörter ihrer Heimat reden. So manches Sprichwort machte nachdenklich wie „Gast im Haus – Gott im Haus“, was auf eine Gastfreundlichkeit schließen lässt, die wir vielleicht gerade wieder lernen. Andere kamen uns sehr bekannt vor. „Einen echten Freund erkennt man in Schwierigkeiten“. Das drückt sicher auch ein wenig Sehnsucht danach, solche Freunde im neuen Land kennenzulernen.
Der Film entsteht
Zu jedem Sprichwort entstand ein selbst gestaltetes Bild, dass der Bilker Filmemacher und Maler Christian Deckert als Hintergrund einblendete.
11.05.2015 – Der erste Aufnahmetag
Die Realschule
Der Saal im Bürgerhaus Bilk verwandelte sich schnell in ein Aufnahmestudio: eine riesige Green Wall war aufgespannt – Beleuchtungskörper aufgebaut und natürlich Kamera und Mikrofon installiert. Christian Deckert hatte alles gerade fertig, als die erste Klasse kam: Die Freiherr-vom-Stein-Realschule in Bilk nimmt mit einer 8. Klasse am Projekt teil. Die Jugendlichen waren gut vorbereitet, aber so kurz vor der Kamera scheuten doch einige Jungen zurück. Aber die Aufnahmen verliefen gut. Zum Schluss wurde noch eine Papierbahn mit Sprichwörtern gestaltet.
Die besondere Klasse – geflüchtete Jugendliche
Dann kam die zweite Klasse. Aus der Dumont-Lindemann-Gemeinschaftshauptschule beteiligt sich die SE-Klasse, Jugendliche die teilweise erst seit wenigen Monaten in Deutschland sind. Trotzdem konnten sie sich einbringen und machten mit Begeisterung mit.
Nun wurden die einzelnen Aufnahmen geschnitten und es gab einen ersten Film, bevor dann im Juni die Grundschüler dazu kommen.
22.6.2015 – Die Kleinsten überraschten uns
Die Kinder der 2. Klasse der Sternwart-Grundschule hatte zwar auch Sprichwörter ausgesucht, sie aber in Sketchen als Gruppe vorgetragen. „Lügen haben kurze Beine“ zeigte sich ganz logisch dargestellt in einer kleinen Szene, wurde aber gewürzt durch das Englische „Lies have no legs“, was natürlich zum Lachen reizte. Alle hatten viel Spaß und zum Schluss zeigten die Kinder noch was sie drauf hatten: „Wir sind hier“ riefen sie so laut, dass Christian Deckert den Ton zweimal herunterpegeln musste, und dann ebenso stolz und laut „Hier sind wir“. Spitze war dann das internationale Lied der Kinder, dass es bestimmt auch auf die DVD schaffen wird.
1.12.2015 – Der Film „Wir sind hier“ in der Grundschule
Wir haben natürlich den Film „Wir sind hier“ in allen drei Schulen gezeigt und wollten die Reaktionen der Kinder und Jugendllichen sehen. Es hat die beteiligten Klassen sehr stolz gemacht.
Details anzeigen
1.12.2015 – Der Film „Wir sind hier“ in der Grundschule
Noch einmal einen ganz herzlichen Danke denen, die dieses Projekt ermöglicht haben:
Nahost-Projekt Film „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“
Wir konnten lange vor Ausbruch des Gazakrieges 2014 eine Broschüre erstellen, mit der wir für das Projekt und die Verständigung im Palästina-Konflikt werben wollten. In Schulen sollten Friedensgespräche und -aktionen stattfinden. Zur eBook-Ausgabe
09/2014
Details anzeigen
Nahost-Projekt Film „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“
Wir konnten lange vor Ausbruch des Gazakrieges 2014 eine Broschüre erstellen, mit der wir für das Projekt und die Verständigung im Palästina-Konflikt werben wollten. In Schulen sollten Friedensgespräche und -aktionen stattfinden.
Zur eBook-Ausgabe
Projekt „Angst – eine Falle?“
Wir wollten mit Jugendlichen über das sprechen, was sie so gern vermeiden: Angst gibt eigentlich niemand gern zu, vor allem nicht die Jungens. Das änderte sich in diesem Projekt.
09/2014
Details anzeigen
Projekt „Angst – eine Falle?“
In der Projekt-Reihe „Die Falle“ ist ein besonderer Augenmerk von uns auf das Thema Angst gewesen. Über Angst spricht niemand gern, aber gleichzeitig ist Angst gefährlich, weil sie stumm macht und Gewalt fördern kann.
Jugendeinrichtung „Die Villa“
In der Jugendeinrichtung „Die Villa“ in Mönchengladbach haben wir schon viele Aktionen und Workshops durchführen können. Ein tolles Team hilft den Kindern und Jugendlichen im schwierigen Stadtteil Odenkirchen, zurechtzukommen. Wichtig für uns war auch die Zusammenarbeit mit dem Streetworker Hayat Mia.
Details anzeigen
Jugendeinrichtung „Die Villa“
02.09.2014 – Neues Projekt in der Villa
Die Jugendeinrichtung VILLA kennt uns schon und auch einige Jugendliche begrüßten uns bereits, weil sie in den Workshops im letztn Jahr waren. Jetzt war das Projekt DIE FALLE am Zuge. Im Hintergrund ging es um Angst. Aber zuerst fragten wir nach alltäglichen Fallen. Dann wurde es international und wir sprachen über Kriege, die jeweiligen Länder und die Folgen für die Menschen. Mit einer bunten Collage aus Zeitungsbildern schloggen wir diesen Teil des Projektes ab.
03.09.2014 – der zweite Tag
Der zweite Tag wurde deutlich spannender, weil es nun an die unmittelbare Erlebniswelt der Jugendlichen ging.Wir sprachen die Orte an, an denen es Probleme gibt. Schnell wurde deutlich, dass der Park, die Schule, die Straße Grund für Angst liefern. Die Jugendlichen erarbeiteten mit großem Eifer auch die Gründe, die dazu führen und die Auswirkungen um schließlich auch auf die Lösungen zu kommen. Einen großen Raum nahm das Thema Mobbing ein, bei dem wir sehr genau nachfragten und nach Lösungen suchten. Mit einem Video aus Berlin, in dem Jugendliche auf der Straße die PassantInnen befragten leiteten wir zur Meinungsumfrage über, die nun beim nächsten Treffen ansteht. Alle waren begeistert und wollten unbedingt, dass ein Film dabei entsteht. Warum nicht?
10.09.2014 – Umfrage
Nachdem sich die Jugendlichen an den ersten beiden Tagen des Workshops intensiv mit Fallen beschäftigt haben und dabei die theoretischen Überlegungen über weltweite Konflikte und Konflikte im Alltag überwogen, wurde es heute endlich praktisch: Die Meinungsumfrage stand an. In Gruppen zogen die Jugendlichen los, um die Bewohner in Odenkirchen zu fragen, ob sie manchmal in die Falle „Angst“ tappen. Dabei fanden sie heraus, an welchen Orten in diesem Stadtteil Mönchengladbachs die Leute Angst haben, wie sie sich in solchen Situationen verhalten und welche Vorschläge sie haben, die Situation an diesen Orten zu verbessern. Neben den inhaltlichen Erkenntnissen sammelten die Jugendlichen außerdem wichtige Erfahrungen, was die Arbeit in einer Gruppe, aber auch der freundliche Umgang mit den Menschen auf der Straße angeht.
17.09.2014 – Auswertung der Umfrage
Der heutige Tag hatte vor allem ein großes Ziel: Die Auswertung der Umfrage. Die Jugendlichen beschäftigten sich intensiv mit den „Angstorten“ der Odenkirchener Bewohner und ihren Verbesserungsvorschlägen. In gelungener Zusammenarbeit wurden die Probleme an den einzelnen Orten thematisiert und heraus gearbeitet, was genau den Menschen dort Angst machen könnte. Sie lernten schnell, sich der Sorgen und Probleme anderer Menschen anzunehmen und sich auch in die Situation von älteren oder behinderten Menschen hinein zu versetzen und ließen bei der Erarbeitung der Lösungsmöglichkeiten ihrer Phantasie freien Lauf. Recht schnell kam den Jugendlichen die Erkenntnis, dass auch sie durch ihr Verhalten ein Grund für die Angst der befragten Personen sein können. Doch auch sie selbst und ihre Ängste kamen nicht zu kurz. Diese wurden im Anschluss aufgegriffen und auch hierfür gab es etliche Vorschläge, was getan werden müsste, um diese Ängste auszuräumen.
Die Jugendlichen sind zu Experten für die „Angstorte“ der Befragten geworden – die Präsentation vor der Bürgermeisterin kann kommen.
18.09.2014 – Präsentation mit Politikerin
Die Präsentation der Umfrageergebnisse vor Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber funktionierte reibungslos. Sie war sehr beeindruckt von den der Arbeit der Jugendlichen und die wiederum erklärten ihr die Stadt von unten: Dort ein Tunnel, der zu dunkel ist und da ein Ort, wo trinkende Männer gerade den Mädchen angst machen.
Alles war fein säuberlich auf einen Stadtplan aufgezeichnet. jeweils der Ort und das Problem. Aber dabei haben es die Jugendlichen nicht bewenden lassen. Sie fragten sich auch jeweils, was zur Lösung getan werden kann.
Das sind wertvolle Hinweise für die Ämter und die Polizei, da war sich die Bürgermeisterin sicher. Viele Hinweise kannte sie natürlich als Dauerprobleme, wie sie jede Stadt hat.
Bei manchen Stellen konnte sie auch nur schwer etwas machen – so beim Tunnel am Bahnhof, für den zumindest zum Teil die Bahn zuständig ist. Dort monierten die Jugendlichen auch die fehlende Barrierefreiheit. Behinderte hätten dort ganz große Probleme, von einer Seite auf die andere zu kommen.
Zum Teil liegen die Probleme auch in Privathäusern, wo eine Sanierung angemahnt werden müsste. Da wurde überlegt, einen Appell über die Medien an die Besitzer zu geben. Bei fast allen Jugendlichen kam das Thema Verkehrssicherheit zur Sprache. Da fahren einfach zu viele Menschen zu schnell und das macht ihnen Angst. Durchweg haben die Jugendlichen ein großes Interesse an ihrem Stadtteil und an ihrer Situation gezeigt und das, so Streetworker Hayat Mia, ist eine gute Entwicklung.
Gesetze in die Schule
Mit dem Pilotprojekt „Politik in Aktion – Gesetze in die Schule“ hat FRIEDENSBAND eine neue Form der Partizipation von Jugendlichen ausprobiert. Wir waren gespannt, wie weit es Jugendlichen möglich ist, an der Gesetzgebung mitzuwirken. In diesem Pilotprojekt sind sicherlich nur die Grundpfeiler für ein ausgereiftes Schulprojekt aufgestellt worden. Aber die Verbindungen zwischen Schule und […]
07/2014
Details anzeigen
Gesetze in die Schule
Mit dem Pilotprojekt „Politik in Aktion – Gesetze in die Schule“ hat FRIEDENSBAND eine neue Form der Partizipation von Jugendlichen ausprobiert. Wir waren gespannt, wie weit es Jugendlichen möglich ist, an der Gesetzgebung mitzuwirken.
In diesem Pilotprojekt sind sicherlich nur die Grundpfeiler für ein ausgereiftes Schulprojekt aufgestellt worden. Aber die Verbindungen zwischen Schule und Politik sind gelegt. Wir möchten uns an dieser Stelle für die unglaubliche Unterstützung bedanken, ohne die diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre.
2014 stand das Integrationsstärkungsgesetz im Landtag NRW noch am Anfang der parlamentarischen Beratung.Unsere Idee, diesen umfangreichen und komplizierten Gesetzesantrag im Unterricht behandeln zu lassen, stieß bei den Parlamentariern auf Skepsis.
Die Schirmherrschaft übernahm Landtagspräsidentin Carina Gödecke und viele Landtagsabgeordnete beteiligten sich.
Wir gaben Schüler:innen aus drei Klassen (Realschule, Gymnasium, Förderschule) die Möglichkeit gegeben, sich an diesem Prozess zu beteiligen. Wir druckten die 93-seitige Vorlage aus und legten sie den Schüler*innen vor. Die verstanden natürlich kein Wort. Also haben wir ihnen die Freiheit gegeben, selbst zu entscheiden, wie sie Integration verstehen und was ihnen wichtig ist.
3.7.2014 – Landtag NRW: Die Klasse 8c kann die Idee „Gesetze in die Schule“ nochmal vorstellen. Das Schulministerium ist mit Norbert Reichel und Hildegard Banneyer hochrangig vertreten. Die drei Landtagsabgeordneten Holger Ellerbrock (FDP), Stefan Engstfeld und Matthi Bolte (beide Grüne) vertraten die Politik. Das könnte die Geburt eines neuen Projektes gewesen sein, denn die Jugendlichen konnten die Politiker überzeugen. Nun wird es Gespräche geben und ein Konzept entstehen.
12.3.2015 – Das ist schon etwas Besonderes: Carina Gödecke, Präsidentin des Landtages NRW besucht die Klasse 9c in Kerpen. Gemeinsam mit der Schulleiterin Sabine Salmen (links ) und Kerpens Bürgermeisterin Marlies Sieburg (rechts ) entstand ein reger Dialog mit den Jugendlichen. Die Schülerinnen und Schüler waren begeistert, als die Landtagspräsidentin sich bereit erklärt, die Schirmherrschaft über das Pilotprojekt „Politik in Aktion – Gesetze in die Schule“ zu übernehmen.
29.4.2015 – Landtagspräsidentin Carina Gödecke empfängt die Klasse 9c. Eingeladen waren die Abgeordneten aus der Region Kerpen. In einer sehr konzentrierte Atmosphäre trugen die Jugendlichen ihre Ideen gekonnt vor und sie überzeugten! Die Klasse wird intensiv von den Parlamentariern unterstützt und das Projekt gelingt, da sind wir uns jetzt sicher! Ein Bündnis für mehr Einfluss von Jugendlichen entsteht.
19.05.2015 – Der Behindertenbeauftragte der Landesregierung Norbert Killewald besucht die Klasse 9c und klärt die Jugendlichen über den Werdegang des Inklusionsstärkungsgesetzes auf. Der an sich äußerst trockene Stoff wurde von ihm mit viel Humor und anschaulichen Informationen vorgetragen. Jetzt wird als nächster Schritt die 1. Lesung interessant, die vielleicht schon im August stattfinden könnte. Zwei Stunden später setzt Horst Ladenberger vom Zentrum Selbstbestimmt Leben die Expertenanhörung der Jugendlichen fort. Er erzählt zunächst vom Unfall, der ihn mit 21 in den Rollstuhl zwang und vom Weg zum aktiven Lobbyisten für die Sache der Behinderten. Er hat viel Lob für das neue Gesetz, zeigt aber auch die Probleme damit auf. Es sei nicht wirklich mit Geld unterpolstert, müsse den Geltungsbereich der Eigenbetriebe einbeziehen und in einer leichten Sprache geschrieben sein. Letzteres ist etwas, was die Jugendlichen für sich selbst fordern könnten: Die Dokumente und Gesetze müssen so geschrieben werden, dass auch sie sie verstehen können..
Nachdem sich die Jugendlichen intensiv mit dem Thema beschäftigt hatten, waren sie neugierig auf die Menschen, um die es hier eigentlich geht. Sie suchten in ihrer Umgebung und fanden Gleichaltrige, die mit einer Behinderung leben und damit Experten sind. Danach wurde im intensiven Austausch untereinander festgelegt, was sie als Empfehlungen der Politik mitgeben wollen.
23.06.2015 Die Landtagsabgeordneten des Rhein-Erft-Kreises Rita Klöpper von der CDU, Brigitte Dmoch-Schweren von der SPD und Yvonne Gebauer von der FDP (stellvertretend für den verhinderten Ralph Bombis) in die Klasse 9c und waren erstaunt, was ihnen die Jugendlichen zu sagen hatten. “Wir haben einen 15Jährigen Jungen mit Mehrfachbehindertung gesprochen. Er sagte uns, dass er dringend Hilfe beim Flirten braucht. Wenn er überhaupt in eine Disco käme, stünde er herum und hätte keine Chance, eine Freundin zu kriegen, weil er sich nicht verständigen könne. Jeder, auch dieser Junge hat ein Recht auf Flirten. Das ist ein Menschenrecht!” Nein, daran hatten die Politiker:innen nicht gedacht.
Es war eine Herausforderung für die Jugendlichen aus der Klasse 9c des Franz-Meyers-Gymnasium Mönchengladbach, der Klasse 10 der Karl-Tietenberg-Schule Förderschwerpunkt Sehen und natürlich der Klasse, die die Grundidee zu diesem Projekt geliefert hat, die Klasse 9 der Städtischen Realschule Kerpen.
Weitere Informationen
⇒ Der Gesetzentwurf vom 16.9.2015
⇒ Übersicht über die Stellungnahmen
2014 – Eine Idee entsteht
Mit dem Pilotprojekt “Politik in Aktion – Gesetze in die Schule” hat FRIEDENSBAND eine neue Form der Partizipation von Jugendlichen ausprobiert. Wir waren gespannt, wie weit es Jugendlichen möglich ist, an der Gesetzgebung mitzuwirken. In diesem Pilotprojekt sind sicherlich nur die Grundpfeiler für ein ausgereiftes Schulprojekt aufgestellt worden. Aber die Verbindungen zwischen Schule und Politik sind gelegt. Wir möchten uns an dieser Stelle für die unglaubliche Unterstützung bedanken, ohne die diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Die Entstehungsgeschichte
Fares Wahlcafè zur Europawahl 2014
Zur Europawahl haben wir deutsch-französisches Schulprojekt gestartet mit einem Wettbewerb über politische Beteiligung von Jugendlichen.
05/2014
Details anzeigen
Fares Wahlcafè zur Europawahl 2014
Mit dem CAFÉ EUROPA wollten wir zusammen mit unserer Aktivgruppe FAIRMACHTMEHR aus Kerpen die Jugendlichen noch einmal ganz besonders auf die Wichtigkeit Europas aufmerksam machen. Inhalt war die Plakataktion, die Auseinandersetzung mit Ländern, in denen das Wählen gefährlich ist und natürlich das Wahlcafé, dass die Kerpener Jugendlichen mit der örtlichen Kirchengemeinde sehr intensiv gestalteten.
Finanziert wurde das Projekt vom Evangelischen Entwicklungsdienst und aus Spenden.
CAFÉ EUROPA
Die Idee entstand mit unserer französischen Praktikantin, die eigens zu unserem „Fairen Wahlcafé“ zur Bundestagswahl 2013 nach Düsseldorf gekommen war. Die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien Dr. Angelica Schwall-Düren war begeistert und unterstützte das Projekt sowohl finanziell als auch ideell: Mit zweisprachigen Plakate und Flyer, der Webseite www.vote14.eu und sehr viel persönlicher Ansprache.
Trotzdem war es schwer, Schulen für das Projekt zu gewinnen, weil sie die Bundestagswahl bereits intensiv behandelt hatten. Außergewöhnlich gut wurde der Ideenwettbewerb angenommen, bei dem auch ein Zukunftsprojekt von FRIEDENSBAND entstand: Politik in Aktion.
Fair-Handels-Aktion mit REWE
Aktion von Kindern für Kinder: REWE und 5. Klässler werben für Fairen Handel Am 11.2.2014 haben Kinder der Hulda-Pankok-Gesamtschule in der REWE-Filiale Bilk eine Stunde lang für den Fairen Handel geworben.. Sie erfuhren von Alper Saygili, der als REWE-Auszubildender die Aufgabe hat, eine Nachhaltigkeitsaktion durchzuführen, von den Problemen der Kinder, die auf den Kakaoplantagen arbeiten […]
02/2014
Details anzeigen
Fair-Handels-Aktion mit REWE
Aktion von Kindern für Kinder:
REWE und 5. Klässler werben für Fairen Handel
Am 11.2.2014 haben Kinder der Hulda-Pankok-Gesamtschule in der REWE-Filiale Bilk eine Stunde lang für den Fairen Handel geworben.. Sie erfuhren von Alper Saygili, der als REWE-Auszubildender die Aufgabe hat, eine Nachhaltigkeitsaktion durchzuführen, von den Problemen der Kinder, die auf den Kakaoplantagen arbeiten müssen. In Kooperation mit dem Verein Aktion Weißes Friedensband organisiert er mit den Kindern eine Werbeaktion in der Filiale Himmelgeister Straße. Die Kinder haben ein T-Shirt entwickelt und Plakate und Transparente gemalt. Sie wollten die Erwachsenen davon überzeugen, dass fair gehandelte Produkte genauso gut schmecken, nicht unbedingt teurer sind aber ein gutes Gewissen bringen.
Faires Wahlcafé zur Bundestagswahl 2013
Zur Bundestagswahl boten wir Schulen wieder das Fair Wahlcafé an. Wähler*innen bestätigten, dass sie sich von den Einladungen der Jugendlichen positiv beeinflussen ließen.
09/2013
Details anzeigen
Faires Wahlcafé zur Bundestagswahl 2013
Unter dem Motto „Stimme verloren? Jugendliche helfen suchen“ recherchierte in vielen Schulen Jugendliche danach, wo wählen gefährlich ist und bekamen anschauliche und aktuelle Beispiele für das Wahlverhalten in anderen Ländern. So konnten sie miterleben, dass in Pakistan mehr als 70 Prozent der Bevölkerung trotz Bombendrohungen wählen gingen. Sie legten dabei lange und oft beschwerliche Wege zurück.
In der Anne-Frank-Realschule in Düsseldorf richtete die Klasse 9 zur Bundestagswahl ein Wahlcafé in dem sie die WählerInnen mit einer Tasse fair gehandelten Kaffee belohnten.
Im Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen hatten die Jugendlichen bei ihrer Meinungsumfrage ein besondere Erlebnis: einer der Herren, die sie befragten, entpuppte sich als Bundestagspräsident Norbert Lammert.
Finanziert durch das Landesjugendamt Rheinland
7. Eine-Welt-Filmpreis NRW – Verleihung
Wir durften wieder die Verleihung organisieren und konnten spannende Filme, vorzeigen, die uns begeisterten. Sie sind für die Bildungsarbeit, gerade mt Jugendlichen, interessant
09/2013
Details anzeigen
7. Eine-Welt-Filmpreis NRW – Verleihung
Die drei Preise erhielten durch Ministerin Dr. Angelica Schwall-Düren:„Raising Resistance“ von Bettina Borgfeld und David Bernet, „Tödliche Hilfe“ von Raoul Peck und „Der Vorführer“ von Shaheen Dill-Riaz. Die KeynotDrhielt Christiane Grefe, Reporterin bei der ZEIT. Der Filmpreis wurde durch das Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen ausgelobt.
Die ausgezeichneten Filme:
- Preis: Raising Resistance
- Preis: Tödliche Hilfe
- Preis: Der Vorführer
Spot gegen sexuelle Gewalt – Realschule Kerpen
Kerpen, 4.6.2013 – Mit großer Begeisterung haben die Jugendlichen der Klasse 6 den heutigen Drehtag vorbereitet. Sie hatten Szenen in die Kamera gespielt, die mit ihren Ängsten zu tun haben oder mit ihren Vorstellungen von Gewaltsituationen. In der Schulbank sagte das Mädchen energisch NEIN, als sich die Hand des Nachbarn auf ihr Knie legte. In […]
06/2013
Details anzeigen
Spot gegen sexuelle Gewalt – Realschule Kerpen
Kerpen, 4.6.2013 – Mit großer Begeisterung haben die Jugendlichen der Klasse 6 den heutigen Drehtag vorbereitet. Sie hatten Szenen in die Kamera gespielt, die mit ihren Ängsten zu tun haben oder mit ihren Vorstellungen von Gewaltsituationen. In der Schulbank sagte das Mädchen energisch NEIN, als sich die Hand des Nachbarn auf ihr Knie legte. In der Gruppe stellte sich ein Junge energisch vor ein Madchen, als sie von seinen Kumpeln angegriffen werden sollte. Und ein Junge sagte deutlich NEIN, als ein Mann mit Kamera ihmsagte, er solle sich ausziehen. Und dann kam die Szene, wo ein älterer Mann einen Jungen auf dem Spielplatz aufforderte, mitzukommen. Das wird ein guter Spot gegen sexuelle Gewalt. Vor allem, weil die Jugendlichen etwas fur ihr eigenes Leben lernten.
Kerpen, 28.05.2013. Am Vormittag konnte man laute NEIN-Rufe auf dem Innenhof der Realschule Kerpen hören. Die SchülerInnen der 6. Klasse haben die ersten Szenen für ihren Spot gegen Gewalt an Kindern abgedreht. Das sonnige Wetter war perfekt für die Außenaufnahmen, in denen die Jugendlichen aus verschiedenen Perspektiven und Konstellationen aufgenommen wurden. Eine tolle Kulisse wurde auch durch ein Stencil an der Schulwand geschaffen: „Jemand liebt dich“ unterstreicht die Botschaft „Kinder dürfen NEIN sagen“ auf eine besondere Art und Weise. Die nächsten Szenen, in denen die Jugendlichen sich verschiedene brenzlige Situationen ausgedacht haben, folgen in den kommenden Workshops. Wir sind gespannt auf den tollen Spot und freuen uns über das Engagement der SchülerInnen und die tolle Mithilfe ihrer Lehrerin Bettina Henke.
17.5.13 Die SchülerInnen der Klasse 6 der Realschule Kerpen haben nach langem Suchen ihr Konzept für ihren Werbespot erstellt. Vergangenen Dienstag hatten sie sich nochmals mit ihrer Lehrerin Bettina Henke unterschiedliche Werbespots angeschaut. Sie haben sie nochmals genau unter die Lupe genommen: wie wird Musik und Sprache eingesetzt? Wird die Botschaft vermittelt? Wie wurde eine Handlung dargestellt? Heute haben sie in der Klasse neue Ideen gefunden, um einen Werbespot gegen Gewalt an Kindern zu erstellen. Kommende Woche beginnen die Dreharbeiten. Wir sind gespannt auf das Endprodukt und begleiten die SchülerInnen selbstverständlich dabei.
Kerpen, 26.04.2013. Die SchülerInnen der 6. Klasse der Realschule Kerpen hatten heute ihre Ideen für einen Werbespot zum Thema „Sexuelle Gewalt“ vorgestellt. Es wurde eifrig diskutiert und argumentiert – welche Idee passt am besten? Wie könnte es aussehen? Welche Mittel können wir verwenden? Schließlich konnten sie sich zumindest im Allgemeinen einigen: „Wir wollen einen Spot drehen, der ernst genommen wird – egal von wem!“. Im kommenden Workshop mit ihrer Lehrerin Bettina Henke werden sie nochmals genauer die Botschaft, Zielgruppe und den Inhalt betrachten. Wir sind gespannt!