20 Jahre

2001

 

1. Eine-Welt-Filmpreis NRW
2001 konnten wir im Auftrag der Landesregierung NRW der 1. Eine-Welt-Filmpreis NRW organisieren. Die Finanzierung und die Übergabe war Dank der starken Zusammenarbeit mit Ministerin Bärbel Höhn möglich.
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2003

 

Themenforum: Aktion Rote Hand und Redhandday entstehen
  Kindersoldaten: Die Aktion Rote Hand entsteht Mit einem Themenforum luden wir alle großen Organisationen ein, die sich für Kindersoldat:innen einsetzen. Nach ihren Erzählungen von einer Aktion vor zwei Jahren entwickelten die Aktion Rote Hand für Jugendliche, die sich für die Gleichaltrigen in Kriegen einsetzen wollen. Bei unserem Themenforum kamen viele Ideen zusammen, die nur […]
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2. Eine-Welt-Filmpreis NRW
Zum zweiten Mal durften wir die Preisverleihung mit Ministerin Bärbel Höhn durchführen. Dieses Mal interessante Filme, die wir mit Sicherheit in unserer Arbeit einsetzen können.
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Themenforum Mädchenbeschneidung – Ein Netzwerk entsteht
Zusammen mit stop mutilation wollten wir ausloten, welche Möglichkeiten für eine Jugendaktion und für Vernetzung bestehen.
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2004

Red Hand Day 2004
Die Aktion Rote Hand Mehr als 10.000 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an der Aktion Rote Hand. Zwei Jahre zuvor hatten Organisationen in Genf eine Aktion  mit der roten Hand als Symbol durchgeführt. Das Problem war, dass 2003, im Folgejahr nach der Aktion in Genf, niemand den Jahrestag gebührend gefeiert und in die Medien gebracht […]
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Fachtagung „FAIRNESS für Kinder“
Unsere erste Konferenz galt der Kinderarbeit. Mit den beiden Kindergewerkschaftler:innen aus Lateinamerika überraschten wir auch die Ministerin.
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Aktion tagesschau – Nachrichten auf der Spur
Als Journalist*innen setzten wir unsere Fähigkeiten ein, Lehrer*innen vier Wochen lang täglich mit einem umfassenden Informationsblatt zu einem tagesaktuellen Thema zu versorgen.
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Fachtag Initiative NEIN zur Beschneidung von Mädchen
Zu unserem ersten Fachtag kamen alle großen deutschen Organisationen nach Bonn und unterstützten unsere Vernetzungs-Initiative. Auch die Ärzteaktion wurde angenommen.
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Aktion zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit
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12.6.2004 – Bonn –  Gemeinsam mit Welthungerhilfe machten wir in Bonn auf die Situation arbeitender Kinder
aufmerksam. Schülerinnen und Schüler sprachen Erwachsene an und forderten sie zum Mitmachen auf – mit großem Erfolg. Anja Roth von logo!, der ZDF-Kindersendung, moderierte. Ein Bericht wurde in logo! am 14.6. gesendet.Ein Bericht mit vielen Fotos
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2005

AIDS – „We won’t leave you alone“
  Demonstration in Südafrika und eine Kettenreaktion Eine einfache Presseerklärung von Brot für die Welt von Mitte August 2005 löste eine Kettenreaktion aus. Weit entfernt, in Queenstown, einer kleinen Stadt in Südafrika, hatten 2000 HIV-Kranke und ihre Angehörigen vor dem örtlichen Krankenhaus demonstriert, weil sie die für sie bereitliegenden Medikamente endlich bekommen wollten. Die Polizei […]
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Flutkatastrophe – Kleines Geld für große Not
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Unmittelbar nach Bekanntwerden der Flutkatastrophe am 28.12.2004 haben wir unseren Partnerorganisationen eine gemeinsame Jugendaktion angeboten. Wir entwickelten ein Logo, den Slogan und die Texte und richteten eine Webseite ein mit Anregungen und Ergebnissen. Vor Schulanfang war alles fertig und verschickt. Etwa 100 Schulen nahmen an der Aktion teil und überwiesen 40.000 €. Die Jugendlichen hatten tolle Ideen, um bei den Erwachsenen Geld zu sammeln: Kuchenverkauf, selbstgemalte Bilder versteigern, eine Sonderausgabe der Schülerzeitung verkaufen …
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Kindersoldaten: Aktion Rote Hand auf dem Papsthügel
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Mehr als 1.100 Jugendliche bedruckten mit ihren roten Händen 100 Meter Papier und legten symbolisch drei Kreuze auf den Papsthügel. Die Aktivgruppe „Menschenrechte“ der Realschule Kerpen organisierte damit ihre erste große Aktion. Alle Kerpener Schulen beteiligten sich. Wir unterstützten sie mit Kampagnen- und Pressearbeit.

— Beginn Bericht von der Aktion Rote Hand —

30.9.2005 Das Tuch animierte die Lehrerin der Realschule Kerpen, Bettina Bucher und FRIEDENSBAND, die Aktion Rote Hand als Transparentaktion fortzuführen. Die gerade gegründete Aktivgruppe Menschenrechte wollte diese neue Aktionsform gleich ausprobieren – auf dem Marienfeld, unmittelbar nach dem Weltjugendtag. Das Weltjugendtags-Büro war begeistert und sagte jede Unterstützung  zu – machte aber auch klar dass das Gelände bald völlig zurückgebildet sein wird und dann wäre die Aktion nicht mehr möglich. Also blieb nur der letzte Tag vor den Herbstferien. FRIEDENSBAND lud die Partnerprganisationen der Aktion Rote Hand ein und konnte Minister Armin Lachet, Ministerium für Generation, Familie, Frauen und Integration, gewinnen. Die Pressekonferenz auf dem Marienfeld mit Minister Laschet, einem Beigeordneten von Kerpen, einem Experten von terre des hommes und zwei Schülern wurde mit Lautsprechern über das ganze Marienfeld übertragen. So konnten alle Jugendlichen daran teilnehmen und entsprechend Zustimmung oder Kommentare äußern. Minister Laschet war von dieser Aktion sehr angetan. Das Luftfoto ging um die Welt und wurde ein Sinnbild für die Aktion Rote Hand.

Die Euphorie war in Kerpen bei Schülern, die meist selbst in den Weltjugendtag eingebunden waren oder ihn miterlebt haben, noch zu spüren. Der Schulleiter, Herr Wurthmann, erweiterte es auf andere Schulen und schrieb zwei Briefe. Den Kollegen wurde Unterrichtsmaterial angeboten zum Thema Kindersoldaten angeboten. Von Seiten der Schule wurde ein großer organisatorischer Aufwand bewältigt: Polizei und Stadtverwaltung wurden eingeschaltet, Sanitäter angefragt. Die Feuerwehr stellte einen Leiterwagen, um ein Luftfoto zu ermöglichen. Im ständigen Kontakt mit dem Weltjugendtag-Büro wurden Grundfragen wie Toiletten, Wasser, Zufahrt geklärt. Der Schulleiter organisierte Pressearbeit und der Schulbustransfer zum Gelände. Mit einem Anmeldeblatt an alle Lehrer wurden Begleitung und Anzahl der teilnehmenden Schüler festgestellt. Die Eltern wurden in einem Brief um Erlaubnis für das Fahrradfahren gebeten. Ein schulinterner Stundenplan für Restschüler wurde erstellt.

Die Schülerinnen und Schüler brachten in den nächsten Wochen sehr viel Initiative auf, die weit über die Schulzeit hinausging. erstellten Organisationspläne, bereiteten Wegweiser und Plakate vor. Sie schrieben an die SVen der anderen Schulen und lieferten Material,  gestalteten Handzettel. Schließlich haben tatsächlich fünf Schulen mit mehr als 1100 Schülerinnen und Schülern teilgenommen – die erste gemeinsame Schulaktion in Kerpen überhaupt. Es war eine große organisatorische Leistung der Jugendlichen. Aber noch wichtiger: Die Aktion hinterließ bei den Jugendlichen ein Wissen um ihre Kraft, die auch im Unterricht ihren Niederschlag fand.

Rückmeldungen

Um die Aktion auf dem Marienfeld zu vertiefen, haben wir uns mit einem Rückmeldebogen an die Jugendlichen der Realschule gewandt. Mehr als hundert Teilnehmer der Aktion gaben uns – zum großen Teil sehr aufschlussreiche – Rückmeldungen. Davon zwei Stimmen:

„Ich war sehr beeindruckt, dass sich so viele Schüler für die Red Hand Day-Aktion gemeldet haben. Damit hätte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Als ich und meine drei Freunde diesen Berg voller Menschen gesehen haben, hatte ich das Gefühl, als ob ich zu einer riesengroßen Familie gehöre – ein tolles Gefühl.“

„Mein Eindruck war, es haben das erste Mal alle an einem Strang gezogen. Alle waren sich einig, dass es keine Kindersoldaten geben soll und Kinder Kinder sein sollten. Vielleicht können wir Kinder den Erwachsenen helfen, damit sie sehen, dass Kinder nicht zum Kriegführen da sind.“

Für eine dauerhafte Erinnerung sorgten wir mit einer CD, auf der Bilder, Videos, Zeitungsausschnitte und Radiobeiträge festgehalten wurden.

Filmseminar

Das Thema wurde einige Tage später noch einmal vertieft. An einem späten Nachmittag veranstalteten wir eine Lesung und ein Filmseminar. Die Bildungsexpertin von UNICEF und eine Menschrechtsexpertin gaben den mehr als 30 Jugendlichen, die in ihrer Freizeit noch einmal in die Schule gekommen waren, einen tiefen Einblick in die Situation der Kindersoldaten. Mit Action painting konnten die Jugendlichen anschließend ihre Emotionen ableiten.

— Ende Bericht von der Aktion Rote Hand —

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Aktion Faires Wahlcafé NRW und bundesweit
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Gemeinsam mit gepa, Plan International, EED und UNICEF forderten wir die Schülerinnen und Schüler auf, in ihrer Schule neben den Wahllokalen ein Faires Wahlcafé einzurichten: Erwachsene, die zur Wahl gingen, wurden mit einer Tasse fair gehandelten Kaffee belohnt. In Essen demonstrierten Schülerinnen und Schüler für das Wählen. Sie hatten zuvor eigene Flyer in die Briefkästen ihres Bezirks gesteckt. Für die Bundestagswahl boten wir diese Aktion bundesweit an –  diesmal unterstützt von gepa, TransFair, El Puente, DGB Bildungswerk, Plan International und Weltladendachverband.
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Aktivgruppen bilden sich
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Aufgrund der Aktiv-Briefe, die wir in diesem Jahr herausgaben, haben sich die ersten Aktivgruppen von Aktion Weißes Friedensband gebildet. Es sind nicht nur Jugendliche in Schulen. Sie wollen ihre Umgebung aktiv machen und erhalten dabei unsere Unterstützung. Journalistinnen und Journalisten trainieren die Jugendlichen in Schreiben, Reden, Radio machen, Dokumentarfilmen.
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Größte Aktion zum Weltaidstag
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Mit Brot für die Welt, UNICEF, Kindernothilfe und terre des hommes schuf FRIEDENSBAND ein Umfeld, mit der NRW-Schulministerin als Schirmfrau auch die Bedeutung für die Aktion. Gemeinsam mit Brot für die Welt stellten wir ein Bücherpaket für die Schulen in Kerpen zusammen. Mit der Melanchthon-Akademie organisierten wir einen Radioworkshop. Das Ergebnis, eine halbstündige Sendung, wurde bei Radio Erft, dem Lokalsender, gesendet. Mit einem Argumentationspapier für die Unterschriftensammler unterstützten wir die Jugendlichen. Ein Religionslehrer des Gymnasiums brachte sein Aids-Projekt in Südafrika ein.

Extrinsische Motivation für Schüler: Wir stellten einen Wettbewerbsgedanken in den Mittelpunkt: Seid ihr fähig zu einem Guinness-Rekord? Die Jugendlichen zeigten große Organisationsfreude. Es wurden sieben Stände in sieben Ortsteilen von Kerpen geplant und durchgeführt. Punkt 15 Uhr war Start, punkt 17 Uhr Ende der Aktion. Die Schule hat die organisierenden Schüler von der letzten Schulstunde befreit. Zur inhaltlichen Vorbereitung wurde das Unterrichtsmaterial „Lesson for life“ von Plan International und Aktion Weißes Friedensband allen Kollegen angeboten.

Die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen, Barbara Sommer bescheinigte uns: „Die Vorbereitung und Durchführung der Aktion in Kerpen sehe ich als Lernen an anderen Lernorten, denn die Jugendlichen werden sich bei dieser Aktion intensiv mit gesundheitlichen Fragen und dem Leben in der Einen Welt auseinandersetzen. Ich begrüße es sehr, dass sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Freizeit für das wichtige Ziel der Aidsbekämpfung einsetzen.“

Fest der Solidarität

Um den Jugendlichen deutlich zu machen, dass sie etwas besonderes geleistet haben, organisierten wir im Anschluss an die Aktion ein Fest der Solidarität. Aus Berlin kam Senait Mehari um dem Fest eine besondere Note zu geben. Erstmals wurde die Fahne der Solidarität verliehen. Die Realschule erhielt sie für ihre besonderen Leistungen.

 

Demonstration in Queenstown/Südafrika

Auslöser war unser Besuch im August. Erstmals eingeladen in die Realschule Kerpen, erzählten wir die Geschichte der 2000 HIV-Infizierten in Queenstown/Südafrika. Sie hatten wenige Wochen zuvor friedlich vor ihrem Krankenhaus demonstriert. Damit wollten sie erreichen, dass sie die lebensnotwenigen Medikamente erhalten, die dort bereit lagen. Die Polizei kam und trieb sie mit Tränengas und Gummigeschossen auseinander. Diese bildhafte Geschichte hatten wir der Presseerklärung von Brot für die Welt entnommen.

Die Schülerinnen und Schüler der Religionsklasse 9 reagierten bestürzt und fragten spontan nach Handlungsmöglichkeiten. Wir baten die Schülerinnen und Schüler, einen Solidaritätsbrief an die Menschen in Südafrika zu schreiben. Brot für die Welt versprach, die Briefe  und auch die Antworten weiter zuleiten. Die Schüler*innen waren äußerst skeptisch, ob der Brief in Queenstown ankommen und sie eine Antwort erhalten würden. Die Antwort aus Südafrika zwei Wochen später überraschte die Jugendlichen dann sehr. Für sie hatte sich ein Kreislauf geschlossen: Der Impuls war angekommen, das Bedürfnis nach mehr Aktivität geweckt. Sie nannten sich ab nun Aktivgruppe Menschenrechte.

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Solidarität mit Susanne Osthoff
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25.11.2005 Susanne Osthoff wurde am 25. November im Irak entführt. Anfang Dezember fragte FRIEDENSBAND bei action medeor an, ob es eine Solidaritätsaktion für Susanne Osthoff gibt. Das wurde verneint und so entwarf FRIEDENSBAND eine Kampagne, die dann am 9. Dezember gemeinsam von action medeor FRIEDENSBAND bundesweit ausgerufen wurde.

Gleichzeitig sorgten wir mit der Bundespressekonferenz am 14.12. in Berlin für eine breite Medienöffentlichkeit. Im Mittelpunkt des Interesses stand Anja Osthoff, die Schwester der Entführten.

Wir haben viel Unterstützung bei unserer Solidaritätsaktion für Susanne Osthoff erhalten. Dafür möchten wir uns herzlich bei allen bedanken. Mehr als 20.000 Menschen haben den Appell innerhalb weniger Tage unterzeichnet. Auch Marius Müller-Westernhagen, Boris Becker, Robert Atzorn, Anke Engelke und viele andere Prominente haben unseren Aufruf unterstützt.

Beeindruckend waren auch die Mahnwachen in ganz Deutschland. In Berlin hatte die Türkische Gemeinde für den 14.12. am Brandenburger Tor eingeladen. Es sprachen Anja Osthoff, Vertreter der türkischen Gemeinde und Katrin Göring-Eckardt, die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages.

Aber auch die kleinen Kundgebungen waren beeindruckend, wie in Sindorf, organisiert von der Aktivgruppe FAIR FRIENDS. Bei aller Anteilnahme am Schicksal von Susanne Osthoff wurde immer wieder in den Gesprächen an die anderen Geiseln gedacht, die wir nicht kennen. Alle waren sich einig, dass die Solidarität mit Susanne Osthoff auch ein Zeichen ist an diejenigen, die im Irak die Konflikte schüren: Wir wollen, dass Konflikte friedlich gelöst werden!

Besonders hat uns die Begeisterung der Jugendlichen berührt. Wo die Erwachsenen noch nachfragten, ob Susanne Osthoff sich selbst gefährdet habe oder ob sie eine gute Mutter ist, übten sie ohne Nachfragen Solidarität. Sie können noch mit der Unbeirrbarkeit der Jugend ihr Herz für jemanden öffnen und sind damit Vorbild für die Erwachsenen. Als Erwachsene lästerten: „Für die Schlampe setzt ihr euch ein?“ Antworteten sie „Solidarität ist nicht teilbar!“ – und setzten ihre Sammlung unbeirrt fort. So mancher Erwachsene kam da ins Grübeln!

Auf vielen Schulhöfen in Deutschland sah es ähnlich aus: Tische mit Unterschriftenlisten wurden aufgebaut und mit großer Selbstverständlichkeit wurde unterschrieben. Die Kerpener Schülerinnen und Schüler sammelten mehr als 1.700 Unterschriften!

Schulen, Firmen und Familien im ganzen Bundesgebiet sandten noch Tage nach Susanne Osthoffs Freilassung Unterschriftenlisten mit bewegenden, sehr persönlichen Kommentaren.

Es war das schönste Weihnachtsgeschenk zum 4. Advent, das wir uns vorstellen konnten: Am 18. Dezember erreichte uns die Nachricht, dass Susanne Osthoff frei ist.

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3. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Die ausgezeichneten Filme:
  1. Preis: Memories of Rain – Szenen aus dem Untergrund
  2. Preis: Rain ist Falling
  3. Preis: Barrio Pablo Escobar
  4. Preis: Arlit – das zweite Paris

Die Verleihung wurde emeinsam mit Eine-Welt-Minister Armin Laschet durchgeführt.

Jury und Begründungen

Flyer zum Eine-Welt-Filmpreis 2005

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2006

 

Bildungseinheiten Fairness für Kinder
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Zu den Themen Kindersoldaten, Mädchenbeschneidung und Kinderprostitution entwickeln wir Bildungseinheiten, die durch die Nordrhein-Westfälische Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert werden. 30 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren werden für die Umsetzung im Unterricht geschult.
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Aktion Rote Hand 2006
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Zum dritten Mal wurde die „Aktion Rote Hand“ zum Red Hand Day am 12.2.2006 durchgeführt – diesmal auch außerhalb Deutschlands. Wieder färbten sich viele tausend Schülerinnen und Schüler die Hände rot und protestierten damit gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten. Die Fotos auf unserer Webseite zeigen das starke Engagement der Jugendlichen.

 

Kindersoldaten bilden eine Lobby

Die Unterstützung durch den weltbekannten Trompeter Manfred Schoof und die Sabine Christiansen-Kinderstiftung macht es möglich, ehemaligen Kindersoldaten in Deutschland eine Stimme zu geben. Sie brauchen unsere Hilfe bei der psychischen Aufarbeitung ihrer Geschichte und bei ihren aufenthaltsrechtlichen Problemen.

 

Beratung der Bundeseregierung

Von Seiten der Bundeswehr wurden wir gebeten, eine Runde von Expert*innen zusammenzustellen und den Stab auf der Hardthöhe in Bonn zu beraten. Hintergrund ist der nahende Kongo-Einsatz der Bundeswehr zur Unterstützung friedlicher Wahlen.

 

Kongo-Tag 29.9.2006

Aus den Erkenntnissen heraus, die wir aus den Gesprächen auf der Hardthöhe gewonnen hatten, entwickelte sich unsere Idee für einen bundesweiten Kongo-Tag. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen konntene wir etwa 50 Schulen begeistern, die mit Projekttagen und -wochen auf die Situation der Kindersoldaten und die Wahlen, aber auch auf die schöne Musik, die aus diesem afrikanischen Land kommt, aufmerksam zu machen. Schirmfrau war die nordrhein-westfälische Schulministerin Barbara Sommer.

 

Peter Maffay „Begegnungen – eine Allianz für Kinder“

Es ist sein ehrgeizigstes Projekt: Für „Begegnungen – Eine Allianz für Kinder“ gelang es Peter Maffay auf seinen Reisen Menschen zusammen zu führen und für eine große gemeinsame Sache zu gewinnen. Eines der 14 Projekte ist Aktion Weißes Friedensband mit seinem Engagement für Kindersoldaten. Unsere Schirmfrau Senait Mehari singt zusammen mit Peter Maffay – Patin für uns ist Sabine Christiansen. Der Erlös aus der DVD geht in die Aktion Rote Hand.

 

Aktion Rote Hand auf dem Burgplatz Düsseldorf

Eine amerikanische Austauschlehrerin hatte von der Aktion gehört und mit ihrer Klasse, einer eritreischen Band, die aus ehemaligen Kindersoldaten bestand organisierten wir auf dem Burgplatz ein großes Ereignis.

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Mädchenbeschneidung: Bundesweite Fachtagung in Bonn
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Zum ersten Mal haben wir in Deutschland mit einer zentralen Veranstaltung auf den Internationalen Tag gegen Mädchenbeschneidung am 6.2.2006 aufmerksam gemacht. Alle großen Organisationen, die zu diesem Thema arbeiten, beteiligten sich daran.

 

Erste runde Tische in den Kommunen entstehen

In den Kommunen bilden sich „Runde Tische“, um betroffene und gefährdete Frauen und Mädchen zu unterstützen und zu schützen. Daran nehmen die Behörden und Berufsgruppen teil, die zu den Menschen aus den entsprechenden Ländern Kontakt haben. Die ersten Runden Tische in Kerpen und Köln sind bereits erfolgreich angelaufen.

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Kinderprostitution: Zwei spannende Wochen in der Kerpener Realschule
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Zwei Wochen lang haben 700 Schüler*innen das Thema sexualisierte Gewalt intensiv behandelt. Morgen wurden sie vierzehn Tage lang mit einem großen Transparent empfangen, auf dem ein Kinderrecht stand, dass dabei verletzt wird. Allen wurde ein kleiner Flyer gegeben, auf dem eine Geschichte zu diesem Kinderrecht stand. Eine selbst entwickelte Ausstellung krönte den letzten Werktag, an dem eine neue Aktion starteten. Alle Schüler*innen schreiben ihr NEIN auf einen Mauerstein. Aus all diesen Mauersteinen entstand ein riesiges NEIN für die Bühne der großen Abschlussveranstaltung. Zwei Realschüler hatten einen tollen Rap geschrieben, den die Schulband vertonte. Die Aufführung stieß auf Begeisterung und wir spielten eine CD ein… die reißenden Absatz fand.

 

Europäischer Gedenktag gegen sexualisierte Gewalt an Kindern

Mit der Kampagne „Grenzen einhalten – Kinder sind keine Ware“ zeigen Jugendliche und Erwachsene ihre Ablehnung gegen jede Form von Kinderprostitution. Gemeinsam mit den Fachorganisationen haben wir einen bundesweiten Aktionstag festgelegt: Der 19. November wird in Zukunft der Grenztag sein. Unsere Aktionsvorschläge wurden angenommen und werden als Jahresaktion in den Schulen eingebracht.

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Kinderarbeit: 100 fair gehandelte Bälle in 100 Tagen
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Die Religionsklasse 6 der Realschule Kerpen hatte zu Karneval einen besonderen Einfall: Die Schülerinnen und Schüler verkleideten sich als fair gehandelte Fußbälle und forderten mehr Fairness für arbeitende Kinder. Sie wollten mehr Öffentlichkeit für den Fairen Handel erreichen und gründeten die Aktivgruppe „Fair Friends“. Sogleich setzten sie die GEPA-Aktion „100 Bälle in 100 Tagen“ um. Die Bürgermeisterinnen und die Presse waren begeistert und die Jugendlichen verkauften sogar 122 fair gehandelte Bälle. Sie hatten es aber auch raffiniert angestellt. Wir hatten die Bürgermeisterinnen von Kerpen in die Klasse eingeladen – und die Medien. Die First Ladies bekamen echtes Ledernähzeug in die Hand gedrückt und versuchten sich im Nähen von Fußbällen. Weit kamen sie nicht, aber in die Medien und damit auch die Kinder in Aktion.
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Seminare zu Medienkompetenz
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Persönlichkeitstraining und Seminare zu Medienkompetenz gehören zum Aktivwerden. Innerhalb und außerhalb des Unterrichtes beteiligen sich die Aktivgruppen außergewöhnlich gut an den angebotenen Fortbildungsmöglichkeiten. Am 18. März, einem Samstag, kamen zwölf Jugendliche freiwillig für ein Praxis-Seminar zum Kölner Dom: Sie lernten Passanten überzeugend anzusprechen und ernteten 500 Unterschriften für Kindersoldaten in Aceh. Damit unterstützten sie eine Aktion von amnesty international.
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Fünf Aktivgruppen sind entstanden
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Wir bieten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich auch außerhalb der Schule für Kinderrechte zu engagieren. Es haben sich weitere Aktivgruppen gebildet: In Kerpen sind es nun vier Gruppen, in Meerbusch-Osterath gibt es eine.

 

UNICEF zeichnet Aktivgruppen aus

Die Aktivgruppen „Menschenrechte“ und „Amigos Unidos“ bekamen in der Paulskirche eine besondere Auszeichnung von UNICEF: Sie wurden für ihre Aktionen zu Kindersoldaten, Aids und Kinderprostitution zu JuniorBotschaftern 2006 erklärt. Die „Fair Friends“ erhielten im Wettbewerb „be fair – be friends“ der Fairhandelsorganisation gepa die Auszeichnung als beste Ballverkäufer.

 

Zertifikate und Fahne der Solidarität

Auch Aktion Weißes Friedensband vergibt Auszeichnungen: Die Realschule Kerpen erhielt für ihre besondere Arbeit mit den Aktivgruppen die „Fahne der Solidarität“. Die Schülerinnen und Schüler bekommen ein Zertifikat für ehrenamtliches Engagement – ein wichtiges Dokument bei Bewerbungen.

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2007

 

Kindersoldaten: Aktion Rote Hand 2007
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Wie in den Jahren zuvor haben wir die Aktion Rote Hand weiterentwickelt und auf der Bildungsmesse didacta im Februar 2007 vorgestellt: Jugendliche machen mit roter Fingerfarbe ihren Handabdruck auf ein DIN A4-Blatt und schreiben ihre Botschaft an die Politik dazu. Sie fordern damit die Durchsetzung des UN-Rechts ein, dass Kinder unter 18 Jahren keine Soldaten sein dürfen. Auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln im Juni zeigten die Jugendlichen, dass dies ihre Aktion ist. Sie nahmen die Idee mit in ihre Städte und Dörfer – aus ganz Deutschland erhielten wir Anfragen nach Farbe und Material. Im September beschlossen amnesty international, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes und World Vision, die Aktion Rote Hand national und international zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir eine Million rote Hände am 12. Februar 2009 an die UNO in New York übergeben.

Lesung – Information – Aktion

Mit diesem besonderen Konzept wenden wir uns an Schulen: In ganz Deutschland führten wir im Jahr 2007 Lesungen zum Thema Kindersoldaten durch. Die Schülerinnen und Schüler hörten fasziniert zu, wenn die Schauspielerin Suzanne Ziellenbach aus dem Buch „Feuerherz“ von Senait Mehari las. In dem ergreifenden Bericht hat sie ihr Leben als Kind im Krieg der Erwachsenen beschrieben. Die Kinderrechtsexpertin Marja Golombeck informierte über die Situation von Kindersoldaten und erläuterte die politischen Hintergründe. Mit den Schülerinnen und Schülern diskutierte sie über Gewalt und zeigte ihnen Möglichkeiten, was sie für die Kinder in Kriegen tun können. Zum Abschluss führten die Jugendlichen gemeinsam die Aktion Rote Hand durch und beteiligten sich damit an der internationalen Kampagne gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen.

Jugendfreizeit im Westerwald

Minderjährige Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern nach Deutschland gekommen sind, haben es nicht leicht, sich zurecht zu finden. Sie haben Schlimmes erlebt und fühlen sich allein und schutzlos. Das Psychosoziale Zentrum in Düsseldorf unterstützt diese Jugendlichen. Durch die Förderung der Sabine Christiansen-Kinderstiftung und des Jazztrompeters Manfred Schoof konnten wir mit 12 von ihnen eine Fahrt in den Westerwald organisieren. Bei gemeinsamen Spielen, Tänzen und Gesprächen, beim Kochen, Wandern und Schwimmen lernten sich die Jugendlichen aus neun afrikanischen Ländern kennen und wuchsen zu einer Gruppe zusammen. „Jetzt habe ich Schwestern und Brüder“, sagte eine Teilnehmerin stolz

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Kindersoldat*innen: Petition „Keine Waffen für Kinder“
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Ohne den Waffenhandel wäre die Zahl der Kindersoldaten vermutlich kleiner. Wir verfassten eine Petition an Bundeskanzlerin Angela Merkel, für die Jugendliche 23.000 Unterschriften sammelten. Damit forderten sie die Bundeskanzlerin auf, sich für schärfere Kontrollen einzusetzen. Die Petition wurde unterstützt von amnesty international, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Welthungerhilfe und World Vision. In einer gemeinsamen Erklärung wandten sich Peter Maffay und Senait Mehari an Angela Merkel. Zur Übergabe der Unterschriften wurden einige Jugendliche vor dem Bundeskanzleramt von Abteilungsleiter Knut Abraham empfangen. Er versprach ihnen im Namen der Bundeskanzlerin, ihr Anliegen ernst zu nehmen.
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Kinderprostitution: Aktion GRENZEN EINHALTEN
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Mit dieser Aktion setzten Jugendliche ein Zeichen gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern. In ein STOPP-Schild schrieben sie ihr NEIN und ihre Gefühle und außen ihre Forderungen an Gesellschaft und Politik. Gemeinsam mit dem weltweiten Bündnis ECPAT machten Jugendliche am 19. November, dem Tag gegen Kinderprostitution, auf dem Flughafen Düsseldorf die Reisenden auf den Zusammenhang von Kinderprostitution und Tourismus aufmerksam. Bei der Reisebüro-Aktion befragten sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach ihren Erfahrungen mit entsprechenden Kunden und wie sie sich in solchen Fällen verhalten. Zuvor hatten wir die Jugendlichen in Workshops intensiv auf das Thema und die Aktion vorbereitet. Durch ihren Einsatz für die von Kinderprostitution betroffenen Gleichaltrigen wurden die Jugendlichen sensibilisiert und gestärkt. Sie erfuhren von uns, wer in ihrer Umgebung bei sexuellem Missbrauch hilft.
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Mädchenbeschneidung: Schutzaktion „Runde Tische“ startet
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Im Februar 2007 startete der „Runde Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen“, der von uns koordiniert wird. Vierteljährlich treffen sich seitdem Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und Beratungsstellen im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Wie in den Kommunen regten wir auf Landesebene zum Umdenken und zum Handeln an, ermittelten zusammen Bedarf und Angebote und bündelten Kompetenzen. Gemeinsam sollen Maßnahmen beschlossen und umgesetzt werden zur Unterstützung und zum Schutz von Mädchen und Frauen, die von Beschneidung betroffen oder bedroht sind. Für Erzieher*innen der Stadt Kerpen boten wir 2007 einen Workshop an, bei dem die Gefährdung und Prävention kleiner Mädchen im Mittelpunkt stand. Viele Erzieher*innen beschrieben Situationen aus ihrer Praxis, die auf eine möglicherweise bevorstehende Genitalbeschneidung hindeuteten.
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Solidarität mit dem entführten Rudolf Blechschmidt
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Da FRIEDENSBAND sich mit den Solidaritätsaktionen zugunsten von Sunsanne Osthoff einen Namen gemacht hatte, fragte die Familie von Rudolf Blechschmidt nach dessen Entführung in Afghanistan ebenfalls bei uns an. Gemeinsam mit CARE und Pax Christi riefen wir die deutsche Bevölkerung auf, der Familie Blechschmidt ihre Solidarität zu zeigen. Es waren vor allem Schulen und Organisationen, die sich an der Aktion beteiligten. Nach seiner Freilassung organisierten wir für ihn seine TV-Auftritte, wodurch FRIEDENSBAND durch zwei größere Spenden profitierte.
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Flutkatastrophe in Bangladesch
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Bangladesch erlebte 2007 gleiche mehrere Katastrophen. Die Flutkatastrophe nahmen wir zum Anlass, gemeinsam mit NETZ e.V. die Aktion „Kleines Geld für große Not“ zu starten. In Schulen wurde mit kreativen Aktionen Geld für die Flutopfer in Bangladesch gesammelt.
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Fair handeln: Freundschaftsfest für die Adivasi
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Gemeinsam mit GEPA unterstützten wir zu Weihnachten die Kinder der Adivasi mit dem Verkauf von Kerzenständern. Die Ureinwohner Indiens sind bekannt für ihre Messingkunst. Die Kerzenständer kamen auch bei unseren Jugendlichen gut an.
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Flashmob gegen Frauenhandel
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Schüler*innen machten Kerpener Geschäfte und Banken unsicher, tauchten auf, riefen ihre Parolen gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und verschwanden wieder. Jugendliche zogen durch Geschäfte in Kerpen und riefen „Stoppt Frauenhandel – kämpft mit uns!“ und verteilten ihre selbsterstellten Flyer.
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4. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Die ausgezeichneten Filme:
  1. Preis: Eisenfresser
  2. Preis: Das kurze Leben des José Antonio Gutierrez
  3. Preis: Roaming Around
  4. Preis: Nima

Die Verleihung wurde des 4. Eine-Welt-Filmpreises wurde emeinsam mit Eine-Welt-Minister Armin Laschet durchgeführt.

Jury und Begründungen

Flyer zum Eine-Welt-Filmpreis 2007

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Aktivgruppen wachsen
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Auch 2007 haben wir wieder Jugendliche beraten und betreut, die sich in Aktivgruppen für Menschenrechte und die Umwelt einsetzten.

In Kerpen haben sich weitere Aktivgruppen gegründet.  Die Aktivgruppe „Los Angeles de la Paz“ in Kerpen machte mit einer spektakulären Aktionsform auf Frauenhandel und Zwangsprostitution aufmerksam. Die Jugendlichen bildeten in Geschäften, auf öffentlichen Plätzen und Bahnhöfen „Blitzaufläufe“ (Flashmobs) und riefen: „Stoppt Frauenhandel – kämpft mit uns!“ Zuvor hatten sie sich im Religionsunterricht auf das Thema vorbereitet und ein Flugblatt erstellt. Die Erwachsenen waren beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen.  In Mecklenburg-Vorpommern hat die Aktivgruppe „RocksDoch“, vier Mädchen zwischen 15 und 16 Jahren, ihr zweites Konzert gegen Rechts organisiert.  In der Justizvollzugsanstalt Aachen haben sich Jungtäter in der Aktivgruppe „Gegenpol“ mit dem Thema Kindersoldaten auseinandergesetzt. Sie waren sehr betroffen und beschlossen, mit der Aktion Rote Hand ein Zeichen zu setzen.  Für die Schülerinnen und Schüler der Aktivgruppen „Menschenrechte“ in Kerpen und „Die Berthas“ in Oberhausen endete 2007 die Schulzeit. Viele Aktionen der letzten Monate waren von ihnen mitentwickelt und organisiert worden. Als Auszeichnung erhielten sie von uns den Landesnachweis NRW „Engagiert im sozialen Ehrenamt“.

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2008

 

Kindersoldaten: Aktion Rote Hand
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Die Vorarbeit des letzten Jahres hat sich gelohnt. Die Umstellung der Aktion auf die Aktionszettel wird gut angenommen. Die Jugendlichen sammeln nun, unterstützt von den Organisationen des Aktionsbündnisses rote Hände auf A4-Blättern und schicken diese an uns. Sie werden von uns weitergeleitet an den UN-Generalsekretär. Mit einer Pressekonferenz machten Friedensband gemeinsam mit amnesty international, Jugendrotkreuz, Lutherischer Weltbund, Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, World Vision Deutschland auf die Situation der Kindersoldaten in viele n Teilen der Welt aufmerksam. Es war beeindruckend, während der Bundespressekonferenz aus allen Teilen Deutschland die Meldungen über die gesammelten Hände zu bekommen.

Die Aktion ist weit über Deutschland hinausgewachsen und in mehr als 30 Ländern der Welt aktiv geworden. Auch in mehreren afrikanischen Ländern konnte über Schul-und Projektpartnerschaften die Aktion durchgeführt werden. Aus allen Aktivitäten stach besonders eine Grundschule in Schönewalde heraus.

In zahlreichen Schulen haben wir Workshops durchgeführt, häufig mit Senait Mehari. Wie in vielen Städten wurde auch in Düsseldorf der Weltkindertag mit einem großen Fest begangen. Wir organisierten die Aktion Rote Hand und sammelten viele rote Hände.

Im Januar konnten wir mit den UN-Juniorbotschaftern einen Workshop zu Kindersoldaten machen. Natürlich haben bei der anschließenden Aktion Rote Hand alle mitgemacht.

Die Organisationsarbeit in der Aktion Rote Hand wurde fast ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt. Einige Workshops konnten wir über das Aktionsgruppenprogramm des Bundesentwicklungsministeriums abrechnen.

Kindersoldat*innen in der NS-Zeit

Als Aktions-Mitglied ist der Volksbund Deutsche riegsgräberfürsorgehinzugekommen. Gemeinsam intensivieren wir die Erinnerungsarbeit an die Kinder, die in den letzten Jahren des Weltkrieges in den Krieg geschickt wurden.

Berlinale –der Film FEUERHERZ

Gemeinsam mit Senait Mehari wurden wir auf der Berlinale mit unserer Arbeit präsentiert. Es gab, angestachelt durch Medienberichte über die ehemalige Kindersoldaten, Proteste. Gemeinsam mit terre des hommes und Kindernothilfe stellten wir uns hinter Senait Mehari.

Theaterstück „Kindersoldaten“ in Düsseldorf

Vor, während und nach der Theateraufführung machten wir mit dem Publikum die Aktion Rote Hand und diskutierten über unsere Verantwortung dafür, das Kinder in Kriegen kämpfen müssen.

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Kinderprostitution: Aktion GRENZEN EINHALTEN
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In einer Workshop-Reihe erarbeiteten wir uns mit der Aktivgruppe FAIR FRIENDS die Grundlagen für eine bundesweite Aktion zum Thema Kinderprostitution.

Die Jugendlichen von FAIR FRIENDS wollten die Reisenden besonders ansprechen, nachdem sie schon im letzten Jahr auf dem Düsseldorfer Flughafen Erfahrungen gesammelt hatten. Sie besuchten die sechs Kerpener Reisebüros. Die Inhaber oder Angestellten, reagierten meist positiv und versprachen, die Jugendlichen zu unterstützen. Diese hinterließen selbstgemachte Flyer, in denen sie die Reisenden zur Mitarbeit aufriefen.

Wir konnten die Leitung des Düsseldorfer Flughafens von einer Wiederholung der letztjährigen Protestaktion gegen Kinderprostitution überzeugen und erhielten viel Unterstützung, auch von Kindernothilfe und ECPAT. Die Schüler*innen aus Kerpen, Meerbusch, Neuss und Düsseldorf waren begeistert davon, soviel Aufsehen und Öffentlichkeit zu erreichen.

 

Reisebüros besuchen – die sind ein Schlüssel

Reisende sind gefährlich, wenn sie die Kinderrechte verletzen. Die Jugendlichen wollten dort ansetzen, wo sie buchen und besuchten die Reisebüros. Sie führten spannende Gespräche, hinterließen ihre Flyer und versprachen wiederzukommen.

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Mädchenbeschneidung: Runder Tisch NRW im Ministerium
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Der „Runde Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen“ im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration konnte von uns weitergeführt werden. Kontinuierlich arbeiteten Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und Beratungsstellen zusammen, um Verbesserungen für die betroffenen Frauen zu erreichen und weitere Beschneidungen zu verhindern. Haben wir diese Arbeit bisher ehrenamtlich getragen. Doch durch die große Spendenaktion mit der Bethe-Stiftung, ist die Weiterführung des Runden Tisches für ein Jahr gewährleisten.
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Tibet-Aktion zur Olympiade
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Vor den Olympischen Spielen wurden in China Kritiker bedroht, unter Hausarrest gestellt und verhaftet. Die Proteste in Tibet wurden niedergeschlagen und Journalisten ausgewiesen. Überall protestierten Menschen gegen die Tibet-Politik Chinas. Mit der bundesweiten, ehrenamtlich getragenen Schulaktion „Die große Pause gehört Tibet!“ gaben wir Jugendlichen die Möglichkeit, zu protestieren.
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Brücken bauen: Iftar gemeinsam feiern
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Mit einer Veranstaltung zu Ramadan luden wir gemeinsam mit vielen Vereinen zum Iftarfeiern ins Bürgerhaus Bilk ein. Im Ramadan ist bei den Muslimen das Fastenbrechen (Iftar) ein Festakt: Gemeinsam feierten Muslime mit nichtmuslimischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Es hat allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Spaß gemacht, Schranken und Vorurteile wurden beseitigt und es hat wunderbar geschmeckt.
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Toleranz lernen: Tag gegen Gewalt in Kerpen
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Zu Beginn des Jahres hatte die Aktivgruppe MENSCHENRECHTE den Anstoß gegeben: Die Gewalt, so fanden die Kinder, war an ihrer Schule unerträglich geworden. Nach Gesprächen mit der SV gestalteten zusammen mit den Jugendlichen und der Schulleitung einen Projekttag TOLERANZ unterstützt vom Psychologen Reinhard Doerr. Es zeigte sich, dass die Jugendlichen sehr bereit waren, sich gegen Gewalt einzusetzen. Auf riesigen Tüchern schrieben sie ihre Ratlosigkeit und ihre Ratschläge mit Filzschreibern auf und arbeiteten konstruktiv an Aktionen mit, die während des ganzen Jahres die Atmosphäre verändern sollte.
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Die Aktivgruppen wachsen weiter
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Aktivgruppe BEEPING HEARTS
Eine amerikanische Sprachassistentin erklärt uns, wie Studenten in den USA ihre ehrenamtliche Arbeit aufbauen. Ihre Klasse wurde schnell zur Aktivgruppe und organisierte mit uns eine große Rote-Hand-Aktion in Düsseldorf.Aktivgruppe FRIENDS OF BRASILIA
Die 5. Religionsklasse der Realschule Kerpen hat sich ganz besonders die Situation von Kindern in Brasilien vorgenommen.Aktivgruppe United BUS
In einem Workshop zu Menschenrechten arbeiteten die Jugendlichen intensiv mit. Mit ihren Plakaten drückten die Jugendlichen nach dem Workshop in Düsseldorf ihre Gefühle und Forderungen aus. Menschenrechte müssen ernst genommen werden!Die Aktivgruppenarbeit wird durch FRIEDENSBAND fast ausschließlich ehrenamtlich durchgeführt.
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Kinderbeteiligung: Erwachsenenbericht – Keine Resonanz
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Mit dem Erwachsenenbericht wollten wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, die Erwachsenen zu evaluieren. Leider fanden wir weder Finanzierung noch Unterstützung. Schade
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2009

 

Kindersoldaten: Aktion Rote Hand 2009
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Die von uns Ende 2003 entwickelte Aktion Rote Hand, mit der Jugendliche die Gelegenheit bekommen, sich mit dem Schicksal von Kindersoldaten, aber auch mit Gewalt insgesamt zu beschäftigen, hat im Februar 2009 einen vorläufigen Höhepunkt erreicht. Weltweit hatten sich mehr als 300.000 Jugendliche an der Aktion beteiligt, allein mehr als 130.000 in Deutschland. Das Bündnis, das wir mit der Aktion Rote Hand entwickeln konnten, hat sich weiter verstärkt. Als Mitglied konnten wir nun neben amnesty international, Jugendrotkreuz, Lutherischer Weltbund, Kindernothilfe, missio, Netzwerk Afrika Deutschland, terre des hommes, UNICEF, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, World Vision Deutschland auch Plan International gewinnen, mit denen wir in der Bildungskampagne zusammen arbeiteten. Finanzierung: Die Koordinierung der Aktion Rote Hand geschieht – wie in den letzten Jahren, vorwiegend ehrenamtlich.

Deutsches Bündnis Kindersoldaten
Das Treffen des Deutschen Bündnis Kindersoldaten war diesmal besonders wichtig. Als Mitglied arbeiten wir intensiv mit den anderen Organisationen auf politischer Ebene mit, damit es keine Kindersoldaten mehr gibt. Die Aktion Rote Hand wird weiterhin von uns koordiniert. Beschlossen wurde auch, dass die Aktion in Zukunft die untere und mittlere Ebene der Politik stark einbeziehen soll. Schulen sollen die Politikerinnen und Politiker ihrer Region einladen und mit der Übergabe der roten  Hände beauftragen, sich für die Kindersoldaten einzusetzen.
Finanzierung: Die Arbeit im Bündnis Kindersoldaten, in dem vor allem auf politischer Ebene versucht wird, das Elend der Kinder in Kriegen zu beenden, geschieht vorwiegend ehrenamtlich.

Seminare am deutschen Soldatenfriedhof Ysselsteyn

Ysselsteyn – in der Begegnungsstätte des Volksbundes, neben dem deutschen Soldatenfriedhof mit seinen 32.000 Kreuzen, gestalteten wir einen Workshop zu den Themen Verführung / Krieg / Kindersoldaten. Die 15jährigen Jugendlichen aus verschiedenen Schulen beschäftigten sich intensiv mit dem Thema Gewalt.

 

Aktionstag in der Hauptschule Müllrose

Die Hauptschule in Müllrose hatte uns gefragt, ob wir jemanden wüssten, der zu ihnen an die polnische Grenze kommt, um über das Thema Kindersoldat*innen aufzuklären. Wir fanden niemanden. Also machten wir es selbst und machten ein ganz großes Ereignis daraus: Aus Hamburg reiste Senait Mehari an und beeindruckte und bezauberte die Jugendlichen. Und wir brachten mit Film und Aktion vier Stunden Information ein. Finanziert durch as Aktionsgruppenprogramm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

 

Danke-Schön-Besuch in Schönewalde

Die Grundschule in Schönewalde hatte sich bei der Aktion Rote Hand besonders hervorgetan. Unser Besuch galt den Kindern, die sich so stark eingesetzt hatten. Von der Bürgermeisterin wurden wir empfangen und trugen uns in das Buch der Stadt ein. Elf der aktiven Kinder waren beim Empfang beim Bundespräsident dabei.

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Kindersoldaten: Empfang bei Bundespräsident Horst Köhler
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Es war nicht nur für die 30 Jugendlichen ein ganz besonderer Tag. Bundespräsident Horst Köhler lud die Aktion Rote Hand zum Empfang ins Schloss Bellevue ein. FRIEDENSBAND bereitete den Empfang gemeinsam mit dem Bundespräsidialamt vor. Wir erlebten einen Bundespräsidenten, der sich nicht nur für die Arbeiten der Kinder interessierte, sondern der sich auch sehr stark engagieren wollte für Kindersoldaten. Schon das Vorgespräch entwickelte sich anders, als wir es uns vorgestellt hatten. Der Bundespräsident und seine Gattin zeigten sich sehr neugierig, welche Erwartungen wir an diesen Empfang hatten und gaben uns hinterher reichlich Gelegenheit, diese Vorstellungen umzusetzen. Das hat vor allem den Kindern und Jugendlichen gefallen, die ein positives Bild von Politik mitnehmen konnten. Finanzierung: Die sehr aufwändige Arbeit, diesen Empfang vorzubereiten. wurde fast komplett ehrenamtlich durchgeführt. Ein ebenso wichtiges Ereignis war dem Empfang bei UN-Generalsekretär Ban KiMoon, den terre des hommes zusammen mit Human Rights vorbereitete. Gemeinsam mit zahlreichen UN-Vertreterinnen und Vertretern versprach er, sich intensiv für die Kindersoldaten einzusetzen.

 

Aktion vor dem Bundestag

Drin konnten wir die Aktion nicht machen, aber direkt davor – und die Politiker*innen kamen und machten mit. Berlin

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Kinderprostitution: Die MAUER DES SPRECHENS entsteht
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Im April entwickelten wir die Aktion gegen sexuelle Gewalt. Bereits 2006 hatten wir in der Kerpener Realschule eine zweiwöchige Aktion zum Thema Kinderprostitution/ Sexuelle Gewalt durchgeführt mit einer NEIN-Aktion zum Schluss. Auf Mauersteinen aus Papier schreiben damals die Jugendlichen ihr NEIN – fast alle Jugendlichen beteiligten sich an der Aktion. In den beiden Jahren darauf hatten wir mit Jugendlichen Protestaktionen auf dem Düsseldorfer Flughafen (mit Unterstützung der Flughafenverwaltung) und Reisebüroaktionen durchgeführt. Jeweils hatten die Jugendlichen mit selbstgefertigten Flyern auf das Elend der Kinder in der Prostitution aufmerksam gemacht.

Nun entwickelten wir die Aktion „Mauer des Sprechens“. Jugendliche und Erwachsene sollten die Möglichkeit bekommen, auf Mauersteinen ihre Erlebnisse oder Forderungen aufzuschreiben. Aufgeklebt auf große Papierbahnen entwickelt sich daraus eine Dialogwand, die zum Lesen und Lernen einlädt. An der Entwicklung hatten wir die Jugendlichen in Workshops beteiligt.

Auf dem Kirchentag 2009 in Bremen konnten wir das testen. Wir waren sehr gespannt, wie die Maueraktion von den Kirchentagsteilnehmern angenommen wird. Der Erfolg war überwältigend. Vor allem die Jugendlichen interessierten sich sehr dafür.

Finanzierung

Durch die Bürgschaftserklärungen von Friedensband-Unterstützer*innen konnten wir von der GLS-Bank ein Bürgschaftsdarlehen in Höhe von 10.000 Euro erhalten. Damit finanzierten wir die weitere Ausgestaltung der Aktion und die Erstellung von Material für die Schulen.

In einer Spenden-Verdopplungsaktion mit der Bethe-Stiftung konnten wir innerhalb von drei Monaten 12.000 Euro Spenden erhalten. Die Verdopplung durch die Bethe-Stiftung auf 24.000 Euro ermöglicht uns die Durchführung der Aktion NEIN. Mit diesem Geld wird die Aktion NEIN weitergeführt und fortentwickelt.

 

Bündnis ECPAT und Konferenzen

Als Mitglied von ECPAT nehmen wir regelmäßig an den Mitgliederversammlungen teil. Es ist jedes Mal ein wichtiger Ideenaustausch. Wir stellten die Aktion NEIN zu sexueller Gewalt vor. Die rege Beteiligung an politischen und gesellschaftspolitischen wird von uns ehrenamtlich durchgeführt.

Simona Blumkowski wurde bei ECPAT Vorstandsmitglied und Vertreterin im weltweiten Verbund für Westeuropa. Sie reiste zur Nachfolgekonferenz nach Rio und konnte dort mit internationalen VertreterInnen von Politik und Gesellschaft Positionen einbringen. Auch auf der Folgekonferenz in Berlin vertrat sie Westeuropa – und natürlich auch FRIEDENSBAND. Die Arbeit nimmt neue Formen bei uns an. Das zeigt sich auch in der Beteiligung der Aktivgruppe FAIR FRIENDS an der Konferenz in Berlin.

Der Kinderschutz-Zentren lud uns zu seiner Fachtagung „Sexuelle Gewalt in den Institutionen“ ein. Dort konnten wir unsere Arbeit mit Jugendlichen im Bereich sexuelle Gewalt vorstellen.

Bei der Konferenz Sexuelle Gewalt von Innocence in Danger in Köln konnten wir zusammen mit der Aktivgruppe FAIR FRIENDS den Experten über unsere Arbeit informieren. Die Weihnachtserklärung von LAND OHNE ANGST wurde besprochen und von Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterzeichnet.

Beim Expertengespräch von Innocence in Danger konnten wir gemeinsam mit anderen Expertinnen und Experten Empfehlungen erarbeiten, wie sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen verhindert werden kann.

Für beiden Veranstaltungen erhielten wir eine Vergütung von den Veranstaltern. Aus den Ergebnissen wurde ein Jahr später der Empfehlungskatalog für die Bundesregierung zum Thema Sexualisierte Gewalt. Die Vorbereitung der Jugendlichen für die Beteiligung erfolgte ehrenamtlich. Es war für die Jugendlichen ein besonderes Erlebnis, den Experten ihre Vorstellungen sagen zu können.

 

Aktionen mit der MAUER DES SPRECHENS

Kerpen – Das Gymnasium organisierte die Maueraktion. In den Pausen hatte die Aktivgruppe an einem Stand zum Thema informiert und Mauersteine ausfüllen lassen. Das Interesse der Jugendlichen an der Aktion war groß.

Kerpen  – An der Realschule organisierten die Aktivgruppen ebenfalls die Maueraktion. Mehr als 300 Jugendliche beteiligten sich. Das Jugendmagazin LOGO! filmte die Aktion.

Düsseldorf – Zwei Tage lang beschäftigten sich die Jugendlichen der BUS-Klasse (15-17 Jahre) mit dem Thema Sexuelle Gewalt. Am Ende stand die Mitwirkung an einem Podcast.

 

Wochenend-Tagung: „Sexuelle Gewalt in Kriegen“

Ysselsteyn – Workshop „Sexuelle Gewalt in Kriegen“ in der Begegnungsstätte des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Ysselsteyn bei Venlo. Die Jugendlichen der Volksbund-Arbeitskreise zeigten lebhaftes Interesse daran, dieses Thema und die Maueraktion in die Arbeit aufzunehmen. Auch hier entstand ein Podcast zum Thema Sexuelle Gewalt. Beide Workshops wurden aus dem Programm GESELLSCHAFTER finanziert.

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Mädchenbeschneidung: Runder Tisch NRW – finanzielle Absicherung durch Landesregierung
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Die Entwicklung des Runden Tisches NRW  wurde in den ersten zwei Jahren ehrenamtlich durchgeführt. Die finanzielle Absicherung durch die Landesregierung erleichtert die Arbeit des Runden Tisches Nordrhein-Westfalen. Alle vier Sitzungen fanden unter Beteiligung der vielen Behörden, Ministerien, Verbände und Initiativen statt.

Bei der Informationsveranstaltung kamen aus vielen Kommunen Interessierte aus Verwaltung und Initiativen. Wir informierten über das Thema und unsere Aktivitäten und boten unsere Hilfe bei der Gründung von Runden Tischen in den Kommunen an. Vierteljährliche Treffen sollen die Akteure vor Ort unterstützen.

Bei der Jugendamtsleiter-Tagung Rheinland konnten wir einen Vortrag über Notwendigkeit und Wirkungsweise der kommunalen Runden Tische in NRW halten und um Unterstützung aus den Jugendämtern bitten.

 

Runder Tisch Düsseldorf entsteht

In Düsseldorf haben wir zusammen mit stop mutilation den Runde Tisch Düsseldorf initiiert – mit guter Beteiligung aus allen wichtigen Ämtern und Initiativen.

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Mädchenbeschneidung: Wir organisieren ab jetzt die Webseite des Netzwerks Integra
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Beim Treffen des Netzwerkes INTEGRA in Berlin haben wir die Aufgabe übernommen, ehrenamtlich die Webseite des Netzwerkes zu gestalten und als Webmaster regelmäßig zu aktualisieren.
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Kinderbeteiligung: LAND OHNE ANGST – Start in 168 Meter Höhe
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Auf der Aussichtsplattform des Düsseldorfer Rheinturmes (168 m Höhe) gründeten wir mit 28 Jugendlichen von den Kerpener Aktivgruppen die Bewegung LAND OHNE ANGST. Zuvor hatten wir in Workshops die Gründung gründlich vorbereitet. Dabei wurde auch intensiv über das erste Themagesprochen: Sexuelle Gewalt. Die Jugendlichen wollen mit LAND OHNE ANGST die Öffentlichkeit stärker erreichen und mehr Gleichaltrige aktivieren.

In einer Presseerklärung zu Weihnachten machten die Jugendlichen die  Öffentlichkeit darauf  aufmerksam, dass das  Weihnachten für viele Kinder nicht das  Fest der  Liebe ist und forderten die  Erwachsenen auf, ihren Kindern ein  gewaltloses Weihnachten zu schenken.

Die Kosten wurden durch den entwicklungspolitischen Fonds der Landesregierung NRW, EPIB, getragen.

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Kinderbeteiligung – 60 Jahre Grundgesetz-Feier
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Mit einer Veranstaltung zu „60 Jahre Grundgesetz“ konnten sich Politikerinnen und Politiker den Fragen von Jugendlichen und Erwachsenen stellen. Insbesondere die Jugendlichen waren sehr interessiert und beteiligten sich stark.
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Solidaritätsaktion für Maurice
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Im Sommer verunglückte Maurice, aktives Mitglied der Aktivgruppe FAIR FRIENDS. Dem nun Querschnittgelähmten zeigten die Mitglieder der Gruppe nun, was sie gelernt haben. In einem beispiellosen Marathon von Benefiz- und Spendenaktionen setzten sie sich für Maurice ein.

Die anhaltende Solidarität führte dazu, dass der WDR Maurice und seine aktiven Mitschüler in einer Langzeit-Begleitung filmte.

FRIEDENSBAND richtete ein Konto ein, auf das viele Spenden für eine behindertengerechten Umgebung für Maurice zusammenkamen.

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5. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Die ausgezeichneten Filme:

  1. Preis: Memory Books – damit du mich nie vergisst
  2. Preis: Gold über alles
  3. Preis: Deweneti. Irgendwo in Afrika

Die Verleihung wurde emeinsam mit Eine-Welt-Minister Armin Laschet durchgeführt.

Jury und Begründungen

Flyer zum Eine-Welt-Filmpreis 2009

 

Workshops und aktive Arbeit im Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

Viele Workshops mit Jugendlichen gestalten wir mit entwicklungspolitischen Filmen. Durch sie erhalten die Jugendlichen eine Vorstellung von der Außenwelt, können aus Biografien und Handlungsweisen lernen und sich für Menschen oder Themen einsetzen.

Im Fernsehworkshop Entwicklungspolitik arbeiten die Organisationen und Institute in Deutschland zusammen, die sich für eine Bildungsarbeit mit Filmen engagieren. Wir sind einer der Träger des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik und arbeiten im Geschäftsführenden Ausschuss mit.

Bei der Sichtungsveranstaltung des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik in Arnoldshain wurde deutlich, dass der Filmpreis in diesem Jahr wieder spannend sein würde. Die Verleihung des EINE WELT FILMPREISES wurde dann auch von Minister Laschet in einer sehr würdigen Atmosphäre vorgenommen.

In Düsseldorf organisierten wir öffentliche Workshops mit zwei Filmen über Bangladesch. finanziert durch das Aktionsgruppenprogramm des Bundesentwicklungsministeriums. Angesprochen waren vor allem Interessierte aus Schule und Weiterbildung.

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2010

 

Kindersoldat*innen: Aktion Rote Hand 2010
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Die neue Form, die wir im letzten Jahr starteten, ist erfolgreich. Zahlreiche Politiker setzen sich sehr persönlich für die Kindersoldaten ein, nachdem sie durch die Schüler*innen aufgeklärt und angestoßen wurden, aktiv zu werden.

 

Aktionstag YOUVENT Hockenheim

Den 2000 Jugendliche des YOUVENT (Treffen der evangelischen Jugend Baden) in Hockenheim wurde die Aktion Rote Hand angeboten und praktisch alle folgten dieser Einladung. FRIEDENSBAND bot einen Workshop zum Thema Kindersoldaten an.

 

Workshops

Lehrte – In der katholischen Grundschule haben die Kinder intensiv mitgemacht. Auch die Politiker waren begeistert von der Aktion und ließen sich gern die Hände rot färben.

Paderborn – In der Pauline-von-Mallinckrodt-Schule waren wir schon im Herbst letzten Jahres. Dieses Mal vervollständigten wir die Informationen und die Kinder übergaben dem Politiker die roten Blätter.

Hannover – Bei der durch den Volksbund und das niedersächsische Kultusministerium organisierte Lehrerfortbildung zum Thema Kindersoldaten konnte FRIEDENSBAND die Aktion Rote Hand vorstellen.

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Kindersoldat*innen: Aktionstage in Altenburg/Thüringen
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Mit einem Aktionstag im Förderzentrum Altenburg konnten wir nicht nur die Kinder sondern auch den Oberbürgermeister so für die Aktion Rote Hand begeistern, dass nun alle Schulen die Aktion machen sollen.

Im Herbst war es dann soweit. In der größten Halle der Stadt Altenburg kamen die Klassen 5 und 6 der Schulen zusammen. Es wurde für alle eine erstaunliche Veranstaltung. Die Jugendlichen waren so diszipliniert, dass es auch bei dieser Größe eine sehr individuelle und informative Veranstaltung wurde.

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Sexualisierte Gewalt: LAND OHNE ANGST
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Die Aktivgruppe FAIR WORLD führt die Arbeit an der Bewegung LAND OHNE ANGST weiter. Sie wollen sich aktiv gegen Gewalt in Ihrer Stadt wenden und mit Vertreter*innen der Moscheen, des Ausländerbeirates, des Jugendamtes und der Polizei sprechen.
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Sexualisierte Gewalt: Angst-Orte suchen
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Eine ganze Schule macht sich auf die Suche nach Orten, die Angst machen. Sie trugen sie auf Karten ein und präsentierten sie der Bürgermeisterin und der Polizei. Viele dieser Orte wurden entschärft.

Wo sind in Kerpen die Orte, in denen wir Angst haben. Die Jugendlichen haben geforscht. Entstanden sind Karten mit Lösungsansätzen.

Die Bürgermeisterin war sehr interessiert an den Ergebnissen. Die waren nämlich durchweg lösungsorientiert und leicht umsetzbar.

Für die Jugendlichen war es wichtig, sich mit ihren Ängsten und denen der anderen beschäftigt zu haben.

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Sexualisierte Gewalt: MAUER DES SPRECHENS
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Auf Mauersteinen aus Papier schreiben die Jugendlichen ihre Meinung oder ihre Forderungen zu sexueller Gewalt. Es entsteht die „Mauer des Sprechens“, mit der sie den Dialog untereinander und mit allen gesellschaftlichen Gruppen beginnen. Gerade in der in diesem Jahr begonnen Diskussion um Missbrauch und Sexualisierte Gewalt hat die Aktion in vielen Schulen Anklang gefunden.

Die Aktion wurde mit Lehrer*innen und Schüler*innen weiterentwickelt.

 

Jugendhilfeausschuss Kerpen

Wir konnten den Mitgliedern unsere Arbeit erklären, wie wir unsere Aktionen aufbauen und was für die Jugendlichen dabei herauskommt – und erhielten viel Beifall!

 

Workshops

Düsseldorf – Die jungen Frauen der Jugendberufshilfe beteiligen sich in diesem Jahr an unserer Aktion „Sag NEIN zu sexueller Gewalt“. Viele Reaktionen und Aussagen machten betroffen und zeigten, wie gewalttätig die Welt der Jugendlichen ist. Finanziert durch die Spendenverdopplungsaktion konnten wir diese Workshops gut vorbereiten und viele Erfahrungen sammeln.

Hockenheim – Beim YOUVENT–Treffen der evangelischen Jugend Baden konnten wir einen Workshop anbieten, der sehr interessiert angenommen wurde.

Kerpen – Workshops in der Realschule zum Thema Sexuelle Gewalt für die Klassen 9 und 10.

Meerbusch – Workshops mit den Jugendlichen der Aktivgruppe LACRIMA.

Düsseldorf – Workshops mit der BUS-Klasse zum Thema Sexuelle Gewalt.

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Mädchenbeschneidung
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Runder Tisch NRW

Unser „Runde Tische-Projekt“ wendet sich an Erwachsene. Es wird durch die neue Gesundheitsministerin unterstützt. Durch die rege Teilnahme von Behörden, Ministerien, Berufsverbänden, Ärzt*innen, Hebammen, Erzieher*innen und vor allem unter aktiver Unterstützung aus der afrikanischen Community konnte in den letzten vier Jahren viel für die betroffenen Frauen getan werden. Mehr

Im Ministerium ging es diesmal vor allem um die frühkindlichen Untersuchungen. Wie können wir erreichen, dass sie dazu beitragen, dass Beschneidung verhindert wird?

 

Runder Tisch Düsseldorf

In den vier Sitzungen des Runden Tisches gegen Mädchenbeschneidung in Düsseldorf wurde erfolgreich die Koordination innerhalb von Ämtern und Berufsständen gefördert.  Aus allen wichtigen Behörden, Verbänden und Initiativen waren Vertreterinnen und Vertreter gekommen.

Es gibt Schnittstellen bei Mädchenbeschneidung und Sexueller Gewalt mit dem Opferschutz der Polizei in Düsseldorf. Unser Besuch war daher wichtig und öffnete neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

 

Schulverwaltungsamt Düsseldorf

Ausgehend von einer Diskussion beim Runden Tisch Düsseldorf konnten wir im Auftrag der RAA Düsseldorf die erste Fortbildung für Erzieher*innen und Lehrer*innen in Düsseldorf organisieren. Pate stand die Fortbildung, die wir 2006 in Kerpen abhielten. Der Workshop wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen des Aktionsgruppenprogrammes gefördert.

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Entwicklungspolitische Filmarbeit
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Tagung „Religion und Entwicklung“

Im neuen NRW-Gesundheitsministerium konnten wir eine Tagung des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik zum Thema Religion und Entwicklung organisieren. Ist Religion ein Motor oder ein Hindernis für die Entwicklung der afrikanischen Länder? FRIEDENSBAND ist seit vielen Jahren Partnerorganisation des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik und Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand dieser fast 40 Jahre alten Organisation. Ehrenamtliche Arbeit.

 

FilmNewsletter

In fünf FilmNewslettern konnten wir fast 2000 Empfängern – meist Schulen – Informationen über Filme und ihre Einbettung in den Unterricht geben. Diese Arbeit wird von der Stiftung Umwelt und Entwicklung finanziert.

Workshops

Egestorf – Die Kinder in der Grundschule setzten sich im Aktivteil der Workshops ganz praktisch für die Kinder in Pakistan ein. Sie schickten Fußbälle an drei Ligavereine mit dem Erfolg, dass sich die Vereine – und dann auch Adidas – mit dem Problem beschäftigen mussten.

Bergheim – Die Jugendlichen in der Gesamtschule Bergheim schickten Fußbälle an die Ligavereine und bekamen sie mit Mannschaftsunterschriften zurück.

Düsseldorf – Die Klasse 12 der Hulda-Pankok-Gesamtschule durfte den Film LEBANON eine Woche vor dem Kinostart sehen und bewerten. Die Jugendlichen waren schockiert von der psychischen Brutalität des Krieges und meinten, dass der Film allen SchülerInnen in der Oberstufe gezeigt werden sollte. FRIEDENSBAND ist mit Logo auf dem Filmplakat vertreten.

Kerpen – In der Kerpener Realschule konnte die Klasse 10 den Film Eisenfresser sehen. Sie beschäftigten sich mit den Lebens- und Arbeitsbedingungen in Bangladesch. Interessant war, dass viele SchülerInnen gerade selbst Erfahrungen mit Arbeitssicherheit während ihres Praktikums gemacht hatten und ihr Wissen einbringen konnten. Sie malten Filmplakate und waren so begeistert, dass sie Gedichte schrieben, die den betroffenen Arbeitern in Bangladesch übersetzt wurden. Gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

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Kinderarbeit – Aktion Faire Liga
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Empörte Kinder und Jugendliche können richtig viel in Gang setzen. Über den Film „Balljungs“ lernten sie zwei 12jährige kennen, die heimlich Fußbälle nähen mussten. In unserer Aktion wendeten sie sich an die Ligavereine und baten sie um Auskunft, ob ihre Fußbälle aus Kinderhand sind. Die wandten sich an die Hersteller und wollten das ihrerseits wissen. Die Hersteller waren nicht erfreut und wandten sich wiederum an uns, ein wenig hilflos. Die Verein schickten meist den beteiligten Jugendlichen Fanartikel und das Versprechen, sich für die arbeitenden Kinder einzusetzen.
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2011

 

6. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Die ausgezeichneten Filme:
  1. Preis: Shosholoza Express
  2. Preis: Dirty Paradise
  3. Preis: Das Dschungelradio

Verleihung durch die Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. Die Moderation 2011 übernahm Arnd Henze, Weltspiegel. Nordrhein-Westfalen

Jury und Begründungen

Flyer zum Eine-Welt-Filmpreis 2011

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Sexualisierte Gewalt: Fünf Tage Thema im Landtag
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Mit vier anderen Schulen konnten auch die Kerpener Schüler:innen mit ihrem Flyer fünf Tage lang den Abgeordneten brennende Fragen rund um sexualisierte Gewalt stellen und sie zum Thema interviewen. Vor allem konnten sie die Abgeordneten überzeugen, dass sie sich an der MAUER DES SPRECHENS beteiligen. Für beide Seiten ein Erlebnis.

Fünf Schulklassen konnten 5 Tage lange die Abgeordneten ansprechen und interviewen und die Mauersteine sammeln. Spannende Gespräche. Wir hatten die Jugendliche in Workshops gut vorbereitet. Mehrere Abgeordnete gaben zu, in kurzer Zeit durch die Jugendlich viel gelernt zu haben. Große Anerkennung für die Jugendlichen!

Landtagsaktion: Die Mauer des Sprechens – fast 200 Botschaften

21.10.2011 Die 6 Meter lange Mauer, die in der Aktionswoche gegen die schlimmsten Formen ausbeuterischer Kinderarbeit im Landtag entstand, enthält viele aufrüttelnde Botschaften. Betroffen haben die Gepspräche gemacht, die fast durchweg den Jugendlichen Beifall für ihr Engagement zollten. Der Beauftragter der Evangelischen Kirchen bei Landtag und Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, Rolf Krebs schrieb auf einen Extra-Mauerstein: „Jede Aktion gegen den Skandal der Kinderprostitution ist wichtig!

Der 10. Klasse der Realschule Kerpen gebührt dafür Dank und Anerkennung!“ Dies übertragen wir gern auf die anderen beiden Klassen, die so fleißig die Erwachsenen im Landtag für die Mauer des Sprechens aktiviert haben.

Schön war, das dann auch noch das WDR-Fernsehen kam und die Aktion aufnahm. Sie wird heute abend in der Lokalzeit Düsseldorf gesendet.

Landtagsaktion: Medien berichteten

18.10.2011 Video Center TV
18.10.2011 Video XITY
18.10.2011 Internet Politik Express
18.10.2011 Internet Landtag NRW
18.10.2011 Internet Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales

 

Landtagsaktion – PolitikerInnen, die teilgenommen haben

Es sind nicht viele Namen, die wir festhalten konnten, da die Jugendlichen frei in der Ansprache waren:
Andrea Asch, MdL, Grün, kinder- und familienpolitische Sprecherin
Stefan Engstfeld, MdL, Grüne, entwicklungspolitischer Sprecher
Dr. Jörg Geerlings MdL, Vorsitzender der Jungen Gruppe der CDU-Landtagsfraktion
Carina Gödecke, 1. Landtagsvizepräsidentin, SPD
Stefan Gönebaum, Wirtschaftsministerium, Sprecher und Referatsleiter Presse
Dagmar Hanses, MdL, Grüne, jugendpolitische Sprecherin
Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin, SPD
Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildun, Grüne
Guntram Schneider, Minister für Arbeit, Integration und Soziales, SPD
Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Grüne
Eckhard Uhlenberg, Landtagspräsident, CDU
Harry Kurt Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr

Landtagsaktion: Schulministerin Sylvia Löhrmann

20.10.2011 – Wie sie es gestern versprochen hatte, kam heute die Schulministerin von Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann, zu den SchülerInnen der BUS-Klasse, lies sich interviewen und schrieb ihren Mauerstein.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft

20.10.2011 – Dass die Ministerpräsidentin an diesem Plenumstag Zeit für die Maueraktion nahm, fanden wir anerkennenswert, denn sie hatte einen absolut vollen Terminkalender. Aber sie lies sich doch gern dazu bitten und schrieb ihren Mauerstein.

20.10.2011 – BUS-Klasse Düsseldorf

Heute hat die BUS-Klasse zum zweiten Mal die Aktion übernommen, die PolitikerInnen angesprochen und Mauersteine gesammelt. Sie hatten Glück: Schulministerin Sylvia Löhrmann kam, wie gestern angekündigt, zu ihnen und hatte erstaunlich viel Zeit.

Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen

19.10.2011 Heute hat die 8. Klasse der Martin-Luther-King-Gesamtschule Ratingen die Aktion im Landtag mitgemacht. Die Jugendlichen waren einfach klasse. Ob es die Ansprache von PolitikerInnen, das Interviewen oder die Standbetreuung war – die Jugendlichen lösten alle Aufgaben perfekt und mit Begeisterung. Sie hinterließen bei allen Angesprochenen einen guten Eindruck. Die Mauer des Sprechens ist kräftig gewachsen.

Landtagsaktion – 2. Tag

18.10.2011 Um 9 Uhr traf die BUS-Klasse ein – 11 Jugendliche, die aus drei Düsseldorfer Gesamtschulen ausgegliedert, auf den Beruf vorbereitet werden. Die Aufgaben wurden verteilt: Zwei sprechen die Abgeordneten oder ihre MitarbeiterInnen an, erklären die Aktion und animieren sie, Mauersteine auszufüllen mit ihrer Botschaft. Weitere zwei interviewen die PolitikerInnen. Zwei kleben die Mauersteine zu einer Mauer zusammen. Und dann laufen weitere durch die Halle und sprechen die vorbeigehenden Leute an. Foto: Andrea Asch im Interview.

10.00 Uhr Der Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider eröffnet die Aktion zusammen mit der Landtagsvizepräsidentin Carina Gödecke. Beide sprechen die Probleme an, die sich aus der Kinderarbeit sowohl für die Kinder, als auch für die Gesellschaft ergeben. Anschließend kommen beide an unseren Stand und lassen sich von den Jugendlichen der BUS-Klasse über das Thema Kinderprostitution informieren. Beide sind tief beeindruckt von den Jugendlichen, die ihnen die Aktion erklärten und sie aufforderten, ihre Mauersteine zu beschreiben. Sie machten damit den Anfang: Mit diesen beiden Mauersteinen startete die Mauer des Sprechens. Schnell kamen weitere hinzu.

11.00 Uhr – Die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Barbara Steffens ließ es sich nicht nehmen, trotz Terminknappheit zum Stand zu kommen und ihren Mauerstein vorbeizubringen und aufzukleben. Auch sie machte noch ihr Interview mit den Jugendlichen.

Dazwischen wurden viele Interviews mit der Katholischen Nachrichtenagentur, mit Xity Online und Center TV absolviert – die Jugendlichen waren gute Interviewpartner. Aber auch in zahlreichen Gesprächen mit Abgeordneten und MitarbeiterInnnen wurde das Thema – oft sehr persönlich – diskutiert. So manches Gespräch wurde emotional geführt. Dieses Thema geht eben alle an und berührt oft Seiten, die wir zur allzu oft verstecken.

Heute wurde vor allem der Stand aufgebaut. Wir haben einen guten Platz gefunden. In der Nähe der Sitzgruppe des Cafés wird es bestimmt leicht sein, Menschen anzusprechen. Wir sind gespannt auf die Kontakte, die sich ab morgen ergeben werden.

 

Workshop in Ratingen

17.10.2011 – Workshop in der 8.1 der Ratinger Martin-Luther-King-Gesamtschule. Das war nicht leicht. Für die Jugendlichen war das Thema nicht so sehr das Problem, wohl aber der Umgang mit den Informationen, die es beinhaltete. Zum Schluss wurde es aber dann doch sehr interessante und gute Workshop-Atmosphäre.

Workshop Kinderprostitution / sexuelle Gewalt in Düsseldorf

12.10.2011 In Vorbereitung auf die Landtagaktion vom 17. bis zum 21.10.2011 gaben wir heute den ersten Workshop in der BUS-Klasse. Das sind SchülerInnen aus zwei Gesamtschulen, die ausgegliedert und auf einen Beruf vorbereitet werden. Nach anfänglichem Desinteresse fand das Thema regen Zuspruch und die Jugendlichen fanden sich in einer fast hitzigen Diskussion über Ursache von sexueller Gewalt, Unterdrückung und den dazugehörigen Denkweisen. Morgen wird der Workshop fortgesetzt. Die Klasse wird am 18. und 20.10. im Landtag den PolitikerInnen ihre Botschaften zu diesem Thema nennen und sie auffordern, mehr gegen sexuelle Gewalt zu tun. (Günter Haverkamp)

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Restrisiko: Atomkraft ist ok?
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Juli 2011 – In der Martin-Luther-King-Schule in Ratingen konnte FRIEDENSBAND vier Stunden lang rund um den Atomausstieg arbeiten. Es begann mit den Menschenrechtsverletzungen im Uranabbau. Gezeigt wurde der Film „URANIUM“. Die Schüler*nnen Klasse 7 der Gesamtschule waren entsetzt, unter welchen Umständen die Brennelemente für die „saubere Energie“ hergestellt werden. Dann ging es um die Atomkraft. Sie hatten das Buch „Die Wolke“ gelesen und den Film gesehen. Eindeutig: Das Buch schlug um Längen den Film! Und schließlich ging es ums Endlager. Unfassbar dieser Leichtsinn der Erwachsenen, eine Energieform zu Lasten von 40.000 Generationen zu starten. In den nächsten Stunden wurden die Protestbriefe an die Politiker*innen geschrieben und versandt. Finanziert wurde der Aktionstag aus Spenden.

Dezember 2011 – In der Städtischen Realschule Kerpen konnten wir über mehrere Wochen mit der Klasse 6 am Thema Atomkraft arbeiten. Wir gingen in ähnlicher Form wie in Ratingen vor.

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2012

 

Kindersoldat:innen: Aktion Rote Hand im Bundestag
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Auf Einladung der Kinderkommission des Bundestages konnten wir mit 30 Kindern und Jugendlichen die Aktion Rote Hand im Reichstag durchführen. Wie immer spannten wir quer duch das Foyer eine Wäscheleine und so verwandelte sich der Reichstag mit viel roter Farbe in eine große Aktionshalle. Wir hatten kleine Kameras mitgebracht, die von den Jugendlichen eifrig für Interviews genutzt wurden.
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Kinderarbeit: Fußballaktion Faire Liga
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Die Jugendlichen waren empört darüber, dass Gleichaltrige für Hungerlöhne Fußbälle nähen müssen, die bei uns mehr als 130 Euro kosten. In der Aktion Faire Liga schrieben sie die Ligavereine an, sandten einen fair gehandelten Ball mit und erbaten ihn mit den Unterschriften der Stars darauf zurück. Ganz wichtig aber war ihnen, dass die Vereine bei ihren Balllieferanten nachfragten, ob Kinderarbeit bei der Herstellung im Spiel war. Das brachte Adidas, Nike und Puma in Verlegenheit. Zur einer Pressekonferenz kamen die Vorstände der drei Firmen nicht ins Klassenzimmer, was dazu führte, das nach kurzer gespielter Verwirrung drei Jugendliche die Filmenvertretungen übernahmen. Natürlich gaben sie zu, nicht genug gegen Kinderarbeit getan zu haben, was die Medien dann auch so veröffentlichten. Darauf reagierte vor allem Adidas sauer, bot uns aber an Flug nach Pakistan mitsamt Ferienaufenthalt zu zahlen, wenn wir endlich aufhören.
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Sexualisierte Gewalt: Eine Clip entsteht
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Die Mädchen der BUS-Klasse der Gesamtschulen in Düsseldorf beschäftigte sich zunächst mit dem Thema Kindersoldaten, dabei aber besonders um die Situation der Mädchen. Wir sprachen dann nur noch über die sexualisierte Gewalt in unserer Gesellschaft, in unseren Beziehungen und Familien. Nach kurzer Zeit waren die Mädchen sensibilisiert und wütend, machten eine Straßenumfrage, disktuierten mit Passant:innen und drehten schließlich einen tollen Film gegen den alltäglichen Sexismus.
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Sexualisierte Gewalt: Jugendarrest Düsseldorf
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25.9.12 – Kinderprostitution, ein Thema, dass die Jugendlichen nach kurzer Zeit packte. Die meisten hatten das Buch VERKAUFT gelesen und konnten dazu detaillierte Angaben machen. Es gab intensive Diskussionen um Kinderprostitution in Deutschland, um sexualisierte Gewalt und ihre Folgen. Da kamen auch entsprechende Reaktionen, als es um die körperlichen und psychischen Auswirkungen ging. Zum Schluss brachte ein Rollenspiel die Informationen noch einmal auf den Punkt: in einer Gerichtsverhandlung unterstützten die einen den Täter als Tochter, Frau und Arbeitskollege, während das Opfer nur einen Rechtsanwalt an ihrer Seite hatte. (Natalia und Günter)

Wie sieht Gewalt aus? Jugendliche in Jugendzentren und im Strafvollzug beschäftigten sich mit verschiedenen Formen von Gewalt und überlegt, wie sie dargestellt werden könnten. Das waren spannende Prozesse gerade für die Jugendlichen, die Gewalt ausgeübt hatten und tolle Ergebnisse. Finanziert durch das Landesjugendamt Rheinland.

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Rassismus: Mobil gegen Rassismus
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Mit dem Projekt Mobil gegen Rassismus, gefördert durch das Landesjugendamt, konnten sich 85 Jugendlichen in Workshops mit Vorurteilen beschäftigen. Auf der Straße fragten sie nach und brachten viele Erwachsene zum Nachdenken. In einem Aktionstag im Elly Heuss Knapp Berufskolleg Düsseldorf könnten wir viele Jugendliche einbinden.
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Frieden: Aktion zu Syrien
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Auf Wunsch vieler Jugendlichen beschäftigten wir uns mit dem Bürgerkrieg in Syrien. Mit der Aktion Take care! konnten sich Jugendliche positionieren und für gewaltfreie Konfliktbearbeitung eintreten.
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Mädchenbeschneidung
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Im Thema Mädchenbeschneidung haben wir unsere Arbeit im Bündnis Netzwerk Integra fortgeführt, um auch auf Bundesebene für die betroffenen Frauen und gefährdeten Mädchen aktiv sein zu können. Eine bundesweit beachtete Fachtagung in Berlin war ein wichtiges Ereignis auch für uns.

Die Telefonberatung Kutairi ist zwar ausgelaufen, wirkt aber immer noch nach, weil wir die sechs Telefonleitungen weiterhin besetzt ließen, um betroffenen Frauen weiterhin zu helfen.

Der Runder Tisch Düsseldorf gegen Mädchenbeschneidung hat seine Arbeit fortgesetzt. Das Jugendamt und das Statistische Amt der Stadt will bei der Erstellung einer Statistik helfen, die Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten sein soll.

Der Runder Tisch NRW gegen Mädchenbeschneidung hat viermal im Gesundheitsministerium getagt und weitere Fortschritte für alle Aktiven in Deutschland bewirken können: Die Vertreterin der Krankenkassen konnte auf Bundesebene erreichen, das künftig Rekonstruktionskosten von den Kassen übernommen werden.

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Kindersoldaten
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Unsere Arbeit im Deutschen Bündnis Kindersoldaten wurde intensiv fortgesetzt. Gemeinsam konnten wir beim Gedenktag im Februar allen Bundestagsabgeordneten die Aktion Rote Hand anbieten können. Dreißig Kinder und Jugendliche halfen uns dabei.

Im Gymnasium Voerde konnten wir ein Schulfest zum Thema Kindersoldaten mitgestalten.

Bei den Afrikatagen Düsseldorf, beim Weltkindertag Düsseldorf und beim Schulfest des Elly-Heuss-Knapp-Berufskollegs organisierten wir einen Stand und mehrere Workshops, die sehr gut besucht waren.

Ein Aktionstag im Gymnasium Sundern verlief äußerst erfolgreich. Insbesondere die gemeinsame Pressekonferenz mit 120 SchülerInnen begeisterte die Medien.

Unser Angebot, den Besuch von Jugendoffizieren der Bundeswehr nachzubereiten, hat die Hauptschule Grevenbroich angenommen. Es war ein spannender Tag, in dem die Jugendlichen ihre Entscheidung für oder gegen die Bundeswehr überdenken konnten.

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Kinderprostitution
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In einer fünftägigen Aktion im Landtag des Landes NRW in Düsseldorf konnten Jugendlichen aus fünf Schulklassen, die wir vorher in Workshops vorbereiteten, Abgeordnete auf das Thema Sexuelle Gewalt ansprechen und sie informieren. Viele Landtagsabgeordnete waren beeindruckt von der Ernsthaftigkeit der Jugendlichen.
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Aktivgruppen
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In den drei Aktivgruppen haben wir ehrenamtlich 86 Jugendliche in Kerpen betreut und ihnen die Möglichkeit gegeben, sich in und außerhalb der Schulzeit aktiv für Menschenrechte einzutreten. Neu hinzu kam die Klasse 5, die sich Aktivgruppe Peaceful World nannte. Seit mehreren Jahren aktiv ist die Aktivgruppe Fair World. Sie konnte eine große, insbesondere von Medien und der Stadtspitze beachtete Aktion für Integration durchführen, die sie auch beim Runden Tisch Integration der Stadt vorstellen konnte. Die Aktivgruppe Peacemakers beschäftigte sich intensiv mit Kinderarbeit. Unzufrieden mit der Handlungsweise der Großkonzerne luden die Jugendlichen Adidas, Puma und Nike zu einer Pressekonferenz, die von den Medien gut besucht wurde. Die ferngebliebenen Manage der Konzerne ersetzten sie selbst und erklärten den Medien die Geschäftspolitik „ihrer“ Konzerne.
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Jugendarrest Essen und Düsseldorf
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Im Jugendarrest Essen hat unsere kontinuierliche Arbeit mit Jugendlichen begonnen. An jedem zweiten Sonntag werden wir einen Vormittag den anwesenden Jugendlichen Workshops zu Themen Kinder- und Menschenrechte und Verschuldung geben.

Ähnlich ist es beim Projekt GewaltMal, dass wir Jugendarrest Düsseldorf, in der Förderschule Solingen und in der BUS-Klasse Düsseldorf durchführen konnten. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit mehreren Gewaltformen und bauten dann der Gewalt ein „Denkmal“.

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Sexualisierte Gewalt: Favour soll leben
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Wir erhielten den Anruf der Betreuerin von Favour, eines Flüchtlingsmädchens, dass das abgeschoben werden sollte. Als 15 jährige war sie in Nigeria ins Gefängnis gekommen und dort vergewaltigt worden. Völlig apathisch wurde sie von Ordensschwestern nach Deutschland geholt. Jahre dauerte ein vorsichtiger Genesungsprozess. Mit 17 wurde sie in der Hauptschule so gut, dass ein Abschluss möglich schien- da kam die Abschiebeandrohung und die Gefahr, in die Hände ihrer Vergewaltiger zurückgeschoben zu werden. Nun ging es darum, Geld für einen Rechtsanwalt zu finden und den Fall öffentlich zu machen. Wir schlugen eine gemeinsame Plakat- und Sammelaktion vor.

Die Kerpener Aktivgruppen haben sich sehr intensiv mit dem Schicksal von Favour beschäftigt  und mit ihren Aktionen erreicht, dass das Geld zusammenkam. Vor allem aber berührte sie das Thema wegen ihres Engagements gegen sexuelle Gewalt und es war ein Baustein mehr, dass sie Grenzen einhalten lernen.

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Sexualisierte Gewalt: Spot entsteht in Düsseldorf
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Die Mädchen einer Gesamtschulklasse beschäftigen sich mit dem alltäglichen Sexismus und wollten ihn nicht mehr ertragen. Aus einer Umfrage entstand ein spannender Spot. Die Schüler*innen der Hulda-Pankok-Gesamtschule haben sich intensiv mit den Themen „Sexuelle Gewalt in Kriegen“ und „Missbrauch“ beschäftigt. Sie zeigten in einem Spot, was ihnen wichtig ist.

Sexuelle Gewalt – Workshops in der BUS-Klasse

17.9.12 Ein besonders spannender Workshop: Über die Frage, wie Kinder zu Prostituierten gemacht werden, kamen wir auf die Situation von Mädchen und Frauen in unserer Gesellschaft in Deutschland. Es war für die Jungen sehr interessant, die Aussagen der Mädchen zu hören. Da kamen die Nachstellungen von Männern auf der Straße ebenso zur Sprache wie die Anmache, die sie sich anhören müssen. Beschlossen wurde, einen Stand in der Innenstadt zu machen und die Passanten auf die Probleme von Kinderprostitution und Sexueller Gewalt anzusprechen. Die SchülerInnen wollen auch eine Umfrage auf der Straße machen und Flugblätter gestalten, die sie verteilen können.

Heiße Diskussionen in der BUS-Klasse

14.9.2012 GewaltMal-Workshop1 in der BUS-Klasse Düsseldorf: Die Jugendlichen wünschten sich als Einstieg das Thema Kinderprostitution. Sie arbeiteten intensiv mit. Über die weltweite Verbreitung und die erschreckenden Zahlen kamen wir auf die berühmte Warum-Frage. Warum machen die Kinder das? Warum lassen die Eltern das zu? Warum werden vor allem Männer zu Tätern. Und was bedeutet es, wenn jemand im Ausland Kinder missbraucht – wird er das nicht auch hier tun? In den zwei Stunden kam keine Langeweile auf und die Jugendlichen folgten der Spur nach Deutschland. Montag geht es weiter!2013 Spot Düsseldorf: Nein zu sexueller Belästigung!

Düsseldorf, 14.05.13. Die Mädels der BUS Klasse arbeiteten heute weiter an den Ideen für ihren Werbespot gegen sexuelle Belästigung und Gewalt. Gemeinsam überlegten sie, wie sie mit entsprechendem Ton und Bild ihre Botschaft, Frauen vor sexuellen Übergriffen zu schützen am Besten in einem Werbespot rüber bringen können. Es enstanden erste Gedanken zu Hintergrundmusik und Gegenständen, die sie im Video verwenden wollen. Nächste Woche werden wir die ersten Aufnahmen dazu starten.

Sexuelle Belästigung betrifft jeden!

Düsseldorf, 07.05.2013. Die Mädchengruppe der BUS-Klasse suchte heute die passende Botschaft für ihren Werbespot zum Thema sexuelle Belästigung. Interessante Diskussionen rund um die Zielgruppe und den Slogan entstanden. Vor allem Jugendliche und Erwachsene soll der Werbespot ansprechen, denn von ihnen geht die größte Gefahr aus. Ganz klar ist, dass die Schülerinnen damit zeigen wollen, das sexuelle Belästigung respektlos und unnötig ist! Kommende Woche wird das Storyboard erstellt.

Jugendliche interviewen Düsseldorfer Bürger

Düsseldorf, 23.04.2013. Die Mädchen der BUS-Klasse der Hulda-Pankok-Gesamtschule beschäftigen sich mit einem Projekt zum Thema „Sexuelle Belästigung und Übergriffe – was kann man tun?„. Heute wollten sie es genau wissen und ein Stimmungsbild auffangen – mit Aufnahmegeräten befragten sie Passanten in Düsseldorf-Bilk. Einige wollten erst gar nicht an der Umfrage teilnehmen, andere wiederum gaben sogar hilfreiche Tipps, was Jugendliche tun können, wenn sie abends noch alleine unterwegs sind, um sich vor Übergriffen zu schützen. Die Gruppe hatte schnell einige Kurzinterviews im Kasten. In der kommenden Woche werden die Ergebnisse ausgewertet. Dann wollen die Jugendlichen gemeinsam hilfreiche Tipps für Jugendliche zusammentragen.

Was tun, wenn man in der Öffentlichkeit sexuell belästigt wird?

Düsseldorf, 30.04.2013. Die Mädels der BUS-Klasse der Hulda-Pankok-Gesamtschule durften heute ihre Interviews auswerten. Diese hatten sie in den Düsseldorfer Arcaden verGemeinsam sammelten sie die wichtigsten Tipps für Situationen, in denen man sexuell belästigt wird. Dennoch beschäftigte sie auch, was passiert, wenn man einmal Opfer eines solchen Übergriffs gewesen ist. Daher wird sich der kommende Workshop auf die Folgen von sexualisierter Belästigung bzw. Gewalt konzentrieren.

Der Werbespot ist im Kasten!

4.6.2013 Sexuelle Belästigung – das geht jeden was an! Denn 60 Prozent aller Frauen haben Erfahrung damit. Das dachten sich die SchülerInnen und drehten heute die Szenen für ihren Werbespot. Aus verschiedenen Perspektiven wurde eine Szene gefühlte 100 Mal gedreht, doch unsere Schauspielerin Jacky hielt tapfer durch. Anschließend wurde lautstark im FRIEDENSBAND-Büro über die Botschaft und Wortwahl diskutiert. Schließlich konnten sie sich doch einigen und die Tonaufnahmen waren im Kasten. Zum Schluss wurden noch szenische Mittel vereinbart, die beim Schnitt eingesetzt werden sollen. Kommende Woche ist der Spot schon fertig – wir freuen uns sehr auf das Endergebnis!

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2013

 

7. Eine-Welt-Filmpreis NRW – Verleihung
Wir durften wieder die Verleihung organisieren und konnten spannende Filme, vorzeigen, die uns begeisterten. Sie sind für die Bildungsarbeit, gerade mt Jugendlichen, interessant
 Zur Aktion

(https://www.friedensband.de/de/frieden-in-aktion/aktionen/fares-wahlcafe-zur-europawahl/)

https://www.friedensband.de/de/frieden-in-aktion/aktionen/faires-wahlcafe-zur-bundestagswahl-2013/

Kinderarbeit: Aktion NIKOTINKINDER entsteht
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Eine Kerpener Aktivgruppe war auf diese Kinderrechtsverletzung gestoßen und bat uns, eine Aktion mit ihnen dazu zu entwickeln. Das waren spannende Wochen, dann stand die Lobbyaktion NIKOTINKINDER, die auf Anhieb sehr erfolgreich wurde.

Realschule Düsseldorf
In der Freiherr vom Stein-Realschule Düsseldorf konnten wir vier Workkshops zu den Lebensbedingungen der Kinder durchführen, die auf Tabakfeldern arbeiten müssen und dabei nikotinvergiftet werden. Es gab viele Diskussionen über Rauchen und Drogen und hinterließ bei vielen Jugendliche eine große Nachdenklichkeit.

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Sexualisierte Gewalt
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Wir konnten die Mauer des Sprechens mit Schüler:innen des Kerpener Gymnasiums durchführen. Das wurde mit der SV intensiv vorbereitet. Es entstanden nachhaltige Diskussionen bei den Schüler:innen
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Kinderrechte: Workshops im Jugendarrest Essen
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Während des ganzen Jahres boten wir im Zweiwochen-Rhythmus den Jugendlichen im Arrest Alternativen im Bereich Verschuldung und ein intensives Training im Thema Menschenrechte. Finanziert durch die Justizvollzugsanstalt Essen.
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Sexualisierte Gewalt: Ein Spot entssteht in Kerpen
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Kerpener Schüler*innen hatten sich intensiv mit den Themen Kinderprostitution und Missbrauch beschäftigt. Sie wollten mit einem Spot etwas dagegen machen – ein wichtiger Lernprozess. Eine Kerpener Realschulklasse diskutierte, gestaltete und übte wochenlang bis ein großartiger Spot entstand. Wichtig war die lange Suche nach den wichtigsten Inhalten, die natürlich auch den Jugendlichen bei der Bewertung für das eigene Leben weiterhalf.

17.05.2013 Die SchülerInnen der Klasse 6 der Realschule Kerpen haben nach langem Suchen ihr Konzept für ihren Werbespot erstellt. Vergangenen Dienstag hatten sie sich nochmals mit ihrer Lehrerin Bettina Henke unterschiedliche Werbespots angeschaut. Sie haben sie nochmals genau unter die Lupe genommen: wie wird Musik und Sprache eingesetzt? Wird die Botschaft vermittelt? Wie wurde eine Handlung dargestellt?

Heute haben sie in der Klasse neue Ideen gefunden, um einen Werbespot gegen Gewalt an Kindern zu erstellen. Kommende Woche beginnen die Dreharbeiten.

Wir sind gespannt auf das Endprodukt und begleiten die SchülerInnen selbstverständlich dabei.

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Kinderarbeit: Aktion NIKOTINKINDER
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In der Hauptschule Kerpen entstand eine Ausstellung „Kinderarbeit auf Tabakplantagen“ mit  selbstgemachten Plakaten und Collagen. Die Jugendlichen verteilten eigene Flyer auf dem Schulhof und auf der Straße und sammelten sie Unterschriften für die Petition gegen Kinderarbeit.

Die Klasse 8 der Realschule Kerpen erhielt auf ihre Schreiben Antworten von der Tabakindustrie. Die Jugendlichen beschäftigten sich mit der Argumentation und beantworteten die Briefe umgehend. Der Austausch wurde aufrechterhalten.

Beim TOLERANZ-Tag an der Elly-Heuss-Knapp-Schule stellten wir Aktion NIKOTINKINDER vor und sammelten Unterschriften.

Mit der Online-Petition NIKOTINKINDER auf change.org konnten tausende Stimmen gesammelt werden gegen die Ausbeutung von Kindern auf Tabakplantagen.

Mit einem Rollup zur Aktion „Nikotinkinder“ konnten wir uns an der Wanderausstellung des Sozialministeriums beteiligen.

Finanziert durch das Landesjugendamt Rheinland

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Frieden: Projekt „Kein Krieg für Kinder“
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In der Jugendeinrichtung „Die Villa“ in Mönchengladbach-Odenthal besuchten die Jugendlichen nach drei Workshops den Odenkirchener Bezirksvorsteher und den örtlichen Polizist und erklärten ihnen, was sie über die Kindersoldaten gelernt hatten.

In der Freiherr-vom-Stein-Realschule Düsseldorf konnten die Jugendlichen der 6b ihr Projekt zwei Landtagsabgeordneten vorstellen. Gemeinsam mit ihnen machten sie dann die Aktion Rote Hand und wurden in den Landtag eingeladen.

Auch in der Hauptschule Kerpen zeigten die Jugendlichen großes Interesse an dem Projekt und unterstützten begeistert die Aktion Rote Hand.

Finanziert durch das Landesjugendamt Rheinland

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Thema Mädchenbeschneidung
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Beim Runden Tisch Düsseldorf begann gemeinsam mit dem Düsseldorfer Jugendamt und dem Amt für Statistik und Wahlen die Arbeit an einer Studie über die Situation der betroffenen Frauen und Mädchen in Düsseldorf. Diese Arbeit leisten wir ehrenamtlich.

Der Runde Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen tagte vier Mal im Gesundheitsministerium und konnte vor allem die Zusammenarbeit mit dem Landtag intensivieren. Diese Arbeit wird vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter finanziert.

Mit einem Benefizkonzert in der Jazz-Schmiede Düsseldorf unterstützte Prof. Dr. Ilse Storb (Piano) und Jürgen Koch (Saxophon) unsere Arbeit.

Auch Pina Coluccia und ihr Mann Jean Pütz organisierten eine Benefizveranstaltung zugunsten unserer Arbeit im Bereich Mädchenbeschneidung.

Der Verlag Droemer-Knaur unterstützte unser Schulprojekt zum Thema Mädchenbeschneidung mit einem Klassensatz Taschenbücher des Buches WÜSTENBLUME.

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Entwicklungspolitische Filmarbeit
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Wir konnten die Kinoeinführung des Films ZAYTOUN begleiten und organisierten im Bambi Düsseldorf eine Diskussion mit israelischen und palästinensischen Jugendlichen.

Bei der Sichtungsveranstaltung zum Eine Welt Filmpreis NRW in Frankfurt waren auch in diesem Jahr wieder außergewöhnliche Filme für die Bildungsarbeit dabei.

Auch in diesem Jahr konnten wir die Verleihung des Eine Welt Filmpreises NRW durch die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Dr. Angelica Schwall-Düren in Köln organisieren.

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Medien: Projekt „TV in Aktion“ startet
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Die Klasse 11a der Hulda-Pankok-Gesamtschule Düsseldorf erarbeitete mit uns ein Sendeschema und Ablaufpläne für das Projekt. Die Redaktionskonferenz konnte aber nur einmal tagen, dann machten innerschulische die Fortführung des Projektes unmöglich. Finanziert durch die Landesregierung.
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Sucht:  Projekt „Realität suchen!“
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Die Jugendlichen der BUS-Klasse der Hulda-Pankok-Gesamtschule beschäftigten sich in einem Pilotprojekt mit ihrem Konsum von Videospielen und Gewaltfilmen. Im Vergleich zwischen virtueller und realer Gewalt gelangen gute Gespräche. Finanziert von der Hulda-Pankok-Gesamtschule.
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Mauer des Sprechens Realschule Kerpen
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19.03.2013 Die Klasse 6c der Realschule Kerpen, also die Aktivgruppe Peaceful World, beschäftigte sich nochmals mit dem Thema „Stoppt die sexuelle Gewalt“ und den Rechten der Kinder. An Fallbeispielen von Kindern und Jugendlichen aus aller Welt erkannten sie das Ausmaß der schrecklichen Schicksale Gleichaltriger. Besonders die Beispiele die in der Mitte Europas statt fanden schockierte sie sehr. Vor allem aber war den Schülern und Schülerinnen nicht klar welche elementaren Grundrechte für sie und andere Kinder weltweit gelten. Beispielsweise wussten sie nicht, dass Spielen und Erholung eines der Grundrechte von Kindern ist!

Durch die Erkenntnisse konnten die SchülerInnen die Mauersteine die sie zuvor beschrieben hatten, mit neuen aussagekräftigeren Botschaften ergänzen. Die MAUER DES SPRECHENS wuchs!

 

8.3.2013 Gemeinsam mit der Lehrerin Bettina Henke der Realschule Kerpen gaben wir einen Workshop zu sexueller Gewalt. Die Aktivgruppe Peaceful World (6. Klasse) hatten sich schon im Vorfeld mit Werbung und Gewalt auseinander gesetzt. Heute sollten sie sich nun drei Werbespots anschauen, die auf sexuelle Gewalt gegen Kinder aufmerksam machen. Da sie schon vorher Werbespots auseinander genommen haben, wussten sie genau worauf sie zu achten haben: Musik, Farben, Bilder. Schnell wurde den Kindern klar, dass sie sich gegen sexuelle Gewalt einsetzen möchten. Wir stellten ihnen die MAUER DES SPRECHENS vor: Aus einzelnen Ziegelsteinen aus Papier, die mit ihren Aufrufen gegen sexuelle Gewalt beschrieben werden, entsteht eine große MAUER DES SPRECHENS, die aussagt, was viele verschweigen. Kaum hatten sie die Steine und Stifte in der Hand, schrieben sie los. Sie diskutierten eifrig über ihre Botschaften und gaben einander Tipps. Es entstanden eindeutige Aussagen und Forderungen gegen sexuelle Gewalt!

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FRAUEN schenken FAIR!
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21.2.2013 – NRZ-Artikel zum Start des Online-Shops „Frauen schenken FAIR“.

14.02.2013 Endlich ist es soweit! Unser neuer Shop zum fairen Handel ist geöffnet.
Im Shop finden sie eine besondere Auswahl an Produkten, die von Frauen aus Nepal, Indien, Thailand, Bangladesch, Honduras, Guatemala, Ghana und Swasiland hergestellt wurden.

Wir wollen auf diese Weise den Weltfrauentag am 8. März 2013 unter dem Motto „FRAUEN schenken FAIR“ feiern. Unsere Auswahl der fair gehandelten Produkte ermöglicht es mit der Geste des Schenkens direkt mehrere Frauen glücklich zu machen. Denn auch jene, die diese wundervollen Accessoires und Lebensmittel herstellen, profitieren davon.

Fair-Handels-Aktion

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2014

Nahost-Projekt Film „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“
Wir konnten lange vor Ausbruch des Gazakrieges 2014 eine Broschüre erstellen, mit der wir für das Projekt und die Verständigung im Palästina-Konflikt werben wollten. In Schulen sollten Friedensgespräche und -aktionen stattfinden. Zur eBook-Ausgabe
 Zur Aktion

Nahost-Projekt Film „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“
Wir konnten lange vor Ausbruch des Gazakrieges 2014 eine Broschüre erstellen, mit der wir für das Projekt und die Verständigung im Palästina-Konflikt werben wollten. In Schulen sollten Friedensgespräche und -aktionen stattfinden. Zur eBook-Ausgabe
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Projekt „Angst – eine Falle?“
Wir wollten mit Jugendlichen über das sprechen, was sie so gern vermeiden: Angst gibt eigentlich niemand gern zu, vor allem nicht die Jungens. Das änderte sich in diesem Projekt.
 Zur Aktion

 

Kinderarbeit: Fair Liga
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In der Hulda-Pankok-Gesamtschule Düsseldorf konnten wir unser Projekt zum Thema Kinderarbeit in der Fußballindustrie durchführen. Die Schüler:innen faszinierte vor allem die Möglichkeit, mit echtem Fußballnähzeug sich zu versuchen. Sie merkten, dass sie nach 10 Nadelstichen schon aufgeben mussten und so ein Fußball ist erst nach 800 Stichen fertig.
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Kinderbeteiligung: Gesetze in die Schule
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Im Rahmen des Europaprojektes entstand die Idee, ein im Abstimmungsverfahren befindliches Gesetz den Schulklassen vorzulegen. Wir waren gespannt, was entstehen würde. Die Landtagspräsidentin wurde Schirmherrin und viel Abgeordnete beteiligten sich.

2014 haben das Integrationsstärkungsgesetz, dass zu diesem Zeitpunkt noch am Anfang der parlamentarischen Bearbeitung stand, und haben Schüler*innen die Möglichkeit gegeben, sich am Prozess zu beteiligen. Weil die Kinder die 93seitige Vorlage nicht verstanden, haben wir ihnen die Freiheit gegeben, selbst zu entscheiden, was ihnen wichtig ist. Herausgekommen ist unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Carina Gödecke Vorstellungen, die nur von Kindern kommen können: Ob sie, die Politiker*innen daran gedacht hätten, dass Flirten ein wichtiges Kinderrecht sei? Sie hätten einen 15jährigen gesprochen, der in der Disko wegen seiner Mehrfachbehinderung keine Chance hätte, Mädchen kennenzulernen.

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Hulda Pankok Gesamtschule – Faire Liga
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Wir haben das Fußball-Nähzeug von GEPA gekauft – es war das letzte Expemplar. Die Jugendlichen lernten viel dabei, nämlich welchen wirklichen Wert so ein Fußball hat und wie schwer es die Kinder haben, die die Fußbälle nähen müssen.
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FILM IN AKTION
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Es hatte so sehr geregnet und es war stürmisch. Aber die SchülerInnen des LeoStatz-Berufskollegs ließen sich davon nicht beeindrucken. Sie wollten ihre Friedensaktion für Palästina und Israel mit ihrem Peacezeichen durchführen. Wortlos sahen sie konzentriert auf das Peacezeichen bis es auf die vorbeigehenden Leute wirkte.

In den Wochen zuvor gab es eine oft harte Auseinandersetzung mit den Realitäten in Nahost. Zusammen mit Itay Ron, unserem israelischen Mitarbeiter und Robert Krieg, Autor des Filmes „Kinder der Steine – Kinder der Mauer“ entwickelte sich eine realistische und unverkrampfte Sicht auf die Dinge. Sie machten nicht schöner, was im Gaza-krieg passierte, öffnete aber für eine Friedensinitiative für beide Seiten.

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Falle: Entwicklungshilfe und HartzIV „Selbst schuld!?“
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Dieses Projekt hätte eine Oberstufe gut wissenschaftlich bearbeiten können. Wir haben es mit zwei 5. Klassen einer Hauptschule gestartet und haben alles erreicht, was uns wichtig war. Die Kinder haben sich mit der Entwicklung von Kindern in Pakistan auseinander gesetzt und ihren Zukunftschancen.

Das Thema Entwicklung gingen wir mit den fuß- ballnähenden Kindern an. Grundlage war die Szene im Film „Balljungs“, in dem die arbeitenden Kinder von ihrer Situation und der ihrer Familie erzählten. Da war nicht viel Aussicht auf positive Entwicklung.

Die Kinder in der Hauptschule malten Plakate, mit denen sie den Arbeitgebern ihre Forderungen präsentieren wollten. Dazu mussten sie sich intensiv in die Situation der pakistanischen Familien hineinversetzen und ihre Forderungen formulieren. Ein Effekt war, dass die Gruppengespräche auch in ihre eigene Situation hineinragten – und die hatte viel mit HartzIV zu tun.

Wie schwer die Arbeit der Kinder in Pakistan ist, konnten die Kinder der Klasse 5b am eigenen Leibe feststellen. Das Nähen eines Balles ist doch viel schwerer, als sie gedacht hätten. Sie überlegten, dass ein Ball, den sie in dem Tempo nähen würden, erst nach zwei Tagen fertig wäre.

Während die einen sich im Nähen des Fußballes versuchten, überlegten sich die anderen, wer denn eigentlich den großen Gewinn macht, der zwischen dem Lohn für die Arbeiter in Pakisten und dem Verkaufspreis eines Fußballes im Laden hier liegt. Wer bleibt hier arm und wer wird hier reich?

 

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DIE FALLE
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Wir hatten seit mehreren Jahren das Projekt „Angst-Orte suchen“ im Programm. Das haben wir in diesem Jahr abgewandelt und „Die Falle“ genannt. Sowohl die Einrichtungen wie auch die Jugendlichen sind auf diesen Titel ganz anders angesprungen. Unter „Falle“ lässt sich alles einbauen, was Jugendliche in eine schwierige oder lebensbedrohliche Situation bringen lässt.

Hayat Mia, Streetworker in Mönchengladbach hat die Jugendlichen motivieren können, sich erst intensiv mit Fallen weltweit zu beschäftigen und dann auf ihre Umgebung zu sprechen zu kommen. Die Präsentation ihrer Umfrageergebnisse vor Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber war beeindruckend. Die Jugendlichen erklärten ihr die Stadt von unten: Dort ein Tunnel, der zu dunkel ist und da ein Ort, wo trinkende Männer gerade den Mädchen angst machen und Straßen wo gerast wird. Alles war auf

einen Stadtplan aufgezeichnet mit entsprechenden Lösungen, die sich die Jugendlichen ausgedacht hatten. „Das sind wertvolle Hinweise für die Ämter und die Polizei“, war sich die Bürgermeisterin sicher. Viele Hinweise kannte sie natürlich als Dauerprobleme, wie sie jede Stadt hat. Am 17.12.2014 trugen die Jugendlichen die Ergebnisse zusammen: Zwei Dauerblitzer sorgen an einem gefährlichen Stra- ßenabschnitt jetzt für Beruhigung.

In der Comenius-AG in der Martin-LutherKing Gesamtschule Ratingen beschäftigen sich die 16 Jährigen mit Zukunft als Falle. Dabei waren sie aber schnell auf

das Thema Religion und Konflikte gekommen, weil dies der Mehrheit der AG, die mehrheitlich aus Muslimen besteht, auf den Nägeln brennt. Da war der Nahost-Konflikt ebenso interessant wie die Frage nach Respekt vor Religionen hier in Deutschland. Die Forderungen an die deutsche Gesellschaft und die an die eigene Community wurde abwechseln beleuchtet. Wo ist ein Ausgleich möglich, weil die Befürchtung, dass sich religiöser Konflikte in Zukunft verschärfen könnten, geäußert wurden. Wie können wir in Zukunft miteinander leben, dass jeder seine Religion und seine Bräuche ausüben kann? Die Auseinandersetzung hat nicht zu einem Endpunkt geführt, wohl aber zur Stärkung der muslimischen SchülerInnen. Die wollen bei der nächsten Abifeier den muslimischen Anteil im Gottesdienst verstärken.

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Mädchenbeschneidung
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Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

Seit nun acht Jahren besteht der „Runde Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen“. Er bringt Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und Beratungsstellen zusammen. Die Treffen dienen dem Austausch und der Vernetzung.

2014 stand die Vernetzung mit politischen Institutionen und die Zusammenarbeit mit der Landesregierung im Vordergrund. Was können die PolitikerInnen tun, um Beschneidung zu verhindern und den betroffenen Frauen und Mädchen zu helfen. Deswegen wurde der „Runde Tisch NRW“ von den Abgeordneten in den Landtag eingeladen. Das Thema: Arbeit der Jugendämter.

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Kinderarbeit: Lobby-Aktion NIKOTINKINDER
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Ausstellung unterwegs

Die vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales gestartete Ausstellung gegen ausbeuterische Kinderarbeit wanderte 2014 weiter durch NRW. Mit dabei ist unser Rollup zum Thema Kinderarbeit auf Tabakfeldern.

Tabakindustrie reagierte

Die Auseinandersetzung der Jugendlichen mit der Tabakindustrie brachte Ergebnisse: Auf die Briefe der SchülerInnen antworteten die Tabakkonzerne – natürlich nicht im Sinne der Jugendlichen. Die wollen die Auseinandersetzung fortführen.

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Kindersoldat:innen: Einladung zu einer Sitzung im Landtag NRW
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Ende 2013 hatten wir das Projekt „Kinder sind keine Soldaten“ in der Freiherr-von-Stein-Realschule in Düsseldorf abgeschlossen. Aber die beiden Abgeordneten waren so begeistert, dass sie die Kinder zum Red-Hand-Day in den Landtag einluden. Dort haben wir dann beschlossen, dass 2015 die Aktion im Landtag stattfinden sollte. Am 28. und 29. Januar werden zwei Schulklassen im Landtag die Abgeordneten ansprechen..
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Kindersoldaten: Red Hand Day in Berlin
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Vor dem Reichstagsgebäude demonstrierten viele Kinder zusammen mit dem Bündnis Deutsche Kindersoldaten gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen.
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Kindersoldat:innen: Aktion zum 20. Jubiläum des Salzmannbaus
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Das Gebäude, in dem FRIEDENSBAND sein Büro hat, feierte sein 20jähriges Jubiläum. Eigentlich ist das Gebäude über 100 Jahre alt und war das Verwaltungsgebäude der Firma Jagenberg. Vor 20 Jahren konnten dann in das großzügig sanierte Gebäude die Vereine, KünstlerInnen und StudentInnen einziehen. Vor 10 Jahren konnte auch FRIEDENSBAND hier sein Büro beziehen. Zum

Jubiläumsfest organisierten wir die Aktion Rote Hand, an der auch Jugendamtsleiter Johannes Horn teilnahm und sich gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen aussprach.

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Kinderrechte: Bundeswehr wirbt unfair
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Die Nachwuchswerbung der Bundeswehr zielt auf die Teenies: Mit Begriffen wie „Action“, „Adventure“, „TeamChallenge“ und „Sport am Strand“ wirbt die Bundeswehr – wie bereits 2012 – aktuell wieder im Jugendmedium Bravo für ihre sogenannten Adventure Camps. FRIEDENSBAND rief zum Protest auf.
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Kinderrechte: Workshops im Jugendarrest Essen
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Auch 2014 haben wir die Workshops im zweiwöchentlichen Rhythmus durchführen können. Sonntags morgens arbeiten die Jugendlichen zu Themen wie Verschuldung und Menschenrechte. Finanziert durch die Justizvollzugsanstalt Essen.
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Rassismus: Workshops und Aktionen im Leo-Statz-Berufskolleg Düsseldorf
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Im Leo-Statz-Berufskolleg Düsseldorf führte FRIEDENSBAND Workshops zu den Themen Kindersoldaten und Rassismus durch. Bei einer Befragungs-Aktion kamen unsere FLIP-Kameras zum Einsatz. Zum Schluss bekamen wir schö- nes Kompliment von der Lehrkraft: „Ihr engagierter, aufrichtiger Dialog mit den Schülerinnen und Schülern hat mich beeindruckt, und ich bin mir sicher, dass sich dadurch in den Köpfen was bewegt hat.“
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Fairer Handel: Verkaufsaktion in REWE
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Nicht ganz alltäglich bei FRIEDENSBAND, aber von allen Seiten begrüßt: Die 5.Klässler der HuldaPankok-Gesamtschule Düsseldorf haben in Workshops zum Thema Kinderarbeit auf Kakaoplantagen Transparente gefertigt.

Damit machten sie vor und im REWE-Geschäft Werbung für fair gehandelte Produkte. Das machten sie sehr geschickt und erreichten mit ihren eindringlichen Schilderungen der Notlage von Kindern in der Elfenbeinküste viele Menschen.

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2015

Projekt: „Sprichwörter – Wir sind hier!“
Integration läuft in erster Linie über SPRACHE statt. Wir wollten von Kindern und Jugendliche ihre Sprichwörter kennenlernen. Es wurde ein spannendes Projekt mit viel Freude an Sprache und Kulturen.
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Aktivgruppe „Zukunft“
Die jungen Flüchtlinge der SE-Klasse hatten im Projekt den Wunsch geäußert, denen zu helfen, die jetzt ganz neu angekommen waren. Es gab tolle Begegnungen und Hilfe auf gleicher Augenhöhe. Eure Zukunft ist unsere Zukunft! Im Projekt „Zuwanderung – willkommen?“ hatte sich die SE-KLasse der Dumont-Lindemann-Schule in Düsseldorf intensiv mit dem Thema Flucht und Vertreibung beschäftigt. […]
 Zur Aktion
Projekt: „Zuwanderung – willkommen?“
Mit jungen Geflüchteten in SE-Klassen und mehrheitlich Zugewanderten in einer Regelklasse konnten wir ihr Thema besprechern. Spannend: Die Meinungsumfragen der Geflüchteten.
 Zur Aktion
Projekt: „Armut – eine Falle?“
Armut löst weltweit Kriege und Flüchtlingsströme aus, aber auch bei uns führt Armut zu Konflikten. Es gibt große Ängste vor immer mehr Armutsflüchtlingen, aber auch um eine auseinanderdriftende Gesellschaft. Wie entsteht Armut, wer fördert oder bekämpft sie, welche Interessen spielen eine wichtige Rolle? Spannend wird es, wenn die Jugendlichen selbst recherchieren und ihre Umgebung befragen. […]
 Zur Aktion
8. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Gesetze in die Schule
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Drei Klassen beschäftigten sich mit einem Gesetzesvorhaben des Landtages, recherchierten und gaben ihre Vorstellungen den Abgeordneten mit, die zu ihnen in die Klasse gekommen sind.

Wir gaben Schulklassen die Möglichkeit, sich mit dem Integrationsstärkungsgesetz des Landtags NRW zu beschäftigen und eigene Vorschläge zu machen. Das Projekt Gesetze in die Schule wurde ein voller Erfolg.

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Arbeit mit geflüchteten Jugendlichen
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Durch die Zuwanderung vieler Flüchtlinge stellte sich auch für uns die Frage, wie wir reagieren und helfen könnten. In vielen Gesprächen mit LehrerInnen von Seiteneinsteigerklassen und MitarbeiterInnen von Flüchtlingsunterkünften entwickelten wir eine besondere Herangehensweise und Bildsprache für Flüchtlingskinder, die wir weiterführen und den entsprechenden Berufsgruppen anbieten wollen.
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Mädchenbeschneidung
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Auch 2015 setzten wir unsere 2003 begonnene Arbeit fort. Vor allem durch den 2007 gegründeten Runden Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen konnten wir im Gesundheitsministerium weiterhin Ministerien, Organisationen und Institutionen sensibilisieren und Projekte zum Schutz der Mädchen voranbringen. Schwerpunkt war in diesem Jahr das Thema Flüchtlinge, weil viele der Zugewanderten in ihren Heimatländern beschnitten wurden und nur wenige HelferInnen und BetreuerInnen in den Flüchtlingsheimen informiert sind. Mit einem Bildungsportal, dass sich speziell an diese Personengruppe, aber auch an ErzieherInnen und ÄrztInnen richtet, wollen wir das ändern. Finanziert vom Gesundheitsministerium NRW.
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Politische Kultur fördern
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Mit dem Projekt „Politik in Aktion“ konnten wir Jugendlichen die Möglichkeit geben, in ein laufendes Gesetzgebungsverfahren einzugreifen. Wir wählten das Inklusionsstärkungsgesetz, in dem es um die Teilhabe behinderter Menschen geht. Der Sozialminister hatte das Gesetz 2014 in den Landtag NRW eingebracht. Wie die 200 Institutionen und Organisationen, die in der Folgezeit ihren Sachverstand im Gesetzesverfahren einbrachten, sollten die Jugendlichen ihre Vorstellungen einbringen können. Das taten sie und die Landtagspräsidentin war begeistert. In vielen Workshops erarbeiteten wir mit den Jugendlichen die Grundlage, luden Experten ein und organisierten Treffen mit Landtagsabgeordneten – teils in den Schulen, teils im Landtag. Beteiligt waren eine Realschulklasse aus Kerpen, eine Gymnasialklasse aus Mönchengladbach und eine Klasse einer Förderschule, Schwerpunkt Sehen, aus Düsseldorf. Finanziert vom Landesjugendamt Rheinland.
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Gesundheitsministerium NRW: Kindersoldaten
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Im Februar konnten wir mit dem Sozialministerium NRW im Ministerium zu einer interessanten Veranstaltung einladen. Zusammen mit einer Kölner Hauptschule entwickelten wir den Bogen von Gewalt an Schulen über Kindersoldaten in aller Welt zu den Jugendlichen, die als IS-Kämpfer in den Krieg ziehen. Von allen Seiten wurde die Veranstaltung als sehr wertvoll in der aktuellen Diskussion gewertet. Finanziert durch das Sozialministerium NRW.
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Landtag NRW – Aktion Rote Hand
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Zum Gedenktag gegen den Einsatz von Kindern in Kriegen konnten wir an zwei Tagen mit zwei Schulklassen im Landtag die Abgeordneten ansprechen. Zuvor hatten wir sie in intensiven Workshops darauf vorbereitet, so dass die Interviews und Gespräche mit den Abgeordneten ein Erfolg wurden. Die Jugendlichen färbten den Abgeordneten außerdem die Hände rot und hängten die Aktionsblätter im Foyer des Landtages auf. Die Landtagspräsidentin und der Vizepräsident des Landtags würdigten die Wichtigkeit der Aktion und bedankten sich bei den Jugendlichen. Die Aktion Rote Hand war die erste Aktion, die von FRIEDENSBAND im Jahr 2003 entwickelt wurde. Finanziert aus Spenden.

Personell hatte das Jahr sehr unterschiedliche Phasen. Nach sechs Jahren kehrte eine ehemalige Mitarbeiterin wieder zurück und arbeitete für ein halbes Jahr vor allem im administrativen Bereich. Vier Studentinnen absolvierten ihr Praktikum bei FRIEDENSBAND. Eine Referendarin (Gesamtschule) arbeitete für einige Monate am Projekt Zuwanderung und führte es durch. Ein Junglehrer (Gymnasium) unterstützte uns für einige Monate beim Projekt „Politik in Aktion“

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2016

Projekt „Zukunft – eine Falle?“
In spannenden Workshops erarbeiten wir mit geflüchteten Jugendlichen neue Zugänge, um die Sprachlosigkeit zu überwinden und Orientierung anzubieten. Für die Jugendlichen ergibt sich aus der Auseinandersetzung mit den Fallen in ihrer Zukunft die Chance, sie bewusst wahrnehmen zu können. Eine Beteiligung an der Ausgestaltung des Projektes soll den Aufmerksamkeitswert und die Akzeptanz erhöhen und entsprechende […]
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Projekt „Klima – eine Falle?“ – mit geflüchteten Jugendlichen
Mit den geflüchteten Jugendlichen wollten wir ein Thema erarbeiten, dass in der neuen Umgebung heiß diskutiert wird. Es stellte sich heraus, dass sie Geschichten aus ihrer Heimat beitragen konnten.
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Kongress der geflüchteten Jugendlichen
Mit den geflüchteten Jugendlichen organisierten wir einen Kongress, in dem klären konnten, wer sie in der neuen Gesellschaft sein wollen. Politik und Medien waren erstaunt, mit welcher Zielstrebigkeit die Jugendlichen agierten.
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Tablets für Flüchtlinge
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Für ein Projekt mit den Flüchtlingen erfragten wir von der Düsseldorfer Flüchtlingsbeauftragten Miriam Koch eine Förderung von acht Tablets. Die Zusage kam prompt und wir konnte jugendliche Flüchtlinge in Klassen im Lernprozess unterstützen.

Als die Tablets nicht mehr gebraucht wurden, konnten wir sie mit Erlaubnis von Miriam Koch an die Grundschule Max-Halbe-Straße, die Manuela leitet, geben. Dort wird bis heute geflüchteten Kindern der Einstieg im Klassenunterricht zu erleichtert.

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Politik in Aktion – Gesetze in die Schule
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Mit zwei Schulklassen setzten wir unser Projekt „Politik in Aktion“ fort. Darin konnten sich die Jugendlichen mit dem Integrationsförderungsgesetz beschäftigen, dass im Landtag NRW 2017 beschlossen werden soll.

Wir hatten dazu bereits 2014 die Landtagspräsidentin als Schirmherrin gewinnen und drei Treffen von Jugendlichen mit Abgeordneten organisieren können.

Förderschule Schwerpunkt Sehen

In diesem Jahr setzten wir das Projekt mit der Klasse 10 der LVR-Karl-Tietenberg-Schule – Förderschwerpunkt Sehen – fort. Es waren spannende Diskussionen im Vorfeld möglich, wo sie sich von der Politik allein gelassen fühlten, was sie sich zutrauen würden, Politiker*innen zu sagen. Nach vier Workshops waren sie merklich mutiger und das Treffen mit der Landtagsabgeordneten Marion Warden war für alle ein Erlebnis.

 

Gymnasium Mönchengladbach

Mit der Klasse 9c des Franz-Meyers-Gymnasiums Mönchengladbach wurden eingehend die Vorurteile besprochen, die auch heute noch einem normalen Umgang im Wege stehen. Sie beschäftigten sich mit Ausgrenzungsgeschichten.

Wir wählten drei tatsächliche Geschichten: Ein junger Rollstuhlfahrer schreibt in einer Kontaktanzeige, wonach er sich sehnt. Eine Mutter ist verzweifelt, weil ihre Tochter gut zurechtkommt, wenn es nur eine Freundschaft in ihrem Leben gäbe. Ein wütender Behinderter wettert gegen die Politik, die wieder einmal einen Behindertenbeauftragten ernannt hat – ohne dass er von denen gewählt wurde, für die er arbeiten soll. Besonders die ersten beiden Geschichten machten die SchülerInnen betroffen. Wie schlimm muss es sein, wenn die Suche nach Partnern und Freunden so erschwert ist.

Der Besuch im Landtag und die Gespräche mit den Abgeordneten waren dann sehr lebendig.

 

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Kindersoldaten Aktion Rote Hand
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Auch 2016 wurde, wie alljährlich seit 2012, unsere Aktion Rote Hand von der Kinderkommission im Bundestag durchgeführt. Rechts Kerstin Griese, SPD-Abgeordnete aus Düsseldorf uns langjährige Unterstützerin

 

NRW-Bündnis gegründet

Wir sind deutschlandweit im Bündnis Kindersoldaten mit vielen Organisationen wie UNICEF, terre des hommes, Kindersoldaten etc. vernetzt. In diesem Jahr haben wir die Aufgabe übernommen, in NRW ebenfalls ein Bündnis rund um die Aktion Rote Hand zu installieren, die übrigens als erfolgreichste Langzeit-Jugendaktion der Welt gilt. In NRW konnten wir erreichen, dass im Bündnis das Jugendrotkreuz, die THW-Jugend, die Landesschüler*innenvertretung und viele weitere Organisationen aktiv wurden.

 

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2017

 

9. Eine-Welt-Filmpreis NRW
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Die Verleihung fand am 10. November 2017 um 19.00 Uhr im Filmforum, Museum Ludwig Köln statt. Zum 9. Mal verleiht eine unabhängige Jury im Rahmen des Fernsehworkshops Entwicklungspolitik den Eine-Welt-Filmpreis NRW. Er ist mit 7.500 Euro (1. Preis), 5.000 Euro (2. Preis) und 2.500 Euro (3. Preis) dotiert. Der Preis wird vom Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Dr. Stephan Holthoff-Pförtner sowie Internationales gestiftet.

Begrüßung: Joachim Ziefle für den Fernsehworkshop Entwicklungspolitik

Eröffnungsrede und Preisverleihung Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen:„Es gibt Themen, die scheinen weit weg zu sein von unserem Leben, von unserem Alltag. Hunger gehört dazu, die Ausgrenzung von Minderheiten, die Unterdrückung von Mädchen und Frauen. Auch unbequeme Wahrheiten wie die, dass unser Konsumverhalten hier direkten Einfluss hat auf die Arbeits- und Lebensbedingungen von Menschen in weit entfernten Ländern, machen wir uns oft nicht bewusst.“

Keynote: Karsten Visarius, Leiter des Filmkulturellen Zentrums der EKD im Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP)

Moderation: Anne Schulz, Referentin Gustav-Stresemann-Institut

1. Preis: Das grüne Gold  von Joakim Demmer. Schweden, Finnland, Deutschland 2017, 90 Min.
In Äthiopien, das von Hungersnot betroffen ist, verpachtet die Regierung Millionen Hektar scheinbar ungenutzten Landes an ausländische Investoren, in der Hoffnung auf Exporteinnahmen. Aber der Traum vom Wohlstand hat eine Schattenseite – die größte Zwangsvertreibung in der heutigen Zeit, eine bösartige Spirale der Gewalt.

2. Preis: Mirr – Das Feld, von Mehdi Sahebi. Schweiz 2016, 91 Min.
Binchey und seine Familie werden mit Gewalt von ihrem letzten Feld vertrieben. Damit stellt sich die existentielle Frage, wovon sie künftig leben sollen. Die ungesicherte Zukunft trifft Binchey im Innersten und wird zur Zerreißprobe. Trotz heftiger Krisen gibt er die Hoffnung nicht auf und macht sich auf die Suche nach einem freien Feld.

3. Preis: #My Escape – von Elke Sasse. Deutschland 2016, 90 Min.
Flüchtlinge haben Stationen ihrer Flucht aus Syrien, Afghanistan und Eritrea festgehalten. Der Film macht daraus eine spannende Erzählung, vervollständigt durch ausführliche Interviews. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe, von Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen.

Die Jury bestand in diesem Jahr aus:
Ascan Breuer, Filmemacher Wien
Christian Frevel, Adveniat Essen
Matthias Fetzer, Filmhaus Nürnberg
Margrit Schreiber, ZDF/3sat Mainz
Sabine Schröder, Ev. Medienzentrale Kassel

Flyer zum Eine-Welt-Filmpreis NRW

Unterstützerkarte mit 32 Organisationen

Dies war der letzte Eine-Welt-Filmpreis, weil 2019 wegen fehlender Finanzierung nicht mehr stattfinden konnte

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Bildungsportal KUTAIRI
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2014 haben wir mit dem Runden Tisch NRW eine Handlungsempfehlung für die Landesregierung entwickelt und dem Landtag NRW übergeben. In einer Anhörung 2015 konnte ich detailliert die notwendigen Punkte zur Überwindung von weiblicher Genitalbeschneidung darlegen. 2016 forderte der Ausschuss für Soziales und Gesundheit einstimmt die Landesregierung auf, die von uns geforderten Punkte umzusetzen. Entsprechend forderte uns die Landesregierung auf, die entsprechenden Konzepte zur Umsetzung vorzulegen. am Ende stand dann die Entwicklung eines Bildungsportals, in dem die Informationen und Bildungsaktionen gebündelt sind. Gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

 

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Runder Tisch NRW
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Auch im 10. Jahr seines Bestehens konnte sich der Runde Tisch weiterentwickeln und eine Zunahme der Teilnehmer verzeichnen. Mit der neugewählten Landesregierung entstand zunächst keine Veränderung, weil die Ansprechpartnerinnen gleich blieben. Ein erstes Gespräch mit der Ministerin Ina Scharrenbach verlief positiv. Gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter.

 

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2018

 

Bündnis Generation Rauchfrei
Das Düsseldorfer Bündnis Generation Rauchfrei hat sich im Zuge einer Veranstaltung zum WHO-Weltnichtrauchertag 2018 gegründet. Vorbild ist das niederländische „Generatie rookvrij“. Mitglieder: Düsseldorfer Gesundheitskonferenz, Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Apothekerkammer Nordrhein, AOK Düsseldorf, Aktion Weißes Friedensband e . V., Aufklärung gegen Tabak e. V. der Heinrich-Heine-Universität, Institut für Allgemeinmedizin an der Heinrich-Heine-Universität, Tumorzentrum der Heinrich-Heine-Universität, Florence-Nightingal-Krankenhaus, LVR-Kliniken, […]
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Gesundheitsministerium: NIKOTINKINDER
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Wir konnten, wie schon 2015 zum Thema Kindersoldaten wieder mit dem Gesundheitsminister in seinem Haus eine Veranstaltung mit Jugendlichen durchführen. Wir hatten zuvor mehrere Workshops mit der Hauptschule durchgeführt, so dass die Jugendlichen gut vorbereitet waren. Sie hatten ein Video gedreht und ein sehr eindrückliches Gedicht gemacht und vorgestellt. Der Protest der Schüler*innen gegen Tabakwerbung und Kinderarbeit auf Tabakfeldern hat Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann gefallen.

 

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Tagung Berlin Gründung Netzwerk Kinderrecchte und Tabakkontrolle
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Auf der ersten Bündnistagung in Berlin, organisiert von unfairtobacco, organisierten wir den Jugendworkshop. Zum stillen Bündnis gehören u.a. Ärztlicher Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit, Deutsche Allianz Nichtübertragbare Krankheiten, Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V., Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg – Institute of Medical Sociology, Deutsche Krebshilfe, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Universität Greifswald.

 

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Bildungsportal KUTAIRI
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Weiterer Ausbau mit Bildungsangeboten und weitere Förderung, jetzt durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.
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Runder Tisch NRW
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Der Runde Tisch traf sich turnusmäßig vierteljährlich im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung und wurde auch von diesem Ministerium finanziert.
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Webseite FRIEDENSBAND
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Nach und nach werden wir alle Webseiten neu organisieren und modernisieren. Für die Hauptwebseite www.friedensband.de konnten wir von Engagement Global eine Förderung bekommen.
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Online-Seminare
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Die ersten Online-Seminare waren in diesem Jahr deutlich besser besucht. Wir haben inzwischen aber auch die verschiedenen Programme ausprobiert und haben die besten Erfahrungen mit ZOOM gemacht. Die Performance ist auch besser geworden und die Qualität der Online-Seminare, wie uns bestätigt wurde.

 

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Workshop „Aktiv werden“.
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Fachtagung des Landesverbands donum vitae NRW in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Dortmund,
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Bergische Universität Wuppertal – DAAD Sommerschule
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Literatur und Gewalt in Mexiko und Mittelamerika Workshop und Podium: „Wie Gewalt beenden und Projekte mit Jugendlichen“
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Nachbarschaftsfest Jagenberg „Aktion Rote Hand“
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Gern haben wir uns wieder an der großen gemeinsamen Aktion beteiligt
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Weltkindertag am Rhein
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Wir beteiligten uns mit der Aktion Rote Hand und der Aktion NIKOTINKINDER
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2019

 

Fachveranstaltung „Generation rauchfrei“ – Jugendliche mischen mit
Wir konnten mit der Beteiligung von zahlreichen Jugendlichen dem Fachtag des Bündnisses Generation Rauchfrei eine besondere Note geben.
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Landtag Aktion Rote Hand

Hulda-Pankok-Gesamtschule – Aktionen

Rathaus Düsseldorf Aktion Rote Hand

2019 Landtag Aktion Rote Hand

Die Klassen, die in NRW mit der Aktion Rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen protestiert haben, hatten Gelegenheit, Politiker*innen der Grünen (Josefine Paul und Stefan Engstfeld) ihre Vorstellungen mitzugeben. Die Beiden waren sehr beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen und haben eine würdevolle Atmosphäre geschaffen.

 

 

2019 Hulda-Pankok-Gesamtschule – Aktionen

Abgesprochen hatten wir mit der Schule, die Aktion Rote Hand und die „Mauer des Sprechens“ unsere Aktion gegen sexualisierte Gewalt durchzuführen. Aber die Schüler*innen wollten mehr. Ihr Hauptthema war Klima. Da wir immer bei Aktionen eine Papierrolle dabeihaben, rollten wir diese aus und die Jugendlichen machten begeistert ihre Aktion.

Mit der Aktion Rote Hand sind wir in der Gesamtschule angerückt, aber die Schüler*innen wollten mehr. So entstand kurzerhand ein neues Projekt und dazu auch eine neue Webseite.

 

2019 Rathaus Düsseldorf Aktion Rote Hand

 

Düsseldorfer Schulen konnten ihre Roten Hände beim Empfang Oberbürgermeister Thomas Geisel übergeben. Er zeigte sich sehr interssiert an den emotionalen Beschreibungen der Jugendlichen, die sich ein Ende der Ausnutzung aller Jugendlichen durch die Gesellschaft wünschten.

Düsseldorfer Schulen, die an der Aktion Rote Hand teilgenommen hatten, konnten ihre Roten Hände beim Empfang an Oberbürgermeister Thomas Geisel übergeben. Er zeigte sich sehr interessiert an den emotionalen Beschreibungen der Jugendlichen, die sich ein Ende der Ausnutzung aller Jugendlichen durch die Gesellschaft wünschten. Natürlich musste er auch selbst, die Aktion mitmachen.

 

2019 Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

Auch im 13. Jahr seines Bestehens haben wir vier Treffen durchgeführt – mit weiter wachsender Beteiligung. Den 50. Runder Tisch konnten wir als Jubiläumsveranstaltung breit mit Prominenz und der Ministerin in Schloss Garath in Düsseldorf feiern. Die Ministerin war dabei und Julitta Münch moderierte glänzend. Die Arbeit wurde finanziert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

Zusätzlich haben wir für alle, die nicht teilnehmen können, weil sie aus finanziellen oder zeitlichen Gründen den Aufwand nicht betreiben können, den Virtuellen Runden Tisch eine Woche vorher eingeführt.

 

 

2019 Fonds Rekonstruktion

2006 hatte Dr. med. Dan mon O’Dey in der Zeitung von unserer Arbeit gelesen. Er teilte uns mit, dass er seit 15 Jahren daran forscht, Frauen im Genitalbereich nach einer Krebsbehandlung wiederherzustellen. Seitdem hat er perfekte Rekonstruktionen an mehrere Hundert beschnittene Frauen durchgeführt – einzigartig in Europa. Wir konnten 2009 erreichen, dass die Krankenkassen diese Kosten übernehmen. Nicht übernommen werden oft Fahrt- und Hotelkosten und Vor- und Nachbereitung. Dafür haben wir den Fonds REKONSTRUKTION gegründet.

 

2019 Bildungsmaterialen

Die 2012 erstellten Materialien waren teils inhaltlich überholt, teils nicht mehr vorrätig. Unser Antrag auf Neudruck und inhaltliche Weiterentwicklung wurde vom Ministerium bewilligt. Dazu gehört die Broschüre „Nicht mit mir!“, eine bundesweit anerkannte Aufklärungsschrift auflegen, die fast ohne Wort mit sehr ausdrucksvollen Bilder die Frauen und ihre Familien anspricht. Es war eine großartige Leistung der engagierten Männer, Frauen und Mädchen, die Szenen rund um die schwierigsten Situationen im Leben einer beschnittenen Frau mimisch so packend darzustellen. Weiterhin wurden die Plakate mit dem aktuellen Ministerium neugedruckt.

 

 

 

2019 Online-Shop

Wir brauchten dringend für die Materialien, die wir Schulen anbieten, einen Online-Shop. Die Kosten sind in verschiedene Anträge eingestellt worden. https://shop.friedensband.de/

 

2019 Eine-Welt-Film-Webseite

In allen Projekten arbeiten wir mit entwicklungspolitischen Filmen, wir sind im Geschäftsführenden Vorstand des Fernsehworkshop Entwicklungspolitik und mit ZDF, ARD und einigen weiteren Organisationen Träger dieser ehrwürdigen, seit fast 50 Jahren arbeitenden Institution. Daher war es seit langem ein Wunsch, unsere Auffassung der Arbeit mit Filmen einen Raum zu geben. Wir stellen Filme vor, bringen sie in aktuelle Zusammenhänge und stellen sie in unseren Shop zum Kauf bereit. Dafür bekommen wir die marktüblichen 30 Prozent Provision. Wir erhielten für die Einrichtung der Webseite eine Förderung von Engagement Global. www.eine-welt.film.de

 

 

2019 Landtag NRW

Die Klassen, die mit der Aktion rote Hand gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen protestieren konnten, hatten Gelegenheit, Politiker*innen ihre Vorstellungen mitzugeben. Die waren sehr beeindruckt vom Engagement der Jugendlichen.

Düsseldorf

 

 

2020

Landtag Aktion Rote Hand

2020 Red Hand Day im Landtag NRW

Jugendliche aus mehreren Klassen und viele Organisationen aus NRW konnten die Abgeordneten ansprechen und mit ihnen gemeinsam überlegen, wie den Kindersoldat*innen geholfen werden kann. Natürlich machten alle die Aktion Rote Hand.

Kerpen / Düsseldorf 04.02.20

 

2020 Fair Schenken

Im Advend haben wir jeden Tag ein Geschenk bei Fair-Handels-Importeuren herausgesucht, einen Hintergrund dazu recherchiert und direkt verlinkt. Ob es gewirkt hat? Wissen wir nicht…

 

2020 Landtag Aktion Rote Hand

Hulda Pankok Gesamtschule

 

FRIIEDENSBAND konnte folgende Organisationen gewinnen

Engagement Global

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Landesschüler*innenvertretung NRW

DFG-VK Schule ohne Bundeswehr

Jugendrotkreuz 

Eine-Welt-Netz NRW        

Grüne Jugend NRW

 

2021

Landtag – virtuelle Aktion Rote Hand

2021 Landtag – virtuelle Aktion Rote Hand

 

 Mit dem Landtag NRW und vielen Abgeordneten aus Rheinland-Pfalz haben 65 Jugendliche aus mehreren Klassen und viele Organisationen aus Deutschland mit den Abgeordneten überlegt, wie den Kindersoldat*innen geholfen werden kann.

Finanziert durch Engagement Global NRW

 

 

Runder Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen

Auch im 15. Jahr seines Bestehens haben wir vier Treffen durchgeführt – mit weiter wachsender Beteiligung, trotz Corona. Gleich das erste Treffen, dass für Anfang März geplant war, mussten wir absagen. Dafür nahmen nun an unseren Treffen Interessierte aus dem ganzen Bundesgebiet teil.

Die Arbeit wird finanziert vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung.

 

Bildungsportal KUTAIRI

Die Finanzierung des Bildungsportal durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung wurde nicht mehr fortgesetzt. Wir führen das Bildungsportal auf eigene Rechnung fort. www.kutairi.de

 

Neue Aktion “Schutzbaum“ – Schützt die Kinder gegen Gewalt

Am Platz der Kinderrechte in Düsseldorf haben wir zusammen mit Kinder der GGS Sonnenstraße ein sichtbares Zeichen gesetzt. Gemeinsam mit Jawahir Cumar (stop mutilation) haben wir auf die Kinderrechtsverletzungen weltweit aufmerksam gemacht. Die 80 Kinderschuhe wurden von den Kindern mit Botschaften versehen und in den Schutzbaum gehängt, der dadurch zu einem starken Signal wurde. Denn seitdem werden die Passant:innen angezogen von den vielen Kinderschuhen, lesen und verstehen. Es wird viel diskutiert und nicht Wenige erkennen eigenes Versagen in der Corona-Krise. Unsere Kinder haben gelitten und wir haben sie nicht ausreichend geschützt. Die Schutzbaum-Aktion wird fortgesetzt.

2021 Red Hand Day im Landtag NRW

Digital „im“ Landtag NRW mit 17 Abgeordneten und 65 Schüler*innen – zur Hälfte aus Rheinland-Pfalz. Wir hatten eine sehr bewegende Begegnung mit starker Beteiligung der Jugendlichen.

2021 Aktion SCHUTZBAUM

Auf die Meldungen zunehmender Gewalt an Kindern durch Corona wollten wir reagieren. Die Botschaften der Kinder in der Aktion SCHUTZBAUM erschütterte uns.

 

2022

Aktionskonferenz Kinder in Kriegen

2022 Aktionskonferenz zum Red Hand Day

Redne von Lindner https://www.auswaertiges-amt.de/de/newsroom/lindner-red-hand-day/2511326

 

Entwicklungspolitische Filmarbeit

Filmtage Globale Perspektiven Frankfurt

Details anzeigen

https://www.filmtage-globale-perspektiven.de/de/
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2024

(https://www.friedensband.de/de/frieden-in-aktion/aktionen/1-runder-tisch-deutschland-gegen-fgm_c/)